Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schütze#’1 swM. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.
virtratin/ Und ir werc wol torstin nutzin./ Sarjande unde ouch scutzin/ Die saztin die wisin/ Daz sie durch athisin/ Beidinthalb des | |
híndirs orsis zagil./ Phîle vil dickir dan eín hagil/ Schuzzin schutzin ím íngegín/ Daz sie geualtin den degin;/ Doch qu%-a er | |
wie er seineu kint lêr vliegen, und wenn er der schützen lâg fürht, sô tregt er seineu kint auf dem ruck | |
und setzt alsô seinen leib zwischen den kinden und dem schützen, ob sein nôt gescheh, daz er den schuz vâhe sam | |
stain man vindet ain wider oder ainen leben oder ainen schützen, der ist sunnenkünftich, alsô daz er sein kraft hât nâch | |
macht lieb gegen allen läuten. – Ain slang und ain schütz, die mit ainander vehtent, macht vrid. – Auf ainem weizen | |
an wort./ Dru tusent hette er dar gefort/ Vn2de eine1n schutze1n so getan,/ Als ich gescribe1n vu1nden han:/ Von den nabel | |
den pogen,/ Wann er kund schiessen wol,/ Als ain gut schitz künden soll./ Appolonius nicht enließ/ Was in di fraw tuen | |
weygant/ Furen wir dir in das lant,/ Das sind alles schutzen:/ Di magstu gar wol nutzen.’/ Der kunig sprach ’deß lon | |
milte niht,/ mich schiuht ir guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man dîn bedarf bî fiure in lufte ûf | |
senft und ze letzest scharpf. Daz neunt zaichen haizzet der sch#;eutz, dar#;eumb, wanne deu kelden durchscheuzzet $t danne die menschen und | |
noch deu junkfrau haizzet die tregen visch abgen; und der sch#;eutz ist geleich den zwinleinn; der feuht hornpok ist geleich dem | |
zaichen ist beslozzen in disen spr#;euchen: Wag, wider, schorp, ohs, sch#;eutzz, zwinlein/ Die nehsten zwai veint sein;/ Pok, krebs, kruk, leb, | |
von dem anvang der wag piz an daz ende dez schutzzen. Wirt auch daz viertail dez tyrkraizzes genomen, daz ist von | |
krebs anvang durch die wage piz an daz ende des sch#;eutzzen habent ir geselten $t aufgeng lenger und gr#;eozzer den gesamten | |
von dem gestirn des krebs als lange, piz daz der sch#;eutzze gent wirt. Aber deu andern zaichen werden schelch geporn und | |
gab da mit große schleg und starcke. Da das die schuczen sahen das er so großen schaden det, da schußen sie | |
Das sah der herre von der barbekanien und hieß syn schuczen bald uß geen under sie schießen. Sie daten irs herren | |
als lieb als uch der lip ist!’ Er rieff den schuczen zuhant (der maniger ob im was) das sie schúßen. Sie | |
syn roß und reyt zur nyedersten porten wiedder uß. Die schuczen off der muren schußen all zu im. Er rieff mit | |
starken inne wesen, die der grossen minne pflegent; die m#;eussent schútzen und wartman wesen, s#;eollent die nidersten genesen. In der crone | |
besinnet/ und temmt die zit naturen fluß./ Wer in dem schütz sich birt, / der selb hie herschaft nicht enbirt, / | |
slingære und patelierre,/ der was ein langiu vierre,/ und arger schützen harte vil./ er kôs ouch an dem selben zil/ vil | |
wîchûs werlîch,/ dar zuo der zinnen ieslîch/ mit armbruste ein schütze pflac,/ der sich schiezens her ûz bewac:/ //Si vlizzen sich | |
Daz sie indeme hore lagen./ Wane mochten sie umbe die schuzzen vragen./ Die mochten sie haven geschozzen./ So ne hetten sie | |
ungemach./ beidiu der unt dirre,/ slingære unt patelirre,/ sarjande und schützen,/ der stete die unnützen,/ unt über al diu rîterschaft,/ die | |
nâch dem her; / die vuorten vreislîche wer: / tûsent schützen mit starken bogen. / swenne die wurden ûf gezogen / |