Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scham stfm (342 Belege) BMZ Lexer Findeb.
den marcliuten/ und in ôsterrîch alsam,/ ez wære schade unde scham/ lenger alsô leben;/ wie si die Unger widerstreben/ und widerlegen | |
gehaz unde gram,/ unde von den selben schulden/ müest er scham und schaden dulden,/ swie doch der bischolf wære/ Admunde rehter | |
si möhten überwinden/ den, der in was gram./ manheit unde scham/ riet in zden êren daz beste,/ daz si an triwen | |
hôhen kuniges bet/ ich dâher kam./ er solt mich diser scham/ durch mîne friunde hân erlâzen/ unde solde mich mîn strâzen/ | |
und diemüetikeit,/ untriu was im ie leit,/ barmunc, kiusche unde scham,/ der gîtikeit was er gram./ ich zalt wol tugent mêr/ | |
wurde nider/ unser hôher nam:/ vor dem laster und der scham/ wil ich immer fliehen/ und den itwîz von mir ziehen,/ | |
müeste immer schenden/ iwer brüederschaft nam/ und wær ein êwigiu scham,/ ob er iuch des betwunge,/ daz im solch bezzerunge/ von | |
einen phaffen hie,/ swenne daz ergie,/ des müest immer haben scham/ mîn furstelicher nam./ ditz rede ich darumbe niht’,/ sprach der | |
des wart er alles gewert./ ach des lasters und der scham,/ daz er_ê niht urloup nam/ von den herzogen hêr,/ daz | |
betrahten mohte,/ daz in diu liebe nie benam/ ir wîpliche scham/ noch im menliche zuht./ swâ mit solher genuht/ diu Minn | |
sô oft/ het gegen mir ze Trebensê.’/ disem tet diu scham wê/ und stuont als er gegozzen wære:/ ez was der | |
antwurt ouch dâ,/ als diu wol gezogen kint,/ diu vor scham bleich sint;/ iedoch si niht lâzen wolde,/ si tete, swaz | |
knab,/ tet sich der zagheit ab,/ diu dicke kumt von scham:/ sîner froun er nam/ diu wengel mit beiden henden,/ er | |
unde machten si der kleit/ nackent unde bar./ do der schame nâmen war/ die reinen frouwen guot,/ die ouch her ab | |
vûlen began/ an der stat, dâ sich die man/ vor scham ungerne sehen lânt./ deheiner erzenîe bant/ kom vor scham an | |
vor scham ungerne sehen lânt./ deheiner erzenîe bant/ kom vor scham an in nie,/ unz in der siechtum übergie/ und er | |
si,/ doch beleip man vindens frî./ des beliben si in scham./ und dô diu red für kam,/ die hôhen Bêheim allermeist/ | |
ich guoten wîben bite,/ daz in rehtiu mâze volge mite./ scham ist ein slôz ob allen siten:/ ich endarf in niht | |
knappe an ir arme lac:/ si muost iedoch erwachen./ mit schame al sunder lachen/ diu frouwe zuht gelêret/ sprach "wer hât | |
wânde, er wære ein garzûn/ gescheiden von den witzen./ ir scham begunde switzen./ iedoch sprach diu herzogîn/ "junchêrre, ir sult mîn | |
pflâgen./ vil blûgez wart ze hove gesagt:/ der wirt vor schame was nâch verzagt./ ein ritter sprach durch sîne zuht/ "deiswâr | |
güete:/ vlîzet iuch diemüete./ der kumberhafte werde man/ wol mit schame ringen kan/ //(daz ist ein unsüez arbeit):/ dem sult ir | |
ist ouch noch ein hôher name./ mîn lîp gein werltlîcher schame/ immer sî gewenket/ und al mîn prîs verkrenket./ dirre worte | |
kunde ir gelten niht,/ als wol gezogenem man geschiht,/ dem scham versliuzet sînen munt,/ daz dem verschamten ist unkunt./ ___Gâwân ze | |
mîn lîp und der name,/ welt irz kêren mir von schame."/ //___Dô sprach er "bistuz Gâwân?/ wie kranken prîs ich des | |
wâriu zuht bî manheit?/ und dennoch mêr im was bereit/ scham ob allen sînen siten./ den rehten valsch het er vermiten:/ | |
allen sînen siten./ den rehten valsch het er vermiten:/ wan scham gît prîs ze lône/ und ist doch der sêle krône./ | |
gît prîs ze lône/ und ist doch der sêle krône./ scham ist ob siten ein güebet uop./ Cunnewâr daz êrste weinen | |
ritter ordenlîchez lebn:/ dem sint zwuo rîche urbor gegebn,/ rehtiu scham und werdiu triwe/ gebent prîs alt unde niwe./ //hêr Gâwân | |
ir hâre!/ des sint si vaste wider komn:/ ir bêder scham hât prîs genomn./ ___ze machen nem diz mære ein man,/ | |
vater noch von muoter./ der junge man vil guoter/ von schame leit vil grôzen pîn,/ dô sîn swester diu künegîn/ in | |
von iu hinnen rîten/ und nâch dem grâle strîten./ die scham wir alle müesen klagn,/ wurd er in iwerem hûs erslagn./ | |
alze spâte:/ daz er niht was erbeizet ê,/ diu selbe schame tet im wê./ ___er bant daz ors vil vaste/ zeins | |
sprach "hêrre und lieber œheim mîn,/ getorst ichz iu vor scham gesagn,/ mîn ungelücke ich solde klagn./ daz verkiest durch iwer | |
schaffet swaz er wil,/ mit listen zouberlîchiu zil./ Durch die scham an sîme lîbe/ wart er man noch wîbe/ guotes willen | |
unde ir lant im bôt/ (des kom si hie von scham in nôt),/ dô er vor Lôgroys gestreit/ unt si sô | |
clâre/ wart des âne vâre/ überparlieret,/ daz wart gecondwieret/ elliu scham ûz sîme herzen dô:/ âne blûkeit wart er vrô./ ___Gâwân | |
verwunden./ nu hat er selber vunden/ an im der hosten schamen leit./ ez ist ein michel smaheit,/ swem durch leitlichen mut/ | |
hant den schaden tut./ ez ist ein tot voll aller schamen.’/ an den vervluchten lichamen/ beide swach und unrein/ bant man | |
und sprich, daz der selbe name/ si vervluchet und ein schame,/ ob du den lib wilt behaben./ tustu des nicht, du | |
Stephanus was sin name -/ ein teil mit harte grozer schame/ zu der kirchen so hin abe./ do er was bi | |
daʒ waʒʒer an ein ſtat. Div vierde tvgent daʒ iſt ſcham, div gevellet got gar wol vnd niemen mach rehte volchomen | |
bî dem zagele;/ mit dem Âdâmes schermwadele/ wellent si ir scham bedechen./ si durfen uns die rede nicht smechen/ dâ mit | |
wol./ gote und ir ich dienen sol,/ daz iz ane shame belibe./ dem selben gůten wibe/ f#;eur alle wip ich gůtes | |
iu neme,/ dem m#;euze sin ritterlich name/ bliben in unprises shame./ gebt dar swie iu gevelle!/ shuldelosen ich iuch zelle,/ ir | |
so bewarn/ daz wol min ritterlicher name/ belibet ane lasters shame.’/ __Die ritter im des nit verzigen,/ gein siner bete sie | |
h#;eoher ist des selben name./ mins vater bin ich ane shame:/ swa man sinen namen nennet,/ sin wirde ist baz erkennet/ | |
tůt,/ des můz din g#;eotlicher name/ komen in vil groze shame./ minen shaden du mir gelten můst/ oder f#;eur war du | |
dem baz gepriset si sin name./ er ist vor lasterlicher shame/ luter als ein reiniu maget,/ sin můt gein shanden gar | |
ezn si daz mirz got erwerr,/ des du blibest ane shame/ und min f#;eurstenlicher name.’/ ‘du sprichest wol,’ sprach Arnalt,/ des | |
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