Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
smelzen swV. (11 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ze minnen/ mit deme reinen golde sint $s gemuoset unde gesmelzet,/ die hie nehein not sw%/ær%\iu noch g%/æh%\iu verhelzet,/ vone gotes | |
allenthalben pla./ Mitten auff dem schilde da/ Die serene was geschmeltzett/ Und kostlich ding geveltzett,/ Das was dar nach seins hertzen | |
was lasur var./ Dy syrene was auch dar/ Von golde wol gesmeltzet,/ Mit parten dar auff geveltzet./ Dy kunigynne von Tyrlant/ Trug | |
bestriche sich mit hůner smalze unde mit minzen saffe zusamne gesmelzet: iz verget. Swer des morgens nůchtern sine zene mit der | |
in dir, si bittet dich anders niht. Si sol dich smelzen also tief in got, das du sinen willen erkennest, wie | |
wol anzam, / das er in diner küsche flamm / smelzte das hoe alder sin. / doch sunder mannes stür/ entzündet | |
pin./ o reine meit, in unsers herzen tigel/ drück unde smelz der tugende ingesigel,/ e uns des fluches igel/ für bündig | |
sims dins kranzes felzen/ und glas der güt unbruchlich daruf smelzen./ durch dine minn verhelzen/ er wolde fort der sinen kein./ | |
heten kæse, vleisch noch prôt,/ si liezen zenstüren sîn,/ und smalzten ouch deheinen wîn/ mit ir munde, sô si trunken./ die | |
roch harte zirlich/ uone gůtem cyclade,/ mit golde uile wahe/ gesmelzet dar under/ diu tier al besunder./ da woneten lichte uogele/ | |
/ vrouwe Japhîte wart begraben. / mit guldînen buochstaben / gesmelzet ûf den jâchant / ein êpitâfîum man vant / gebrievet |