Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrift stF. (281 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wol behagete./ Do antwurte ime do got, $s di heiligen scrift er ime do bot:/ "ez newirt ouch niht al ein genote | |
ir diu red ir gunst,/ sô vingerzaigt auf si diu schrift,/ diu red schol unverschertet sein, mit clârhait schôn umbslungen./ //In | |
der Rœmer herzog hie vor ertœtt, sam der Rœmer wâr schrift sagt und ir cronik, daz ist diu schrift von den | |
Rœmer wâr schrift sagt und ir cronik, daz ist diu schrift von den geschehen dingen in den zeiten oder in den | |
die wunderleichen werch des obristen fürsten, und der die hailig schrift auch an manger stat gedenkt, und wizzent ainvaltig pfaffen niht | |
dester käuscher lebten. man liset auch in der alten maister schrift, daz die alten haiden, die mit irm opfer antwürt wolten | |
spricht, diu varb ändert sich und daz selpwesen niht. diu schrift haizt mezzink dick ze latein electrum, dar umb, daz ir | |
glôse, daz nieman enmac vernemen noch lêren kan sant Pauli schrift, er enhabe danne den geist, in dem sant Paulus sprach | |
sinne wellent urteilen, daz sie hœrent oder lesent in der schrift, diu gesprochen und geschriben ist von dem und in dem | |
Vnde ob du unrechte ſweriſ. daz dich uellin alle di ſcrift. di geſcriben ſint an den uunf buchen moiſy. Dit iſt | |
Also sauget vo1n im daz liet./ Auch saget vns die scrift:/ Er gap gift vber gift,/ Ros, gewant, silber, golt;/ Er | |
trifte,/ só iz die lerære habent $s in dere heiligen scrifte./ ////Nóch s%/a die wizzen iz $s ze durhslahte alanch nieht,/ | |
Wie Johannes und Petrus zu dem grabe lieffen./ Die heilige schrift stet alsus:/ Johannes und Petrus/ Warn mit grozzer ungehabe/ Mit | |
můz ich iemer me clagen./ Pfaffen und wissagen/ Und lerer, schrift und bůch,/ Die můzzen haben vollen fluch!/ Fl#;euch si nit | |
erbeit/ Meister Heinrich bereit/ Geheizen von der N#;euwenstat,/ (Uz der schrift ers genomen hat)/ Ein b#;euch artzat von der k#;eunst./ Er hat | |
brunnen der heiligen lêre. unde bůzzent ſi alſo diu heilige ſcrift ſi wiſet. Ein ander geſlahte habet ouch der hirz. Sua$/ | |
ſo uerre ſehen mach. daz bezeichinet unſeren trehtin. alſo diu ſcrift chût. er iſt got aller gewizzide. unt iſt aue ſuſ | |
wir uon ubilen gedanchen gemerret newerden. er meinet die heiligen ſcrift. da megin wir ane ſehen. waz unſereme ſcephare an unſ | |
erſterben. $t Alſo ſcol der menniſke tůn. er ſcol die ſcrift alter ewe. inzuei teilen. daz er wizze rehte gewarheit. $t | |
weiget/ der himel, ob dem niht enist,/ des mir diu schrift vergiht./ klâr heizer sunnen blicken,/ des mânen kelte, des regens | |
sô frône/ in rehter liebe enzücket wart,/ als uns diu schrift geseit,/ in gotes tougenîe,/ dar în sich schône geflohten hât/ | |
muoter ist/ und wart ouch Kristes amme./ uns sagt diu schrift ân arge list/ wie daz von einem stamme/ bekomen sint | |
im tuot bekant/ daz im daz alter an gesigt,/ diu schrift betiutet uns vür wâr/ wie er gejunget wirt./ in viure | |
groʒleich der von allen criſten meniſchen cʒe eren ſie. Div heilige ſcrift ſprichet: #.,Do vnſer herre, ſchephære aller dinge, an dem angenge | |
gab daz er diu hiligen ê geistlich verstunt und diu schrift der hiligen $t weissagen reht vernam und si v#;eolchlich gelaubt | |
so getan genad und chunst gab, daz er die hiligen schrift vollichlich chunde und si geistlich $t verstunde. wan der diu | |
von erſt in d%>i b#;ovch vnde in die heilige $t ſchrift vnde ſ#;ovht er do von erſt dar vſʒ elli d%>i | |
an vnde ſch#;voweten ſin antl%/vze, wan daz ſprichet d%>i heilige ſchrift, daz sin antl%/vze alſo ſch#;eone vnde lieht worden wære, ſam | |
ivnger. Wan da von ſo ſeit %,vnſ daz d%>i heilige ſchrift, wie daz er zeiner ſtet daz heilige gotes wort lert, | |
$t vnde beſteiteget den heiligen gl#;ovben $t mit ſiner heiligen ſchrift vnde mit ſiner lere vnde mit vil mængen grozen zeichen, | |
der gab ir do die genade, das ſi die heilige ſcrift vollicliche chvnde vnd chvmftigiu dinch weſte. Er ſattot ſi mit | |
des ne wære niht. Si reite #;voch auʒ der heiligen ſcripft genůch mit im. Si ſeit im #;voch alles das, das | |
chomen, do ſprach ſi ʒin: #.,Ich han in der heiligen ſcrift das wol erfunden, das %:ir des heiligen chvnnes ſit vnd | |
vater, ſwie ſi die ê wol verſtůnden vnd #;voch div ſcrift der heiligen w#;eiſſagen, idoch gel#;vobten ſi %:ir niht. Die heten | |
vnſerre $t vrloſvnge darinne lach. Wier leſen an der heiligen ſcrift, das der heilig engel $t alle tage chom ʒeime male | |
hals vil gewalticlichen hat geſchuttet. Nu ratet iu div heiligiv ſcrift, das #;eir #;voch durch got etteliche martyre lidet, das ir | |
pecieris a deo, dabuntur tibi. W%:ir leſen an der heiligen ſchrift von dem gůtem ſante Vite, des hochcʒeit w%:ir hiute begen. | |
deuſ paradyſum voluptatiſ a principio. [Wir leſen an der heiligen ſchrift da von, wie vnſer herre got von angenge der welt | |
$t der geburt vnſer frowen Wir leſen an der heiligen ſchrift, wie der ch#;evnig Salomon ime ſelben einen ſt#;evl gemachet hete | |
wunne verchieſent. Der ſint vmb di funf an der heiligen ſchrift geſecʒet, wan ein iegelich menſch, der vmb das gotes reich | |
die tumben megde; der ſint auch fumfe an der heiligen ſchrifte geſecʒet, wan ſi mit iren fumf ſinnen boſelich vnd vnrehte | |
deʒ gelauben iſt, der enmach niht geneſen, alſo diu heilige ſcrift ſprichet: #.,Sine fide impoſſibile eſt placere deo.#.’ Daʒ ſprichet ʒe | |
mail ſin vnd m#;euʒ alſo rain ſin als div heilige ſcrift ſprichet: ,De omni verbo ocioſo, quod locuti fuerint homines reddent | |
ist gote liep und doch der werlde guot./ Diu heilige schrift was wîlen ê/ Ebræisch in der alten ê./ dô wart | |
irz hie./ Dô got allez daz erleit/ daz noch diu schrift von im seit:/ geburt, marter, urstende,/ und zuo der zeswen | |
hende/ ze himel sînes vater gesaz;/ noch seit uns diu schrift daz,/ ê er an dem chriuze ersturbe,/ daz er sîner | |
wære/ ein wîssage, Abacuc genant./ von dem tuot uns diu schrift bechant,/ er hæte getworn in einen nuos/ zesamen brôt und | |
unbildes vil ûf in geleit?’/ sprach der herre Nychodêmus;/ diu schrift nennet in alsus./ der was ein fürste under in/ und | |
hie ze stæte giht:/ ern schônet deheiner hôchzît niht./ diu schrift uns daz lêret:/ der die samztage niht êret,/ der tuo | |
der sich vlîzet wie er gehœnen/ unser ê und unser schrift mege,/ reht und êre hin gelege?/ daz tuot er und | |
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