Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrîben stV. (744 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Kyôt ist ein Provenzâl,/ der dise âventiur von Parzivâl/ heidensch geschriben sach./ swaz er en franzoys dâ von gesprach,/ bin ich | |
her, unz unser schilt/ der touf wart fürz hellefiur./ der schreip vons grâles âventiur./ //Er was ein heiden vaterhalp,/ Flegetânîs, der | |
ist immer wert,/ der zuo dem grâle wirt gegert."/ //___Sus schreip dervon Flegetânîs./ Kyôt der meister wîs/ diz mære begunde suochen/ | |
mit wârheit sunder wâne:/ umb allez sîn geslehte/ stuont dâ geschriben rehte,/ unt anderhalp wie Tyturel/ unt des sun Frimutel/ den | |
leie wære,/ der wâren buoche mære/ kund ich lesen unde schrîben,/ wie der mensche sol belîben/ mit dienste gein des helfe | |
viel wir für den grâl./ dar_an gesâh wir zeinem mâl/ geschriben, dar solde ein rîter komn:/ wurd des frâge aldâ vernomn,/ | |
im holte/ tincten unde permint./ Gâwân des künec Lôtes kint/ schreib gefuoge mit der hant./ er enbôt ze Löver in daz | |
unt sînes kampfes nôt./ ___der brief niht insigels truoc:/ er schreib in sus erkant genuoc/ mit wârzeichen ungelogen./ "nu ensoltuz niht | |
miete:/ einen brief si nam ûz sîner hant,/ dar_an si geschriben vant/ schrift, die si bekante/ ê sînen hêrren nante/ //Der | |
diu künegîn zem brieve sprach/ "ôwol der hant diu dich schreip!/ âne sorge ich nie beleip/ sît des tages daz ich | |
über lief,/ dô ir süezer munt gelas/ al daz dran geschriben was,/ Gâwâns klage und sîn werben./ done liez och niht | |
man."/ Artûs nam den brief in die hant,/ dar_an er geschriben vant/ von dem der minnen kunde,/ waz ûz sîn selbes | |
sîn varwe sî genant."/ dô sprach Herzeloyden kint/ "als ein geschriben permint,/ swarz und blanc her unde dâ,/ sus nante mirn | |
verzagn,/ dune wertest mir mîn selbes lîp./ Jupiter, diz wunder schrîp:/ dîn kraft tet uns helfe kuont,/ daz se unser sterben | |
trôst,/ den Trevrizent dort vorne sprach,/ als er am grâle geschriben sach./ si warten anderstunt des man/ dem al sîn freude | |
grâl mit gesihte./ nâch der toufe geschihte/ ame grâle man geschriben vant,/ swelhen templeis diu gotes hant/ gæb ze hêrren vremder | |
dâ die künege liez/ bî dem namn belîben./ Feirefîz hiez schrîben/ ze Indyâ übr al daz lant,/ wie kristen leben wart | |
also machtu pfroppin birn vnd eppil noch dem, als hi geschrebin stet. //Hi seczt her eyne sundirliche wise czu pfroppin. Wiltu | |
alle der pfirskin, di do wachsin vf eyme boume, syn geschrebin odir mit varwe gemolt was dir behagit. Vnd sotaner boum | |
sich vf czu tun, so brich si vf vnd so schrip mit cynobir odir mit lazure, das ist rot odir blo, | |
si, das loze ich varn, wen dis buch habe ich geschrebin durch andir sache wille. Ouch wisse, das di wyntreter nicht | |
uns durch groz der leute heil/ Von dirre kunst hant geschriben,/ Die unvermeilt ist beliben./ Dise kunst schreip Aristotiles./ Die grossen | |
dirre kunst hant geschriben,/ Die unvermeilt ist beliben./ Dise kunst schreip Aristotiles./ Die grossen buch und ir geles/ Tunt rehte meister | |
Aristotiles./ Die grossen buch und ir geles/ Tunt rehte meister schriben./ Bie dem wil Plato bliben,/ Der ertzte meister Ypokras/ Bei | |
kumen/ Und wil sich schier abedrumen,/ Als ich von in geschriben lesen./ Sie wellen warm und drucken wesen./ Die man fleckmaticos | |
augen, die ein wenig biben,/ Den tunkel varwe ist an geschriben,/ Die selben stellent irn gedank/ Uf kleine keusch und grozzen | |
kumen,/ Diz sol man allez abedrumen,/ Mitten an der s#;eiten geschriben./ Durch gute la man dizz beliben!/ Die besten frawen br#;eust, | |
plenus dierum. Dauit iſt tot voller der tage. Daʒ iſt geſchriben von dem groʒʒen hiligen in der alten e. Alle die | |
gedvlticheit vnd diemvticheit des ahtent ſi niht, vnd iſt doch geſchriben, daʒ der reht vnd der gewiſſe lon, der in himel | |
lvgen, wan er gedahte ſin nie vnd iſt von in geſchriben, $t daʒ ſi daʒ ertrich verſlichet, daʒ man ir nie | |
er ſol aber ſein ſelbeſ niht vergeʒʒen, alſ ſant Bernhart ſchribet dem babeſt Evgenio: ‘So alle lvte tæil an dir haben, | |
redent si von minnen/ - dâ von hœrent si vil schrîben! -:/ ’mit wol getânen wîben/ ’sol niemen spilen wan phaffen!/ | |
der mildiste bischof wêre, der ie wurde, der dar ane gescribin wêre, dô nam er die tabelin unt begonde sie ce | |
der martir durch der cristinheite willin. von disin bergin ist geschriben: levavi oculos; "ich hûb mîne ougin ûf," sprach der prophêta, | |
gesaminit sulin werde. daz ist unsirs herrin burc, von der gescribin ist: Jêrusalêm, quae aedificatur ut civitas; unsirs herrin burh wirt | |
patriarchen die miner læut pflagen ê dehain e gegeben oder geschriben w#;eurde, die zaigten und lerten die læute mit ir gůten | |
chunt getan von den hiligen wissagen die daz saiten und schriben daz er in dise werlt chomen solt: also Ysayas von | |
seiner haubstat und zu seinem ch#;eunne, daz er da an geschriben w#;eurde ze dem zins mit anderm sinem ch#;eunn. swo sein | |
sinen ziten auz chomen waz und auch daz hilig ewangelium geschreib, do er do gutes alters waz, do erschein im unser | |
mater Jhesu, mirantes. Der heilig ewaingelista $t sant Lucas der schreibet uns daz der hilige man sant Joseph und unser fraw | |
gechr#;euzet werden. wen wir alles daz gelauben daz von im geschriben $t ist in dem alten und in dem niwen urch#;eunde, | |
man hiut liset ze dem gotes dienst. da hat uns geschriben der hilig ewangelista von der menschlichen natur unsers herren und | |
ewaingelii diu ir nu vernomen habt, war umb uns diu geschriben sin, waz wir da mit gelert sein, daz sch#;eullen wir | |
si erwelt waz, der het ir gech#;eundet daz es alles geschriben scholte werden und ez sin hilig junger allenthalben untz an | |
dem hiligen ewangelio daz man hiut liset, daz sant Johannes geschriben hat: ein stat ist in dem lant ze Galilea, diu | |
den gelauben siner junger die daz zaichen sahen, also daz geschriben stet: ‘crediderunt in eum discipuli ejus.’ wir sch#;euln auch merchen | |
schrift verstunden, daz si recht verstunden $t alles daz da geschriben waz in der ê, in den wissagen, in den salmen | |
heidenscheft bechert w#;eurde. der verstunt niht wie in den buchen geschriben waz des alten urch#;eundes. do er bechert wart, do wart | |
daz si die hiligen schrift verstunden, swa von im iht geschriben waz. der oberist schenkche, do er des gutes weins getranch, | |
sprach und elliu diu werch diu er tet, diu uns geschriben sint, die sint uns dar umb geschriben, so man uns | |
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