Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schuolære stM. (38 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die haize magen habent. diu haizen tier bedäutent die sinnereichen schuoler, den haiz und lieb ze lernen ist, die vestent gar | |
der hailigen geschrift. aber diu kalten tier bedäutent die trægen schuoler ze lernen, die die hailigen geschrift swærleich enpfâhent, wan in | |
niht wol gemaln mag. alsô tuont die sinnereichen maister und schuoler, die lesent oft daz her wider, daz si vor wol | |
güeten, ê si wainen umb ir sünd, und sam die schuoler, die ê maister wellent sein denn junger. //VON DEM HAANE. | |
ein anegedenken und ein merklich înerbilden zuo gehœren, als dem schuoler ze der kunst. //Wie der mensche sîniu werk sol würken | |
getichte wol gehort:/ Ez tichte vo1n fritslar herbort,/ Ein gelarter schulere./ Ez en ist nicht achbere,/ Daz er icht dichte1n kan./ | |
k#;eumpt zu mannes dagen,/ So wirt der unmere/ Der tufel schůlere,/ So lernt er zauberie,/ Die kůnst nigromancie,/ So daz im | |
Er reit furter zu der wegscheiden, und begegent im ein schuler, der brot und win trug. Hestor fragt yn wes bott | |
der einsiedel enpfing myn herren Gawan mit großen freuden. Der schuler entwapent yn und gab sim roß gnung. Der einsiedel ging | |
vesper singen, und myn herre Gawan hort sie; und der schuler halff im die vesper singen, und myn herre Gawan sprach | |
herre Gawan sprach sin gebet. Nach der vesper bereit der schuler die spise, als einsiedelspise zu recht sin solle; das was | |
der noch hůt groß da wirt. Ich wil uch mynen schůler lihen der uch dahien leitet.’ ‘Des lone uch got!’ sprach | |
myn herre Gawan und nam urlob zu dem einsiedel. Der schůler wißte yn den weg zu Loverzep und ging mit im | |
im biß er die stat an sah. Da sprach der schuler: ‘Sehet, herre, das ist die stat, die ir dort sehent!’ | |
furbas geet; kerent wiedder zu uwerm herren!’ Da @@s@sprach der schuler, er ging gern furter mit im, geböt ers. ‘Nicht’, sprach | |
sprach er, ‘geet wiedder und grußet mir uwern herren!’ Der schuler kert wiedder, und myn herre Gawan reit bald furter, wann | |
furter, wann er sich gesúmet wonde haben. Da gedacht der schůler das er nicht heim wolt, er hett dann zu allererst | |
hien keren solt, wann er bekante keynen. Das sah der schuler, und was im sere leit das myn herre Gawan haltend | |
$t er must der erst sin der da vergattert. //Der schuler ging zu des herczogen bruder, der yczunt vergatern wolt. ‘Ach | |
mögent!’ ‘Wie were das?’ sprach er. ‘Seht, herre’, sprach der schuler, ‘dort heltet der best ritter der under dem hymel lebet; | |
nefe.’ Des wart der ritter ußermaßen fro und fragt den schuler welches er were under den zweyn. ‘Der mit dem wißen | |
lieb als im sin augen weren. ‘Ich enthun’, sprach der schuler. Da reit der ritter zu mym herren Gawan und bat | |
bald und sin gesinde. Sie rieffen zur porten, und ein schuler mit wißen cleidern ließ sie yne. Da fraget des koniges | |
were da der konig an bißen mocht. Da sprach der schuler, da were ein schön huß da man die geste enpfing. | |
bischof, he was de here,/ du wers, vrow, ein gůde sch#;eulere./ du antwürds alle zit bereide/ siner heilger stimmen s#;euʒicheide./ //Du | |
dat ich mide singen m#;euʒe!/ //Laʒ mich bit dir gods sch#;euler sin,/ din groʒe g#;eud mach an mir schin,/ ler mich | |
an sehen, alle sin pine m#;euste vergan. Do kamen zwene schůler mit wissem gewete, die brahten zw#;eoi lieht, die sasten si | |
vasten l#;eosent die selen von dem vegefúre |
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er nit in den ewigen himmel kommen. |
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da hine schufen/ die lute durch den applaz;/ die armen schuler durch az/ und durch geniez giengen dar./ als dirre schuler | |
di gewonheit im rief,/ spilen mit den kinden,/ als die schulere vinden/ manic spil in maniger zit./ daz judelin quam besit/ | |
haben denne zwen priester vnd avch niht mer denne zwen sch#;ovler, die priester mvgen werden. Vnd sol avch niht mer brvder | |
sol er geistlich vnseres herren licham tragen. Vnd sol ain scholer for ime gen mit ainem lieht vnd mit win vnd | |
Man sal daz ouch ahten, daz ein priester unde ein schûlere alle sunnetage sprechen daz ambeht von dem tage oder von | |
hemede unde roclîne anehaben unde sal vur in varen ein schûlere mit eime roclîne unde mit einer laternen, $t dâ inne | |
oleiunge, doch âne kelch und âne schellen. 25. [Von den schûleren.] /Die schûlere, die mit dem hûs sint, die sulen zu | |
âne kelch und âne schellen. 25. [Von den schûleren.] /Die schûlere, die mit dem hûs sint, die sulen zu der messe | |
gewalte/ daz chortir behalten./ //Swa der abe cheret,/ der die schuolær leret,/ so lernent unrehte/ alle die chnehte./ er sol rehte |