Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
belangen swV. (46 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kam under des/ in die kemenâten gegangen,/ die sêre mohte belangen,/ waz ir sun wære./ ‘ich sage iu guotiu mære.’/ sprach | |
stunte $s daz si heim newanten./ /Dô sîn den vater belangete, $s er bedâht iz in sînem muote,/ waz daz meinen | |
Sines lebens gewin/ Ist, junkfrow, zergangen./ Ir lond üch nitt belangen/ Nach im für bas mere.’/ ‘Owe,’ sprach dü vil here,/ | |
san,/ Daz im die lunge vz hangete./ Swaz so er belangete,/ Man saget, daz ez wiche/ Vor sime stiche./ Da was | |
die sint herte/ unde magen iedoch vil wol genesen;/ hart belanget siu da ze wesen/ in deme hellewize,/ e man die | |
statt./ Da wert ir wol enpfangen,/ Das euch nicht mag pelangen./ Welt ir furpaß dann faren,/ So soll er ew nicht | |
guote mir ir helferîche helfe senden,/ son darf mich niht belangen der vil süeze$/ bernden zît./ //Reiniu wîp diu sint $s | |
si hânt sô lieben lîp/ daz mich nâch in muoz belangen!/ bî in ist diu wîle unlanc./ swâ liep liep hât | |
seite wol wie nâhen./ sît daz liep bî liebe niht belanget, liep kan $p/ $p/ $p/ $p/ Beschiht des niht, sô | |
wangen/ diu hânt mich ir gevangen. nâch ir muoz mich belangen./ het ich den trôst enpfangen,/ sô wær mîn leit zergangen./ | |
was vil nâch zergangen./ ach mîs herzen! jâ muoz mich belangen/ nâch dem triutelehten lîbe. owê wan wære er mîn!/ //Wil | |
ich ein ander nôt: wê, $s jâ muoz mich des belangen/ daz ir munt durchliuhtic rôt/ mir niht wil die fröide | |
in mîn herze tûsent stunt./ lâ dich bî mir niht belangen./ dû bist mir ein hôher funt./ al mîn fröide was | |
nennet wîplîch wîp./ //Jâ muoz immer mich von schulden wol belangen/ in daz reine himelrîch,/ sît daz selbe süeze himelrîch bevangen/ | |
frauw von dem Lack. Des wundert die kóniginne sere, und belanget sie wann sie den knappen solt sehen. Myn herre Ywan | |
stunt, die was fast behende in dem hofe. Die frauwen belanget ußermaßen sere wann die ritter zu herberg solten gan, sie | |
er were.’ ‘Enthete er?’ sprach sie, ‘ich höre wůnder. Nu belanget mich fast sere wann ich yn sehen sol.’ ‘Frau’, sprach | |
konigin was ußermaßen fro das der ritter komen was, und belanget sie sere wann es nacht wolt werden. Also was die | |
dete yn fur sich siczen. ‘Uns hatt sere nach uch belanget, herre’ (allachende sprach sie das), ‘nu sy got gelobet das | |
thun’, sprach er, ‘dwil es anders nit sin mag’, und belanget yn sere wann er vergatern solt. Der herre und Hestor | |
han ich uch alles das gesagt das mir wirret.’ Da belanget Hestorn ußermaßen sere, wann er die schönen frauwen sehen solt, | |
und reyt bald geyn dem steinweg wert, wann yn sere belanget wann er an die stat keme da er myn herren | |
sie off yrem bet lag. Sie wart ußermaßen unfro, und belanget sie fast sere wann sie Lancelot besprechen solt, das er | |
mit mir nit gethan das mich icht sere nach im belange, ich han riche gnug an dißem land und mit dem | |
enberen must, lenger dann sie zu Sorelois gethan hett. Sere belanget sie noch den ostern, das sie yn sehen wönde. In | |
und sie sprach: ‘Lieber frunt, mich hatt sere nach uch belanget, wert ir als lang von mir als ir sint gewesen, | |
//Da saczt Lancelot sin helm wiedder uff sin heubt, und belanget yn fast sere wann er vehten solt. Da sprach der | |
werden. Lancelot der sprach aber ein wort nit darzu, im belanget aber sere wann man schlafen solt gan. Uber ein wil | |
da du begriffest den vollen funt, und la dich nit belangen. Joch han ich dich ze aller stunt mit armen umbevangen.» | |
man brach bluomen, da lît nu der snê./ mich muoz belangen, $s wenne sî mînen kummer/ welle volenden, der mir tuot | |
Hagenen $s von sînem hergesellen guot./ »Des enlât iuch niht belangen«, $s sprach aber Wolfhart./ »ich entrihte iu sô die seiten, | |
beste lop gereit./ Die nase die sere hanget,/ Nach girickeit belanget./ Ein nase mitten geb#;eucket in,/ Wen ich, die hant betrogen | |
zedrvkte./ Der kaplan was gevangen,/ in mohte des ezzens wol belangen./ Er Brvn schrei: «ach» vnd «o.»/ Reinhart sprach: «wie tvt | |
sînem wîten munde./ vil sêre in der stunde/ mit grimme blangen began,/ daz er verslunde disen man./ ûf sînen val was | |
si hân gelobt, daz ist âne allen zwîvel wâr./ //Manig belangen $s ist ergangin $s nâch der zît,/ diu nu gît | |
hübschen lîben/ âne swære minneklichiu zît./ //Manger giht, in müezze blangen/ nâch den fröiden, die man wîlent vant:/ Derst mit sorgen | |
ê si der sůne vil getů,/ daz den andern ouch belangen muz./ da vindet si aber swachen gruz./ swie dicke si | |
gesange./ sin herze maneger eren gert./ des milte muoz mich blangen./ /Sin bruoder heizet Ludewic,/ der hat der tugende ein wunder./ | |
welle an gân./ nu sol manz iuch wizzen lân,/ sôn belanget iuch des mæres niht:/ daz mære saget unde giht/ von | |
iezuo las,/ zAlmânje gewas/ ein halp jâr oder mêre,/ nu belanget in vil sêre/ hin wider in die künde,/ daz er | |
haʒ./ idoch gefuor eʒ michels baʒ;/ des muost si doch belangen./ si wurden wol enpfangen/ und gegrüeʒet nâch ir rehte./ gein | |
gast,/ der ê dâ was gevangen./ nu lânt iuch niht belangen/ eines mæres des i$’u sagen sol./ vrowe Ade schuof ir | |
sînen herren vermeʒʒen,/ wan er was ûf geseʒʒen,/ dô in belanget der zît./ er het ein grüenen samît/ ze einer banier | |
sagenne ze lanc,/ wie Iblis wart enpfangen:/ des müese iuch belangen./ mit zierde maneger slahten,/ mit rossen wol bedahten/ und mit | |
dem liede ich wider kêre:/ dâ von lât iuch niht belangen./ eʒ enwurden nie enpfangen/ rîter baʒ danne die,/ von den | |
wurden si schône/ gegrüeʒet und enpfangen./ wil es iuch niht belangen,/ sô sage ich iu vil drâte,/ di gespilen, die Iblis |