Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schünden swV. (25 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gitan dur dem#;ovt bihte den vater {f{(15r)}f} nit virhilt ſin. Schundende vnſ vo1n der ſach di ſcrift ſprech1ende. dv indech di1n | |
minne/ het im sîn herze erzündet/ und in des wol geschündet,/ daz er got vil sêre vorhte./ diu guoten werc, diu | |
muote di frowen sêre,/ gehaizen was er Claudîus./ der tievel scunt in alsus:/ ze der kuniginne er gie,/ mit den armen | |
unt sîne man./ der laide vîant began/ den sînen herren scunden,/ daz er wolte sunden/ mit sîn selbes lîbe/ an sînes | |
got den guoten!’/ Dô sageten si ir daz inbot:/ des gescunte si got,/ daz si die frowen wolten neren,/ dem chunige | |
sich iegelîch guot cneht:/ er vorhte, ob man in wante,/ scunte oder scante,/ daz er sîn wære verlorn,/ iemer mêr ze | |
menschen en drin enden bechort werden: so uns der vint sch#;eundet, daz wir unreht tun; so uns diu sch#;euntsalung dez vintes | |
sint diu dinch diu unser herre gebiutet und der tiufel sch#;eundet. unser herre gebiutet dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. $t | |
herr Jesus_Christ. der uns ze allen ziten rætet und uns sch#;eundet der bosheit, der tiufel, dem sch#;eul wir hiut und immer | |
engelten niht des vordern mannes gülte wan alsô got beidiu geschündet. Gewinnent auch die erben dar nâch guot, die geltent auch | |
nâch guot, die geltent auch niht wan als si got geschündet. /Unde stirbet einem man sîn wîp, unde sol er gelten | |
So ir den lîp uil wole gazet unde getrenchet, ſo ſchundet er ivch ſâ ze bôſin werchin, $t ze boſin wortin, | |
er genôte, daz er in z#;vo den ewigen mandungen bringe; ſcundent #;voch die rehten, daz ſi g#;votlichen leben, unde urowent ſich | |
und sich ^+abe zů im gemischet./ so beginnet er in schunden/ mit der suzze der sunden,/ unz er in so vil | |
mit der suzze der sunden,/ unz er in so vil geschundet,/ daz er so gerne sundet,/ daz er bi den sunden | |
an ir siten,/ unz mich mîn muot begunde biten/ und schünden stæteclîche/ in vremediu künicrîche;/ und wan ich gerne hæte erkant/ | |
solten,/ swenne eʒ in der künec gebüte;/ ob man si schunde oder süte/ od swie man sie hielte,/ daʒ des gelücke | |
den ir sin/ errechen noch ergrunden./ si îlte si alle schunden/ ze gotes dieniste,/ ze der êwigen gniste./ si was âne | |
alle,>/ ez begunde in wol gevallen:/ si rieten algelîche/ unt schunten grôzlîche,/ daz si vil gerne tâte/ swes sie der edele | |
#;eole,/ do er vns schreib so wole./ dez heten in geschundet/ daz er die red chundet/ Cromacius %-vn Eliodorus;/ die pyscof | |
getůn,/ wan daz dv mich, herre, darz#;ov/ mit worten hast geschundet./ swaz ich han gesvndet,/ daz hilf mir ouf halden/ gen | |
die sogetanen morttaten!/ der tieuil hete sie uerraten/ %-v darzu geschundet,/ ane des rat niemen sundet./ die gesellen der mêintate/ die | |
sehen / des mannes herze enzündet; / ir grôziu schœne schündet / ûf aller slahte vrümicheit, / ze tugent und ze | |
mîn únkraft. uóne d%/annan hílf mir mit dînen gnâdon. so scúnt ih %/andera ze dînemo vuéga. /Der kúning. lêitota míh in | |
iéchando. qui est lapis aerii coloris: uu%/ante élliu sîne uuérch. scúntent únsih ad spem et desiderium c%;;elestium. /Sîn bûch ist hélphentbêinin. |