Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sieden stV. (699 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lungen in di kele geit. // Beta heizet beizgrese. Beta gesoten unde mit senfe gessen ist gůt, dem di milze we | |
houbte baz den wol. Daz wasser, da beta inne ist gesoten, vertribet schivern an dem houbte, da mit getwagen. // Intibus | |
Durch daz vertribet her die růre unde senftet den magen, gesoten mit ezsige unde gessen. Der stur getempert mit polenta senftit | |
heilsam allen den suchen, di von kalden bekumen si. Savina gesoten in wine oder in wasser hilfet, den da swindelt, ob | |
vertribet di toten geburt, ob sich daz wip mit dem gesoten crůte behet. Daz crůt gebrant unde [31v] der rouch dem | |
heizen scrofule. Das selbe vertribet emorroydas. Der saf mit salze gesoten unde getrunken vertribet schedeliche swlst. Daz ist ouch gůt den | |
Daz ist ouch gůt den sichen wiben. Daz crut grune gesoten unde dicke getrunken vertribet di lange gewerten růre. Daz selbe | |
uf geleit. Daz selbe subert sigende swern. Daz selbe crůt gesoten subirt di wip an ir suche, ob si mit [32r] | |
der unz gemeine unde irkant ist. Der pfeffer ro oder gesoten mit honege getempert unde gessen, machet den magen unde lebern | |
ist bertram gůt genutzet mit honege getempert. Bertram in olei gesoten hilfet den, der daz kalde hat, ob her sich mit | |
der lebern unde ganze douunge dem magen. Aniz in ezsige gesoten unde genutzet stillet di růre. Mit wine genutzet ist her | |
under di ougen gestrichen, daz vertribet, daz sich schivert. Costum gesoten mit olei vertribet dem ritischen daz calde, ob her sich | |
Swaz dem magen schedelichen ist, daz vertribet si. Mit wassere gesoten unde getrunken ist si zu allen dissen genanten dingen gůt. | |
mit dem saffe bestrichen. Daz wasser, da di beizgresse inne gesoten ist, vertribet di schivern, ob man daz hůbet mit twet. | |
dem magen gut, da der vlisset, wen her mit ezsige gesoten unde genutzet, bestopfet den bůch. Der ougen hitze mit polenta | |
vertribet dez magen unrechte hitze unde weichet den buch sanfte. Gesoten in wassere mit ezsige unde olei unde honege, so kumet | |
tarant gestichet und da der hunt gebizen hat. In mulsa gesoten und getrunken hilfet he dem, der mit arbeiten harnet, und | |
daz heilet der same also genutcet. Di wurtcele in wine gesoten vertribet den stein. Der selbe tranc vertribet lenden und siten | |
doch geiste und hatten des túvels gelichnisse an in. Si sutten und brieten mit einander. Sie schrúwen und hatten unzallich jamer | |
tieffe hatte gevellet. Das fleisch hatte verblendet iren geist, darumbe sutten si allermeist. Do sprach des menschen geist: «O herre, wie | |
die túfele sich mit den selen underschlan und wie si siedent und bratent und wie si swimment und wattent in dem | |
cristam gel#;voben gepr#;euven kan. So bereitet man uffen der strasse siedende pfannen und tribet si denne zemale dar zů und sendet | |
ere oder si in cristam gel#;voben in den pfannen wellent sieden und iren lip verlieren. So sprechent die man: «Eya lieben | |
vegfúr sach, das was gelich eim fúrigen wasser und es sot als ein fúrig gloggespise und es was oben mit einem | |
inen bitterliche die hut abe und wurfent si in einen siedenden kessel alzehant; darin stiessen si si mit fúrigen gablen. Als | |
und taten si dur ire zegel und vischeten si und sutten si und d#;eoweten si aber. |
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Nement in drate mit miner gewalt und giessent im bech siedende in sinen munt und bindent im sere sinen hals, so | |
gotes, edele feie,/ in deme mit so hoer list $s gesoten ist/ uß einem ding wurm, vogel, fisch, $s hunt, esel | |
der suren rüben dunst, / wie das ir muter drin gesoten were. / ‘bi minem adel ich nimmer bi den gensen | |
alze eyn grope, dat sych dy spyse inne dauwe vnde s#;eude, vnde yst alz eyn koch vnde eyn knecht, wente he | |
koln./ man dorfte in niht mêr spîse holn:/ dane was gesoten noch gebrâten,/ unt ir küchen unberâten./ Parzivâl mit sinne,/ durch | |
rifin. Andir sprechin, das man yn dicke sulle begisin mit gesotin bonen wassir, das si yn das beste. //Abir eyn andir lere. | |
man si trugin in der sonnen $t vnd mak si sidin vnde gizen vnd plecze dar vs machin, besmerit mit honege, | |
vor di susekeit des mostis. Ouch wirt czu stundin sapa gesotin von andirn vuchtigkeit. Ouch machstu merkin, das in honikseyme $t | |
in eyme kessile odir in eyme toppe, vnd laz si sydin. Vnd wen si begynnen czu sydin, so swebit eczwas wassirs | |
toppe, vnd laz si sydin. Vnd wen si begynnen czu sydin, so swebit eczwas wassirs bobin. So nym eyn stark holcz, | |
ist. Sundir den krankin mak man si bequemir machin. Man syde si in wassir eczliche wyle vnd loze si sten eyne | |
vz pflumen, di do dorre sint vnd in wassir wol gesotin. Vnd wen das kalt wirt, so syge is wol vnd | |
du siest, das der most ist in siner gar vnd sut als eyn top vnreyne ist, vnde noch ist warm, so | |
vulikeit wirt, y neyr der wyn ist der wandelunge. Ouch s#;eut wyn vnd loz yn dornoch werdin kalt, vnde smecke yn | |
das ist dicke vorsucht von meystir Doncampano. Vnd ouch wyn gesotin $t odir gebrant, gemischt czu dem moste, machit den wyn | |
g#;vot zu$/ allen arbaiten. deſ herzen. der ſi mit eziche ſ#;vodit. unt ſi ſo niuzet. Genciana unte diu hemere geſoteniu mit | |
eziche ſ#;vodit. unt ſi ſo niuzet. Genciana unte diu hemere geſoteniu mit eziche. iſt g#;vot den tobentegen. Steinfar genozzen mit prote | |
den liuten ez gegeben hât/ ze helflîchem râte,/ daz ez siede unde brâte/ den liuten rehte ir spîse. –/ die tumben | |
di lebere uon dem andirn di uz da bringent. da sudet iz sich inne vnde deuwet sich also lange unde wellet. | |
gerwe des blutes und ist trube also di wingerwe. der sudet di nature ein teil zu der milce daz iz uon | |
an den tagen. daz di nature haben. So man korn sudet mit milch. so gibet iz lebelich blut. vnde tzuhet wol | |
der wechse der lungen vnde der brust so man in sudet mit buttern vnde daz ius sufet. Her ist ouch gut | |
blut daz man resent uz der brust. ob man in sudet mit purcelen oder mit wegeriche. Weizine clien habent wirme. vnde | |
vnde reinegen. Swer weizine cligen mit zukere vnde mit mandil ole sudet. so ist daz ius gut vor den husten der da | |
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