Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senften swV. (57 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tores solden phlegen,/ die hant vil ubele gehut./ mir ne senfte noch min mut,/ so wil ich sie laze virliesen./ an | |
was,/ Schwartz als ain spiegel glass,/ Stainböckin und vast gütt./ Gesenftett ward des knaben mütt/ Von fröden mitt geluste:/ Sin mütter | |
im tu,/ We1nne warte selbe dar zv./ Blip, herre, vnd senfte mir./ Ich swere bi ime v3nde bi dir,/ Ich en=weiz, | |
ich in einen sach,/ mîn vorhte und mîn ungemach/ wart gesenftet iedoch,/ und gedâhte ze lebenne noch,/ und gurte mînem orse | |
mit dem w#;eiſtům innerhalben des hercʒen; vʒʒerhalbe an dem leibe ſemphtot er #;eir alle die bechorunge vnd alle die vnſemfte des | |
mit dem libe entgee, wann dann were alles myn leyt gesenfftert!’ //Da stachen sie beyde zuhauff, und der konig Ban stach | |
genutzet [13r] sturet dem buche unde vertribet den husten unde senftet den swernden siten. Is geschit under stunden, das den wiben | |
so tů rosenolei unde bestrich da mit das houbt: iz senftet im an aller suche. Di selbe salbe angestrichen machet senften | |
unde trockener nature. Durch daz vertribet her die růre unde senftet den magen, gesoten mit ezsige unde gessen. Der stur getempert | |
gesoten mit ezsige unde gessen. Der stur getempert mit polenta senftit di hitze an den ougen. Daz [31r] selbe vertribet podagram | |
rosenolei unde ezsige getempert unde an daz siche houbt gestrichen, senftet im. Mit wine getrunken hilfet der sichen blasen. Daz selbe | |
dem ersten grade. Nardus getrunken gibt craf der lebern unde senftit dez magen suche unde subert di lenden. Iz hilfet di | |
vuchter. Laqricia ist sůsse unde gut wider den hůsten unde senftet der kele unde růmet der brust unde ouch den wec | |
ezsige unde rosenolei getempert unde an daz wetůnde houbt gestrichen, senftet im. Daz saf mit wine genutzet hilfet der sichen blasen. | |
oleiboumes frucht / gegossen in der wunden slucht, / die senftet smerzen unde sucht, / wie hart das tier verseret si./ | |
»Daz lât iuch ahten ringe«, $s sprach dô Sîvrit,/ »unt senftet iuwerem muote. $s tuot, des ich iuch bit:/ lât mich | |
$s unt ouch diu swert vil guot,/ sô wurde wol gesenpftet $s der starken vrouwen übermuot.«/ Wol hôrt$’ diu maget edele, | |
$s mit minnen an gesigen/ den minneclîchen vrouwen; $s daz sempftet$’ in den muot./ Sîfrides kurzewîle $s diu wart vil grœzlîche | |
ergetzen, $s swaz ir ie geschach./ ein teil begonde ir senften $s dô ir grôzer ungemach./ Er sprach zer küneginne: $s | |
iuch selben êren./ gebietet ir, sô lât in mîn/ geniezen, senftet sînen pîn."/ ___"den rât nim du vil gar zuo dier./ | |
freude und êre./ wes gerstu von mir mêre?"/ ___"ich wil senften dînen vreisen./ var gein den Berteneisen/ //(dâ vert och vor | |
gedolt,/ diu stüende mir gein prîse baz./ durch got nu senftet iwern haz./ ir erkennt ein_ander baz dan ich:/ waz hilft | |
handen:/ ich bewart iuch dâ vor schanden./ durch got nu senftet iwern zorn./ da ist mêr gewunnen dan verlorn/ von iwerre | |
Meljanz./ er sprach "Obilôt wirt kranz/ aller wîplîchen güete./ daz senft mir mîn gemüete,/ ob ich ir sicherheit muoz gebn,/ daz | |
frâge quæme./ wir strichen an die wunden/ swâ mit wir senften kunden,/ die guoten salben nardas,/ unt swaz gedrîakelt was,/ unt | |
daz ich si manlîche rach,/ //Daz si durch wîbes güete/ senfte ir gemüete,/ sît daz si müese ir minne jehn/ swaz | |
der salben krefte/ unt von ir meisterschefte./ ___si sprach "ich senfte iu schiere./ Cundrîe la surziere/ ruochet mich sô dicke sehn:/ | |
entrunnen,/ die habt ir gewunnen/ wider in mîn herze:/ ouch senftet sich mîn smerze./ swaz ich krefte od sinne hân,/ die | |
tragn./ doch sult ir sînen kumber klagn:/ ob ir im senftet, daz ist guot./ lêret ir in hôhen muot,/ des muge | |
ir gewalt beslozzen:/ nu hân ich iwer genozzen,/ daz mir gesenftet ist diu nôt./ minne und wunden wære ich tôt,/ wan | |
got mit uns ruche ze sein und uns ruche ze senften alle werltlich m#;eu, alle die #;eubeln wint die uns der | |
dîn reine antlütze schouwe./ mit dînem süezen touwe/ geruoche im senften sîne nôt/ durch den menschlîchen tôt,/ den dû, herre, umb | |
Daz mulwarme mel gibit heize. vnde machet getwanc. Di clien senften di hitze. vnde reinegen den lip. vnde losen daz getwanc. | |
vuchte an dem andirn gradu. vnde gibit gut blut. vnde senftit den durst. vnde machet den slaf vnde leschet die hurgelust. | |
iz den harn. vnde urouwen sichtum. vnde tzuloset der bladem vnde senftet den lenden wewen. vnde der blasen. vnde tut uf di sweizloch. | |
in trinket mit wazzere da honic ist inne gesotin. vnde senftet den smerzin in de sitin. vnde in den lendin. vnde | |
sitin. vnde in den lendin. vnde in der blasin. vnde senftit di trube di da kumet uon dem plademe. vnde tzuvuret | |
vnde leschit di rotin colera. vnde gibit gelust zezzin. vnde senftit den herce wewen. vnde reinegit di citroche so man da mite | |
vnde kumit zu mazin den di heizer naturn sin. vnde senftit den houbit wewen $t di da kumit uon des magin vuchte. | |
trucken. vnde zu loset daz fleuma. vnde di grozin vuchte. vnd senftit den houbit wewen der da ist uon kelden. Sin souch ist | |
habin manche nature. Jdoch sint si nahen der werme. vnde senften des hirnes sichtum $t der da kumit uon dem fleumate. | |
beheldit sin gesunt. vnde anet sich ubeler gedanken. $t vnde senftit sich sin zorn. vnde darbit sich manches sichtumes der im | |
dewet. Jz benimit di mue. Jz minnert di uberuluzcheit. vnde senftit sumeliche sichtum. vnde svendet bladem. Di sichen sal man baden | |
ir ſuntin unde ſich mit uaſtin gegin got gerêinti, do ſenfte got ſinin zorn, behielti ſin lîvte unirſlâginiz. Uon div vaſtin | |
daz trîbe ein senedære/ mit herzen und mit munde/ und senfte sô die stunde./ //Nu ist aber einer jehe ze vil,/ | |
diz ir aller wille wart,/ dô wart ir kumberlîchiu vart/ gesenftet an der stunde:/ wint unde wâc begunde/ sich sâ zerlœsen | |
von worten hân gegert,/ und habe des alles vollen hort,/ senft allen ôren mîniu wort,/ ber iegelîchem herzen schate/ mit dem | |
daz honegende gellet,/ daz süezende siuret,/ daz touwende viuret,/ daz senftende smerzet,/ daz elliu herze entherzet/ und al die werlt verkêret:/ | |
an in es wellet gern./ und swer iu niht vil senfte bî/ und liep in iuwern ougen sî/ under vrouwen unde | |
sin ouch enzunde,/ daz ime der name begunde/ den ôren senften an der stete,/ der ime dâ vor unsanfte tete:/ er | |
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