Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
im hab, ist under ainr ganzen hert oder in dem stall ain kämel, daz siech ist und daz niht izzt, sô | |
ze däutsch gaizmelk, dar umb, daz si in der hirten ställ vliegent und sitzent auf der gaiz äuter und saugent die | |
sie ze Rôme kâmen,/ die herberge sie nâmen/ und mieten ställe umb ir guot,/ als man noch phliget unde tuot/ in | |
ersach $s got ime zuo sprach:/ ‘dû solt in mînem stal $s disse phlegen al,/ dû solt sîn alles wesen hêrre, | |
vf stoup./ Da lohete holtz vn2de schoup./ Beide hutte vn2de stal/ Wart zv asche1n vber|al./ Do karte1n sie gein syeon;/ Des | |
kůmers borde/ Und ellende do mit alle:/ In einem sn#;eoden stalle/ Din bette waz ein krippe./ Du von k#;euniges sippe,/ Wie | |
zuhant abe, und sie hieß das pfert wiedder in den stall furen. Sie nam yn mit der hant und leyte yn | |
ir hend vol kerczen, und gingen zuhant beide zu dem stalle da syn roß stund und funden im syn siten durchschlagen | |
sie nam ir roß und furt es in einen schonen stall und gab im zu eßsen; sie kam wiedder gende und | |
vol brinnender kerczen und leyte myn herren Gawan in einen stal, da stunden zwenczig zeltender pferd inne, die ußermaßen schön warn | |
thur und begreiff ein brinnende kerczen; er ging zu dem stalle da die roß inne stunden und sah wo Segremors stunt | |
Segremors stunt und sattelt das allerschonst roß das in dem stalle was. ‘Herre’, sprach er zu mym herren Gawan, ‘siczent off | |
yn in und det sin roß herbergen in ein schönen stal, den herczogen selb leite er uff den thorn zu alleroberst; | |
magetdům des kinds genas,/ dat $’t kind lach in einem stalle,/ dat si had gemachet alle,/ des lif was genomen van | |
mit der unwirdekeit und smacheit ist sin fůter und sin stal ist bihte. Der s#;vomeschrin, den er treit, ist die unschulde. | |
sich das reine lamp uf sin eigen bilde in irem stal und s#;vog ir herze mit sinem s#;eussen munde. Ie me | |
so setz ich des keysers lieht in einen vinstern fulenden stal. Dú rinder essent doch ir str#;vo wol; wan etteliche, die | |
und stossent sich doch also ungebundenú rinder in dem vinsteren stalle und sprechent, was inen sogtan getúsche s#;eolle, es si von | |
werden."/ do erbeizter zer erden,/ reht als er habete einen stal./ die rotte wâren âne zal,/ die dâ mit cumpânîe riten./ | |
rêroup bekant./ //___hêrre, sît irz Lähelîn?/ sô stêt in dem stalle mîn/ den orsn ein ors gelîch gevar,/ diu dâ hœrnt | |
dan,/ Parzivâl unt der guote man,/ zem orse gein dem stalle./ mit kranker freuden schalle/ der wirt zem ors sprach "mir | |
daz ist diu heilig christenheit. also daz vich in dem stalle oder in dem haus gef#;eurt wirt, daz iz sein vart | |
gotiſ ſun gebern ſolte. Alſo drâte cherte ſi in einen ſtal unde gebâr unſern herrin den heiligin Chriſtum, leite in in | |
vogelsange biten./ er solt niht neisen riten/ in islichen chue stal./ |