Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senftmüetecheit stF. (15 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dicke we gesch#;eit;/ an wart din herze dicke wunt,/ din senftm#;eudcheit bleif al gesunt./ //Din bittere wunden waren vort ind r#;iue,/ | |
in sitze./ si nement an godes heimlicheide/ gerecht urdel in senftm#;eudcheide./ ////Mins herzen vröude, vrowe reine,/ offenbar mim herzen erscheine!/ ler | |
ungem#;eude./ //Din herz brach d#;ei barmherzicheit,/ n#;eit d#;ei unverdoldicheit,/ din senftm#;eudcheit ind din verdolt/ h#;eilt al zit ganz dins herzen golt./ | |
din verdolt/ h#;eilt al zit ganz dins herzen golt./ //Din senftm#;eudcheit l#;eiʒs du schinen/ in dines l#;eiven kindes pinen,/ dů du | |
sin,/ si üvergeit ser diner eren schin./ ////Schöne m#;euder vol senftm#;eudcheide,/ üver uns armen din g#;eude breide,/ hilp uns, dat wir | |
da n#;ei n#;eimen ungemach $’n gesach./ //Dar is er ind senftm#;eudcheit,/ dar is minn$’ ind mildicheit,/ dar is sadung an üveraʒ,/ | |
dem himelrich. So gat si einen weg, das ist die senftm#;eutekeit. Die ist gekleidet mit dem vliessenden honge und gekr#;eonet mit | |
mine schult, so leittet si mich denne in die edel sanftm#;eutekeit, $t das ich zů allen gůten dingen můs wesen |
|
si habent in allen gaben, in dem anderen kore dú sanftm#;eutekeit, in dem dritten kore ist dú minnlicheit, $t in dem | |
|
|
bi sinen heimlichosten genossen, da er ein lamp an der sanftm#;eutekeit und ein tube an den tugenden solte sin. So ist | |
mir sehent, so m#;eussent si von mir vliehen. Liebú vro senftm#;eutekeit, sitzent hie bi mir under min cleit, so blibet mir | |
«Vr#;vo diem#;eutekeit, was k#;eonnent ir dienen mit úwer swester, der senftm#;eutekeit?» $t «Ich lere mine vrowen, die kúneginne, das si mines | |
gabe von herzen minne. So mag si růwen in heliger s#;eanftm#;eutekeit, so vertribet si mit vr#;eoden alles ir herzeleit.» «Vr#;vo miltekeit, | |
ſi an einem ymno von den bihtigaren. Div erſte heiʒʒet ſenftm#;evticheit. Daʒ iſt ſenfticheit, daʒ der menſch niemen betr#;evb von ſinen |