Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæteclich Adj. (82 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gebrant, sô wirt dir baz. //Sî daz dir diu brust stæteclîchen wê tuo, sô nim retich unde rûten unde abrotanum unde | |
in die nase. //Sô dem menschen daz houbet wê tuot stætechlîchen, daz ist colerica_passio, der siehtuom chumt von dem unmæzlîchen bluote. | |
gewinnet daz swarz fieber, ime foulet daz milz unde phneschet stætechlîch und enmag niht geslâphen. $t Des wirt er alles ledich | |
frawen kintleicher vorht, die ain kint zuo seinem vater hât stæticleichen, wie ez alleu seineu werk füer und volpring und sein | |
grôzer vlîz - und im got als gegenwertic sî und stæticlîche liuhte als blôz ze einer ieglîchen zît und in aller | |
hungerigen, die durstigen $s werdent da gehabet/ in dineme hus stæticliche $s ze vollere wirtscefte,/ herro Christ, chunich, mit din selbes | |
unde versachet/ alle die mit dir da zen éw%\en $s stæticliche suln sin;/ durh die, got herro gn%/æd%\ich, $s erb%/arm%\e dich | |
sorge mîn sô ringe wigt,/ dâ von sô sorge ich stæteclîch./ [Ez sprichet manic man/ des in sîn herze niht gelêren | |
nâch ir süezem lône./ //Wil ein frouwe schœne belîben/ gerne stæticlîchen,/ diu sol sich mit güete rîben,/ stæt vast under strîchen./ êren | |
dem liebe sîn/ vermeit der grüenen fröuden zwî/ und wonte stæteclîche bî/ der dürren sorgen aste./ er sente nâch ir vaste,/ | |
enmag auch kein man sere gut ritter sin, er enmynne steteclich. Ich mynnet vil gern von steter mynne, wann das myn | |
Und darnach must er gan siczen essen, ir aug was steteclich an yn gewant, wann sie yn lieber hett dann alle | |
von den zehenen und bevalh den knappen das sie im steteclich volgeten und by im weren. Die jungfrauw nam urlob zu | |
hett der herre selb besloßen und trug den slußel selbs steteclich by im. //Durch das fenster stieß Hestor sin heubt, und | |
sie zur koniginne, ‘nu sieh ich wol das man uns steteclich minnet.’ Sie ging zu Lancelot und nam yn by dem | |
ſich die ſunne. Vmbe [15#’r] ſunnen wenden iſt da viercic tage ſteticliche dac vnde vnbe wihennathen iſt alſo lange nath. Da bi | |
Daʒ hat got durch daʒ geſcaffen, wan liefe die ſunne ſteticliche $t in einem ʒeichen, ſo uerwandelet ſich daʒ iar niemer. | |
ab her das crůt sudet unde trinket. Swer den venchel steteclichen isset, her iunget. // Lactuca heiset zu důte latich. Di | |
Latich gypt der ammen [11r] vil milch, ob si in steteclichen isset. Swer latich gerne isset, da wirt der schime der | |
starchem ezzige unde twa dem sichen das houbt da mit steteclichen: is hilfet. Satureia ist schedelichen den wiben gerochen, di kint | |
ist ein bose geswer unde hat vil locher unde siget stetecliche. Di kerbele mit wine getrunken hilfet der wetunden siten. Mit | |
w#;eip esse, alz manch tac vermidet si ir suche. Coriander stetecliche gessen brenget den tot oder grosse suche. // Papaver heiset | |
Batenie unde warm wasser zusamne gestossen geliche vil unde getrunken stetecliche, hilfet den wassersuchtigen. Di wurzel gepulvert unde mit mulsa zutriben | |
schire. Der surampf mit wine getrunken vertribet allerhand růre; unde steteklichen gessen. Daz selbe hilfet di wip, ob ir suche zu | |
samen mit warm wassere. Trinke hern, iz hilfet. Der tille stetecliche getrunken crenket daz gesichte. Di wurzel zu aschen gebrant iz | |
geliche vil ir icklich unde daz gesoten in wassere unde steteclichen getrunken, vertribet den stein. Der isirnhart alleine gestossen mit wurzel | |
isirnhart alleine gestossen mit wurzel unde crůte unde daz getrunken stetekliche, daz vertribet unde brichet den stein. Dez weiz ich di | |
ist heiz unde trocken in dem andern grade. Swer das stetekliche trinket, iz vertribet den stein. Swer mit arbeit pisset, dem | |
gestich. Gessin sterket her den magen unde machit gesunt ropzin. Steticlichen gessin vertribet her di unlust unde dez magen alde sichtagen. | |
underlas mit jamer zů stinket und ander mine viande so steteklich zů bremmen und ich, herre, an minen |
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in ein besclossen grab der tieffen dem#;eutekeit, so si sich steteklich die unwirdigosten #.[under allen creaturen weis#.]. Si stat #;voch uf | |
die wirt uf der stat ein grúwelich has. Armůt mit steteklicher girheit |
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Jhesu_ Christi; $t da mitte werte ich mich. Do můste ich steteklich in grossen vorhten stan und můste alle mine jugent grosse | |
das was súfzen, weinen, bihten, vasten, wachen, besmenschlege und betten steteklichen an. Dis waren dú waffen miner sele, da ich den | |
tůn, der wil ich zw#;eoi ding geben. Si sol sin steteklich gezogen und wise, so hilfet si, das du ir |
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sclangen. Das tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si hasset valsche wisheit und ir oren | |
das ich dur got ellende was und von gottes frúnden steteklichen $t arglich versm#;eahet. |
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die erden stossen vor iren #;vogen, das si Christi marter steteklich anschowen. Swenne ir weg ist drissig milen lang, da si | |
so mahtu es mit gottes helfe wol vollebringen. Bitte got steteklich hie umbe, so tragestu sanfte allen dinen kumber. Bihte luterlich | |
min genos; die heisset barmherzekeit. Alle die si sůchent und steteklich anr#;euffent, die úberwindent alles ir herze |
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waz darumbe? daz lîde ich:/ ich was ir ie mit staeteclîchen triuwen bî./ Nu waz, ob lîhte ein wunder an mir | |
von allem rehte hêr./ /In ist liep, daz man si staeteclîche bite,/ und tuot in doch so wol, daz sî versagent./ | |
$s mir stricke hat geleit/ ein jeger siten wilde,/ der stetiglichen fürt/ den tot an sinem schilde,/ freislich er nach mir | |
marcgrâven mêr./ Si %..enbuten ouch Prünhilde $s dienest unde guot,/ stæteclîche triuwe $s und willigen muot./ dô sie die rede vernâmen, | |
die gâbe sande,/ dô forht ich die schande./ Clinschore ist stæteclîchen bî/ der list von nigrômanzî,/ daz er mit zouber twingen | |
waren die uorsten louesan./ Vnde leueten inme riche./ Mit trowin stadicliche./ Constantin der riche./ Der uorste ime ureisliche./ He sprach zo | |
Dat ime nimmir zegat./ Des ewigen richis./ Du hilfis ime stadencliche./ Hic huuen capellane/ Do sie de rede uernamen./ Unde touften | |
birgest dînen hort,/ dâ kêret ie des herzen sin/ mit stæteclîchem muote hin;/ durch daz lege dînen schatz,/ dâ des diebes | |
sach/ ie dienen disen beiden./ er was gar ungescheiden/ mit stæteclîchem sinne/ von dirre beider minne./ den lobet er, unz an | |
wir hân?/ wer hât daz leben, daz niht zergân/ in stæteclîchen vreuden sol?"/ "daz kan ich dir gesagen wol:/ got, des | |
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