Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schenden swV. (105 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man,/ di ich zu ime sande,/ da er mich mite scande./ also solt ich u tůn./ selbe der ware gotes sun,/ | |
sprachen: ‘herre, du tůst ůble/ daz du den keiser so schendest./ so du zů ime sendest,/ so wirt din botschapht/ lobsam | |
gerame,/ daz erz niemir uber windet./ ist daz si der tuuil gescendet,/ so bedarf ich uwer helue,/ daz ir mir uor deme | |
ualte:/ alle di sich ir unterwindent,/ di werdent alle hi geschendet;/ di sint sine genoze,/ di werdent zu im uerstozen./ mit | |
hi wirdet iz gar uerendet,/ der tiuel wirt an uns geschendet.’/ Do sprach der biscoph Turpin:/ ‘nu flehet alle minen trechtin,/ | |
wirdet,/ ich wan er wirs erstirbet.’/ Der kaiser hiz in schenden,/ pinten sine hende/ mit cheten unt mit snůren/ hiez er | |
dar umbe scolt er dinen unt nigen./ man scol in scenden unt dar umbe uertriben.’/ Do uorderote der chunc Paligan/ zwene | |
si bestattenz in di grůbe:/ zaichen gescahen da genůge/ unt geschent iemir mere./ nu biten wir di hailigen herre(n),/ want iz | |
haben/ unz an der #4+welte#4- ende./ diu christinhait ist harte geschendet./ des |
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rucke/ brachen si in ze$/ stucke./ so wart di untriwe geschendet:/ da mit si daz liet uerendet./ Nu wnschen wir alle | |
wan er im ist unbekant./ der kristen lüge wirt sus geschant./ //Der künic was des râtes vrô./ mit sîner volge jach | |
hulde/ und rûme dir daz rîche/ von hinnen vlühteclîche;/ sô schendestû des vater namen,/ des mahtû dich sêre schamen./ lâ dîne | |
von gote ein schamendez rüegen hât./ ir sünden werdent sie geschant/ und in daz helleviur gesant,/ dâ sie müezen iemer mê/ | |
sprach sô:/ "bist dû Barlââm genant,/ der unser gote hât geschant/ und alsô manige trügeheit/ von ir helfe hât geseit?"/ "jâ, | |
ist dir an dem erkant,/ daz dû die gote hâst geschant/ durch in? daz ist ein tumpheit,/ diu dich ûz wîsen | |
bî bedenke vür baz dich,/ wie dû dich selben hâst geschant./ sie machte eines mannes hant,/ sie sint gar âne wîsheit;/ | |
nâch gotes und der welte spote/ wirt ir leben noch geschant./ genuogen wurden ouch bekant/ ze goten trachen, slangen grôz./ ir | |
daz man sie sigelôs erkôs,/ durch daz hiez er sie schenden,/ geiseln unde blenden,/ durch die stat nackent jagen/ durch ir | |
dû sô wol behüetest mich,/ daz ich ûf dirre erde/ geschant iemer werde,/ und daz dû mîne sinne mir/ behaldest reineclîche | |
wie er sie danne überwant/ und sie mit sige tet geschant./ //Dô sprach aber Thêodas,/ der des zoubers meister was:/ "wie | |
schande ûz Bâbilôn,/ dâ rehter sprâche ganzer dôn/ gebrochen unde geschendet wart/ von unrehter hôhvart/ ûf turri kâlannâicâ,/ dîn herze hât | |
der mûlîche Alexander/ sînen willen dâ geendet,/ si werdent is geschendet/ vil lîhte an irn lîbe/ unde an kinden unde an | |
ist wol erblendet:/ waz wunders ist, obe den sîn blintheit schendet?/ darumbe rât ich: swer sich vlîze/ gegen gotte und gegen | |
gotiſ geginwrte unde allir ſinir êngil unde allir ſiner heiligin geſchendit werdin, unde warilichen, ſwer dort geſchendit wirt, der erſtirbit deſ | |
unde allir ſiner heiligin geſchendit werdin, unde warilichen, ſwer dort geſchendit wirt, der erſtirbit deſ êwigin tôdiſ unde wirt êwicliche verdamint. | |
deſ wert warin, daz man ſi durich den namin Ieſu_Chriſti geſchendit hête. Nu ſeht, wie ſich $.s$. Petruſ ur#;vote, daz er | |
Da widere nidert ſi der Antichriſt unde hohet die vberm#;votigen, ſcentet die g#;voten, rîchet die ung#;voten, allez, daz g#;vot unde reht | |
die sol sich an dir ver enden./ du wilt dine kint schenden;/ so man den sprichet, daz si sint/ gebauren und gebauren | |
die ere wildu im erwenden/ und wilt got an dir schenden./ daz ver w(e)izzet er dir vil sere./ got het din gr#;eozzer | |
ie diu zal ver endet,/ die wil er sich also schendet;/ so dunchet er mich niht sunden fri/ noch, daz sin | |
und nimmer chom, da ich si!#.’/ do wart diu schande geschant./ frou ere hůb uf die hant/ und begreif si bi | |
sîn burc ist Môreiʒ genant./ er hât vil manegen man geschant/ durch harte lîhtsamiu dinc./ er ist der hœnde ein ursprinc,/ | |
swem er zuht sich verstât,/ daʒ er des niht gert schenden./ durch daʒ wil ich genenden;/ daʒ ist wol mîn wille.’/ | |
ir sinne./ siu sprach ‘ôwê Minne,/ war umbe hâstu mich geschant?/ daʒ mir von minnen ie geswant,/ daʒ enwær mîns rehtes | |
und kustes alle zehant./ er claget in, daʒ er wære geschant/ und wieʒ im was ergangen./ man sach im von den | |
iwer botescaf tribe,/ daz er drumbe tôt belibe;/ unde niene scentet iweren namen./ wir jehen des, hêre, alle samt,/ daz under | |
sprach, wurde Alexanders wille gendeth,/ si wurden alle der mite gescendeth./ //Die zwêne herzogen getorsten niuht lâzen,/ al dâ ir man | |
//Hie hât diz buoch ein ende./ got müez in iemer schenden,/ der edeln steinen iemer mêre/ spreche deheine unêre./ ob ir | |
ist michil ere,/ daz man da von wente/ unde nieman schente./ swer redet grozze unde vromede schante,/ daz sint unantlæzlich sunte./ | |
daz verbære,/ daz man da von wante/ unde niene in schante./ von diu sint die itwizzære/ got vil unmære./ //Mannechlich sol | |
er wolde den buhurt wenden./ er vorhte, ez sold in schenden,/ ob er von strîte kêrte./ sîn manheit in lêrte/ daz | |
vernam./ er wolde wider wenden,/ wan er vorhte, ez solde schenden/ al die Franzoyse./ do gehôrt der kurtoyse/ Munschoy kreiieren/ in | |
vorhte riet/ daz sien marcrâven mante/ daz in doch wênic schante:/ ‘dô ir durh âventiure/ bî Karlen dem lampriure/ nâch hôhem | |
jâmers pflegen./ si jâhen, Apollo und Tervigant/ und Mahmet wæren geschant/ an ir gotlîchem prîse./ Terramêr der wîse/ dicke vrâgete mære,/ | |
vergaz,/ die werdent drumbe nû gemant./ al unser art wære geschant,/ ob Gyburc wurde enphüeret dir./ dîne samnunge nenne mir/ und | |
Terramêre/ ze Oransche leger wendet./ iuch und daz rîche er schendet.’/ ‘vrouwe, ir vart mit tumben siten’,/ sprach der künec, ‘welt | |
Terramêre/ ze wüesten staten iuwer lant,/ des wirt diu kristenheit geschant/ und der touf entêret./ ob iuch iemen anders lêret,/ wan | |
unser herzenleit/ mit vreuden wirt erwendet./ ir möht uns hân geschendet,/ wæret ir niht stæte an uns beliben,/ wir wæren ûz | |
dach,/ neben, hinden, vür, zen wenden./ grôz trûren sol niemen schenden:/ want hât sichs iemen noch erwert,/ bî sîner vreude ez | |
sluoc man mich mit staben von./ //Diss landes hêrre ist geschant,/ daz mich sîn koch sô hât verbrant./ dar zuo an | |
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