Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stahel stM. (44 Belege) Lexer BMZ Findeb.
síne beín:/ Vn̄ eín helm (der verre scheín)/ Von spiegil brunín stâle/ Mít manígím goltmâle/ (Die sich da uerre wístín)/ Gezíerít an | |
wint zuo dir müg, und mach daz prunnwazzer kalt mit stahel, dâ mit küel dein haupt. ist aber daz haupt siech | |
wizz auch, daz der donr allermaist schat hertem ding sam stahel ist und vels und stain. daz ist dar umb, daz | |
menschleichem nutz. den mezzink begreift man under dem kupfer und stahel under eisen. //VON DEM GOLD. /Aurum haizt golt. daz ist | |
guot. der aber des niht hât, der nem wein, dâ stahel inn erlescht sei. wenn man aim menschen pränt wil machen, | |
scoria und haizt ze däutsch sinder, der entsleuzt die apostem. /Stahel kümt von eisen und wirt hert von vil smitslegen und | |
Eine glevien vorte epistropus,/ Da er sich mite werte./ Ir stahel, der was herte./ Die hette er zv stiche erhabe1n./ Hector | |
mere?/ Grozze v1nmazze/ Mit worte1n vnd mit gelazze./ Der brune stahel schrit den rinc,/ So daz daz fur dar vz ginc,/ | |
itweder dem andern engein./ Mit vil vngefuge1n slein/ Der herte stal da erklanc./ Daz fur nach dem slage vz spra1nc/ V3nde | |
die sper./ Zv den swerten sie griffen,/ Scharfe gesliffen,/ Vo1n stahel vil herte./ Ayax sich wol werte;/ Er sluc sin brun | |
weren/ Und auff seinen halls peren.’/ Sein harnasch was von stahel gar,/ Liecht als ain spiegel klar./ Er hett ain swert, | |
kan es sie nit geschniden, so sint sie harter dann stahel.’ Er rauffte das schwert und warff den schilt fúr. Da | |
drîer spannen dicke, $s den solde tragen diu maget,/ von stahel unt ouch von golde; $s rîch er was genuoc,/ den | |
sîner hende $s daz Sigelinde kint./ daz fiwer spranc von stahele, $s als ez wæte der wint./ Des starken gêres snîde | |
michel unde starc./ man hiez in vaste spengen $s mit stahel, der was guot./ dô was allen liuten $s harte trûrec | |
dîn golt./ sîn videlboge im snîdet $s durch den herten stâl;/ er brichet ûf den helmen $s diu liehte schînenden mâl./ | |
herte nie gebouc./ sîn herze in dar_an niht betrouc,/ er stahel, swa er ze strîte quam,/ sîn hant dâ sigelîchen nam/ | |
spæher vlîz:/ im was solch scherpfen niht vermiten,/ ez hete stahel wol versniten./ vorm silber kômen frouwen wert,/ der dar ze | |
lande/ zwainzic tusent helde,/ die er selbe uz erwelte,/ mit stale umbeslozzen;/ di waren haiden uermezzen./ uon Wlter Ilmar/ hůp sich | |
gelach,/ uil michil was sin herscaft:/ zwanzic tusent manne/ mit stale beuangen,/ di waren helde gůte,/ di den chaiser behůten./ idoch | |
di iz ouch nie gesahen;/ iz uorcht elliu haidenscaft./ der stal ne het da wider nehaine craft,/ ne weder bain noh | |
so getan,/ swa erz hin slůc,/ daz iz durch den stal wůt,/ sam er ware lintin./ di toten lagen in allenthalben sin/ | |
schilte./ so uaste si in an gesigeten,/ daz in der stal nehain frum was./ di ir wol gezirten helmuaz/ waren alle | |
si getaten blaich uâr/ manigen uermezen man./ daz fûr uz dem stale bran./ da uielen ze allen stunden/ di toten uber di | |
iane macht mit den ougen/ niemen den anderen erkennen./ der stal muse da prinnen/ sam er holz ware./ der haiden werc | |
er sin nicht geramen./ Chlarmien er umbe graif,/ daz swert nehain stal uermait:/ nal mitten er in erriet,/ den helm er uerscriet/ zetal | |
si waren uzen unt innen/ beslozen mit uesten ringen./ der stal schirmtte dem ulaische,/ diu heilige minne dem gaiste./ diu ir | |
harte fraissam:/ swaz er erraichte an dem man,/ iz ware stal oder horn,/ daz was allez entsamt uerlorn./ er gefrumete manigen | |
was allez entsamt uerlorn./ er gefrumete manigen haiden blaich./ der stal uor im waich/ sam er bli ware:/ er wart den | |
hiwen si sich./ den schilt er im abe slůc./ der stal was so gůt,/ des nemacht er nicht gewinnen./ ‘uerstu so | |
ir gewafen si in zeslugen;/ di haiden begonden můden./ der stal glute dar inne./ iz wart ain notlich gedinge./ si suchten | |
ir spieze habent si zeslagen,/ ir schilte sint zeprochen,/ der stal ab in gestochen,/ ir helme garwe zehouwen./ wert iuh also | |
er/ manigen zu der helle./ Herman sin geselle/ machete wizen stal rot:/ ane maze lagen di haiden tot,/ unt der helt | |
dicken/ er im gar uon der hant slůc./ der sin stal was also gůt:/ der kaiser nemacht sin nicht gewinnen./ dů | |
solden zvene grauin./ asprianis stangin intfahin./ da was so vil stalis zo geslagin./ sie ne mochtin sie hetbe noch getragen./ an | |
leide!/ Sich hebt ringen, striuchelstôz,/ slah daz swert ûf herten stahel dike./ unde dirre und des genôz,/ sêre verdriuzzet mich ir | |
brustwere darf aver niht sin/ weder horn noch bein/ noch stal noch stein;/ da wurde ich under irslagen./ rehten glouben sol | |
swert./ daʒ hete guldîniu mâl/ und sneit wol îsen unde stâl,/ swenn eʒ mit nîde wart geslagen./ den schilt, den er | |
sider./ a wî daz fûr dar ûz spranch,/ dâ ein stahel wider den ander dranch./ grôzer slege wurden nie getân,/ sie | |
hant hân:/ der selbe stein sol stân/ in dem besten stâle den man hât,/ und nim ein wênic muscât/ und ein | |
stricke./ si wâren bêdiu dicke:/ von palmât ein collier,/ von stahel ein veste hersenier./ daz half niht al sîn herte:/ reht | |
/ in der innern Indîâ / dâ ist einer slahte stâl / daz hât von golde rôtiu mâl / und ist | |
der im an dem arme hienc; / der was von stâle harte grôz. / in beide hende er in slôz / | |
helm herter danne ein glas, / der ouch des selben stâles was / ûz der innern Indîâ, / als diu glävîe |