Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bekorn swV. (54 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Ich bín eins tôdis swangir/ WoRdin, des muoz ouch ich bekoRn:/ Wendich durch sterbin wart geboRn,/ Do mín muotir mín genas./ | |
uns allermeiste,/ in die wuoste zeinem berge, $s da er bechort wolte werden./ daz tete sine guote umbe daz, $s daz | |
dinen herren $s niht gar ze verre/ mit cheinen dingen bechorn, $s des wirdestu lihte verlorn."/ Darnach fuorte er in scone | |
der velschet lîhte disiu wort./ sie jehent, die des hânt bekort,/ ez beneme diu minne/ vil wîsem man die sinne,/ daz | |
heiligen sint in freuden dort;/ Die j#;eungern sint so sere bekort:/ Sie wartent der glubde alhie/ Zu Jherusalem, alda sie/ Der | |
ougen/ flêget er got tougen,/ daz in der tievel niene bekorte./ wie wol in got sît bewarte!/ $sDô der hêrre ze | |
in der haiden zuo chom,/ die muosen alle des tôdes bekorn./ $sSumelîche fluhen ûf die turne,/ ir lîp dâ ze bescirmen,/ | |
gehôrten,/ swaz munt sô kluoges ie gesprach,/ swaz süezes nasen bekorten,/ swaz rüeret sich von lîbe,/ klein unde grôz, wilt unde | |
//Nît sünde stiftet âne zal, nît wirset wirs dan gift bekort,/ nît löschet fride und wecket zorn,/ nît wendet manic guot./ | |
alsô reine/ sô disiu trahte cleine/ der ich iezuo hân bekort./ aller spîse ein überhort/ muoz si mir benamen sîn./ sprechent, | |
ôre enblecket/ hie beid unde dort;/ dâvon er den schaden bekort,/ daz er verliuret êren vil./ schalc in sînem munde/ wunde-$sbernde | |
kemin?» Do sprach únser herre: «Nu h#;eore, wie ich bin bekort: Min g#;euti und min miltekeit, $t min trúwe und min | |
getrúwen herren, das ist Jhesus, únser l#;eoser; der wiset die bekorten ie zů der gewer und die verarbeiten in den winkelre. | |
niemer so sere durflossen mit gotlicher minne, si werde dikke bekort mit irdenschen dingen; die kan die sele nit enpfahen, die | |
sin wisheit; den einvaltigen lerte er die waren wisheit; den bekorten half er tragen heimelich alles ir herzeleit; die jungen lerte | |
so sendet im got den túfel zů, das er in bekore mit den dingen, die allerswerost sint, uf das er in | |
weis got, lieb m#;eonsche, so bist du uf das h#;eohste bekort. So solt du mit grosser dem#;eutekeit dine venie machen und | |
in gotte minneklich und nit arglich. Vindestu ieman, der heimlich bekoret si, eia dem stant mit aller liebin bi. So mag | |
sol er gebruchen in dem ein#;eote sines herzen. Swenne er bekoret ist, so sol er mich crefteklich anr#;euffen, so wil ich | |
jungfr#;vowe ist ein beschirmerin aller kúscheit und ein klagerin der bekorten, die sich mit rúwen v#;eorhtent hie vor der heligen drivaltekeit; | |
bevolhen? Wir konden keine grosse súnde an ir bekennen.» «Ich bekorete si dike sere, so gieng es |
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wol, es hilfet dich nit, das du si so sere bekorest. Si beitent kume untz das es kome, das si got | |
alsus: «Ich vastete #.[in der w#;eostunge mit in#.]. Ich wart bekort von dem viende mit in. Ich arbeite alle mine tage | |
drûf genæt,/ guldîniu seil dran gedræt./ ___sîn anker heten niht bekort/ ganzes lands noch landes ort,/ //dane wârn si ninder în | |
ſolt auch gedultich ſin gein dem tievel, ſwenne er dich bechort vnd owe er dich ſleht alſ er tet ſant Franciſſen | |
mer. die wint daz sint die unreinen geist die uns bechorent. daz mer daz sint die b#;eosen girde unsers br#;eoden leibs, | |
daz in der #;eubel geist da f#;eunde und in da bechorte. unser herre ilt also drat, da er getaufet wart, do | |
w#;eust, dar belaitet in sin heiliger geist, daz er da bechort w#;eurde von dem #;eubeln geist. nu sch#;euln wir merchen daz | |
sch#;euln wir merchen daz wir arm menschen en drin enden bechort werden: so uns der vint sch#;eundet, daz wir unreht tun; | |
wart von der heren maget an alle s#;eunt, der m#;eoht bechort werden alz ein ander mensch mit der sch#;euntsalung; in glust | |
uzzerhalben und niht innerhalben. unser herre lie sich dar umb bechorn, alz er durch uns wolt sterben an dem heren chr#;eutze, | |
siner bechorung ůnser bechorung #;euberw#;eunde. den ersten menschen Adam den bechort der tiufel en drin enten. er bechort in mit dem | |
menschen Adam den bechort der tiufel en drin enten. er bechort in mit dem vrazze, do er im riet daz er | |
azze daz obz daz im unser herre verboten het; er bechort in auch mit der #;euppigen ere, do er sprach: ‘ezzet | |
gotes wortes niht enhat, der enlebet nicht. do er in bechort mit dem vrazze und er der bechorung an gesigt, do | |
einem’, wande im niemen gelich ist. do er in also bechort mit drein bechorungen, $t also ir nu vernomen habt, do | |
vernvmen,/ zv paradise mag niman kvmen,/ Ern mvze der helle bekoren./ do hat sie hvt vnd har verloren.»/ Reinhart wolde da | |
des keiseres gesidele./ si geleiten nidere/ den rat Genelunes:/ dannen bechorten si sit alle des todes./ Die fůrsten baten alle/ den | |
nahen bi,’/ sprach der helt Samson,/ ‘du must des todes bechoren.’/ mit nide sie gesprancten,/ ain ander si an ranten;/ der haiden | |
scadehapht:/ di uachten zwiuelichen/ unt enmachten idoch nicht entwichen;/ si bechorten alle des todes./ in di scar Herodes/ sint si iemir | |
ez umb daz gotes wort:/ mit lêre ez manigen man bekort,/ der im vil toubez ôre tuot/ und kleine bezzert sînen | |
sînem muote,/ daz des hellewarten zorn/ wolde gerne an im bekorn/ sîner stæten sinne kraft./ doch wart sîn herze sigehaft/ von | |
daz ende. vnde iehen also. Swelch dinc so man sin becort mit deme vorder teile der zungen an serunge. daz were gelich | |
sint uolbracht vunfleie sinne. daz ist daz sen. horin. smecken. bekorn. richen. Dar umme sagit man uon deme sichtum di an | |
daz unſ der tôt deſte ſenfter wâre, deſ er ſelbe bechort hêti. Er erſtůnt uon dem tôde mit dem ſelbim lîbe, | |
ſprac ze ſinen iungeren: ‘Wachet unde betet, daz ir iht bechort werdet.’ Ieronimuſ dicit: ‘Swer an ſimme gebete ſlaffec iſt, der | |
ein sperwehsel grôʒ/ under der porte./ manec man den tôt bekorte./ der wol het gevohten./ die burgær die enmohten/ sich niht | |
vil gedenken, lützel slâfen./ nu hân ich wol ir valsch bekort/ und gedenke an mînes vater wort/ ‘minne ist an sehendeʒ leit,/ | |
stæte./ waʒ ir sieche tæte,/ daʒ wolt siu gerne hân bekort./ noch denne ensprach er niht ein wort./ im wârn diu | |
‘irn sulnt iuch niht beheften,/ ê daʒ irʒ alleʒ hânt bekort./ der künic Artûs lît dort/ mit al der massenîe sîn./ | |
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