Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schate M. (160 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diz wort er sprach./ binnen des er kumen sach/ einen schaten als ein man,/ der treib den andern schaten dan:/ ’vlu’, | |
sach/ einen schaten als ein man,/ der treib den andern schaten dan:/ ’vlu’, sprach er balde,/ ’Paulus wil mit gewalde/ uf | |
di rede wart vernumen,/ do begonde ouch hin wandern/ ein schate mit dem andern/ harte vluchteclich von dan./ hi mite sich | |
wit./ do sach er in, daz row in sit./ Sinen schaten er dar inne sach./ ein michel wunder nie geschach:/ Daz | |
sie in gvt./ Reinhart lachete dar in,/ do zannete der schate sin./ Des weste er im kleinen danc,/ vor liebe er | |
Ysengrin dar in sach./ vernemt recht, waz im geschach./ Sinen schaten sach er dinne,/ er want, daz iz sin minne/ Were, | |
er nider zehant/ Vnde begonde lachen./ semlicher sachen/ Begienc der schate da inne,/ des verkarten sich sin sinne./ Er begonde Hersante | |
getroste/ di manicualdigen haidenscaft,/ den diu nebil uinstere nacht/ den totlichen scat pare,/ daz er si dem tuvil bename./ Karl bette dicke/ | |
der swaiz./ der kůninc wart gewar/ da ein ole b#;vom den scate bar./ dar unter gesaz er eine/ uf einem marmilstaine./ er | |
sahen daz die adelaren/ dar zu gewenit waren,/ daz si scate baren./ si horten di phaht leren/ die edelin iuncherren/ un(de) | |
gerne wol bůwet/ unt aldaz nider hůwet/ daz im den scat beren mach:/ so wirt der acker buhaft./ sam tet der | |
liehtes schîn./ die in dem lande muosten sîn/ des tôtvinstern schaten gar,/ die wurden liehtes gewar."/ daz lieht was der süeze | |
wünneclîch gesiht/ dorret schiere, er wirt verzert./ alsam ein ringer schate vert/ und als ein troumlîcher muot/ der liute leben, der | |
kunde sih dar zô niet gegaten./ vil harte wunniclîch der scate/ under den boumen dâr was./ dâ entsprungen blûmen unde gras/ | |
//Mugint irs getrûwen,/ sô solden dise frowen/ alliz an den scate wesen,/ sîne mohten andirs nit genesen./ swilhe di sunne beschein,/ | |
im selb vergat, daz sin nút me ist, als der schat vergat und ze nihtú wirt. Und alsus vergat nit dez | |
ze miner sele, ze diner armen dirnen, wan under dinem schatten bin ich s#;euzklich entschlaffen und min herze daz wachet. __#s+Entwúrt | |
der tůt, als der dem winde nach jagt und den schatten ergriffen wil; und doch so ist dir und allen kreaturen | |
__Lůgent, alle minner, an der welt spil! Ich hatte einen schaten umbvangen, ich hate einen trom gemehelt, ich hate den wan | |
tugenden vlîzze./ swaz dir ieman lobes rîzze,/ daz ist eines schatten wank/ Nâch der wirde dîner êren,/ die kein zunge mag | |
und sol mich des geniezzen lân:/ ich wolde eht amme schatten sîn –,/ der apfel wirdet niemer mîn!/ So tumber sinne | |
brunne:/ Hôhe sprunge, geile baggenknûzze./ vil starke gefriunde/ fron Elsen schatten bâren vor der sunne./ Ringewiffel frôn Elsun/ bî der stûchen | |
ivngide. Si lit gerne bi dem wazzer, daz ſi den ſchate geſehen mege, ſwenne ſi der habech vahen wil. In den | |
gerne vert bi dem wazzer, daz ſi ſich von dem ſchaten vor dem habeche kvnne beh#;ovten, ſo er z#;ov vare. Daz | |
wir ſin niht geſehen megen, deſte vorhtlicher iſt er. Sinen ſchaten ſvln wir ſch#;vowen an dem wazzere, daz iſt, daz wir | |
wirt enwiht vnd get in den vinsterer vnd in dem schaten des todes@f+12@f-. Amen et Alleluja. //Es ist geseczt durch meinen | |
vol./ da sach man in dem wazzer wol/ der riter schat begarwe/ und ouch der rosse varwe./ des nam der ermer | |
im mit der hant dar/ in daz wazzer an den schat./ er sprach: #.,ih han des gut stat,/ daz iu hie | |
den vil unreinen/ dar nach nimmer vindet niwen/ in dem schate der untriwen/ und in der vinster der untugent./ sin bosheit | |
dâ, swaz man wolte,/ daz der meie bringen solte:/ den schate bî der sunnen,/ die linden bî dem brunnen,/ die senften | |
bühsen giezen/ stoubîne mergriezen:/ die bernt uns mit dem stocke schate,/ niht mit dem grüenen meienblate,/ mit zwîgen noch mit esten./ | |
mit dem grüenen meienblate,/ mit zwîgen noch mit esten./ ir schate der tuot den gesten/ vil selten in den ougen wol./ | |
vollen hort,/ senft allen ôren mîniu wort,/ ber iegelîchem herzen schate/ mit dem ingrüenen lindenblate,/ gê mîner rede als ebene mite,/ | |
daz ir dâ bî dem brunnen sît./ dâ der öleboum schate gît,/ dâ wartet unde nemet war:/ diu senede gât ie | |
er und sîn vrouwe Îsôt/ zem brunnen an des boumes schate/ vil heinlîch und ze guoter state/ in ahte tagen wol | |
wære dâ./ //Tristan gienc über den brunnen sâ,/ dâ beidiu schate unde gras/ von dem öleboume was./ aldâ gestuonder trahtende,/ in | |
herzen ahtende/ sîn tougenlîchez ungemach./ sus kam, daz er den schate gesach/ von Marke und von Melôte,/ wan der mâne ie | |
genôte/ durch den boum hin nider schein./ nu er des schates von in zwein/ bescheidenlîche wart gewar,/ nu hæter michel angest | |
unde mich!/ ist daz si dise lâge niht/ bî disem schate inzît ersiht,/ sô gât si vür sich her ze mir./ | |
dem boume ein lützel nâher bî,/ nu gesach si mannes schate drî/ und wiste niuwan einen dâ./ hie bî verstuont si | |
dem berge mit ir blate/ und mit ir esten bâren schate./ und einhalp was ein pleine,/ dâ vlôz ein fonteine,/ ein | |
daz ouge sîne weide,/ daz ôre sîne wunne./ dâ was schate unde sunne,/ der luft und die winde/ senfte unde linde./ | |
stât:/ ir stætez ingesinde/ daz was diu grüene linde,/ der schate und diu sunne,/ diu riviere unde der brunne,/ bluomen, gras, | |
ouge unde sin:/ diu süeze linde süezet in/ luft unde schate mit ir blate;/ die winde wâren von ir schate/ süeze, | |
unde schate mit ir blate;/ die winde wâren von ir schate/ süeze, linde, küele./ der linden gestüele/ daz was von bluomen | |
ir boumgarten/ ir gelegenheite warten:/ si suohte zuo zir state schate,/ schate, der ir zuo [z]ir state/ schirm unde helfe bære,/ | |
boumgarten/ ir gelegenheite warten:/ si suohte zuo zir state schate,/ schate, der ir zuo [z]ir state/ schirm unde helfe bære,/ dâ | |
ere ist worden gar ein droum/ Und als ein wichender schate!/ Ich, der nuwelichen hate/ Rittere und knechte,/ Die mich nach | |
gescah./ //Daz was allez geistlich,/ daz bezeichnot christinlichiu dinc./ der scate was in den hanten,/ diu warheit uf gehalten./ duo daz | |
werlt anders niht enist/ wan stuppe vn̄ mist/ unt ein schate der gar uerswindet,/ so sih div sele enbindet/ uon mennesklicher | |
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