Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stëln stV. (61 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des winis mudi./ //Den kunic druc min slaffin;/ Judith du stal im daz waffin./ do gi su vallin an diz gras,/ | |
hâhen solte, der ez wol verdienet $t hæte und hæte gestoln, und einer, der gemürdet hæte, den man von rehte solte | |
fünf phunden,/ diu im sîn herre enphal,/ niht ennam noch enstal,/ wan daz er sînn sin dar zuo kêrte,/ wie erz | |
behuot./ den liuten sol ich sie verheln./ state lêret diebe steln,/ daz was ie und muoz immer sîn.’/ ‘daz widerrâte ich, | |
grôze liebe./ dô geselleten sich die diebe/ und nâmen unde stâlen/ daz sie beidiu gerne hâlen,/ halsen, küssn und ander dinc./ | |
ôheim gevaren $s sîniu scâf sceren./ Rachel sîn tohter $s stal ime sîniu abgoter./ /Jacob sînen ôheim verswîgete $s daz er | |
hêrren sô habet gelônet $s daz ir ime sînen choph stâlet/ dâ er ûz spulgte trinchen $s unt inne wonete liezzen?/ | |
lâzzen./ /Er chod: ‘war dâhtet ir $s daz ir ieht stâlet mir?/ jâ nemach mir niemen nieht virstelen $s daz iz | |
zuo gesprechen./ sam wole wir $s sam der den choph stal dir.’/ /Duo chod Joseph: $s ‘des netuon ich nieht./ der | |
swenne der wirt entsliefe, sân/ solde sie im die slüzzel stelen/ und solde daz tougenlîchen helen/ und in ein wachs drücken/ | |
pegan,/ Er muß darumb sein leben lan./ Mort, not zogen oder stelen/ Mag sich nicht vor im verhelen./ Den schuldigen muß man | |
hin in./ sî lie ligen den künec ir man/ unde stal sich von im dan,/ und sleich zuo in sô lîse | |
sîz sô ez ergât,/ des wirt danne guot rât.’/ //Alsus stal er sich dan/ und warp rehte als ein man/ der | |
ungehabe/ wart dâ ein jæmerlîcher schal./ diu juncvrouwe sich dô stal/ von dem gesinde dan/ und gruozte den verborgen man/ und | |
weder man noch wîp,/ niuwan ûf sîn selbes lîp./ er stal sich swîgende dan/ (daz ersach dâ nieman)/ unz daz er | |
hete sich selben sô verholn/ und hete sich vor enwec gestoln,/ und hôrten in des alle jehen,/ ern möhte den kampf | |
ander unmüezekheit./ alsô heter sich entseit,/ und hete sich wider gestolen dar/ mit vremden wâfen alsô var/ daz in dâ niemen | |
ich noch ir minne/ mit gewalt gewinne.’/ //Mit sînem lewen stal er sich dar,/ daz es nieman wart gewar/ dâ ze | |
triute,/ künne er sîn mit zuht gemeit/ unde ouch minne stelen tougen,/ der mag dir fröide bringen./ swinc im liebegerndes sinnes | |
gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ swie selten ich ir minne stil,/ doch weiz ich wol daz guoten wîben sanfte tuot/ der | |
guote./ ir befulhet uns die huote,/ ob si uns in steln wolden,/ daz wir in daz wern solden;/ als er dô | |
hânt in ir herzen die vernunst,/ daz si den künsterîchen stelnt ir rede und ir gedœne,/ darumbe si vil dicke enphâhent | |
Mit dem das Lancelot so wißlich sprach und so herlich, stal er der frauwen so ir hercz, das sie yn so | |
von böser gesellschafft sint, @@s@das sint die da nement und stelent. Das ist der zweyer syten krafft. Das ort fornan bezeichent | |
herre, wo der knapp kömett der mir myn roß bößlich stal und felschlich!’ ‘Des endet ich nit’, sprach der knap, ‘ich | |
bracht ein verreter herre’, sprach er, ‘der mir myn roß stal.’ Ladomas vatter kam zu im, beide fro und unfro. Fro | |
was. Da wart sie an der ersten nacht von uch gestoln und hinweg gefurt von uwerm bett andersware in gefengniß. Das | |
sanfft thut; ich han uch auch so behendiclich $t thun stelen, das nymer man befindet wo hin ir komen sint oder | |
eim ritter, der sin nachgebur was und wart gefangen. Da stal yn der groß gebur uß der gefengniß $t dem ir | |
gewinnen. Eins nachtes det sie im einen slaff ane und stal im das vingerlin von dem finger und stagkt im das | |
das sie alle schlieffen, er stet viel gemechlich uff und stielt eim sin schwert uß der scheiden; und jhener wart sin | |
und wil dich aldurch gan und wil dich dime lichamen stelen und wil dich dime liebe geben.» Die sele: «O minne, | |
er mich ze dienste ir bevêle/ und daz er mir stêle/ von ir éin senftez küssen, sô waer ich iemer gesunt./ | |
bergen unde heln,/ sô müeste ich ze diebe/ werden unde steln./ Sinneclîch ich daz bewar./ mîn gewerbe ist anderswar,/ ich gê | |
gir ist siner girde zil./ des im uß frostes grüfte stil/ des zornes flamm, du maget zart,/ wann er zu jüngst | |
wizzintlichi edir virgildit ſu vor me richteri, die he ſelbin giſtolin heit^. die is och givrat^. Sui din andirin och mortburnit, | |
kundet dienen unde heln:/ wan kunde ouch ich nu minne steln!/ ôwê wan het ich iwer kunst/ und anderhalp die wâren | |
dirre verte ein diep:/ die muose ich dir durch jâmer steln./ frouwe, in mac dich niht verheln,/ wær dîn ordn in | |
Lohneis:/ sîne hurte gâben kraches schal./ Môrholt in einen rîter stal,/ ûzem satel ern für sich huop/ (daz was ein ungefüeger | |
und disen Schampôneys/ ledic lâzen über_al./ Môrholt, der mînen neven stal,/ von dem sol er ledic sîn,/ mac mîn hêr Brandelidelîn/ | |
wirt gefreut vil selten mûs./ wan diu müese ir spîse steln:/ die dörfte niemen vor mir heln:/ ine vinde ir offenlîche | |
die tür beslôz hêr Gâwân./ //___Kunn si zwei nu minne steln,/ daz mag ich unsanfte heln./ ich sage vil lîht waz | |
"Nicolâe, hûte wol dâ heime." undir des quâmin diebe unt stâlin alliz, daz in deme hûs was, ân daz bilde, unt | |
du ensolt niht hurær noch #;euberhurær sein, du ensolt niht steln, du ensolt niht meins swern, du ensolt dinen vater und | |
ein #;eubel mensch dir rætet daz du im sein ros stelest oder iemant sein gůt enph#;eurest, und du des nicht hengest | |
ensolt niemans wip noch sins gutes geren; du ensolt nicht stelen; du ensolt nicht luges urch#;eunt sagen und scholt miden alles | |
$t wort, scheltwort, unch#;euschiu wort, emtzichlichen sprichet, daz die hent stelent und raubent. wir sch#;euln auch unser f#;euzze h#;euten vor unn#;eutzen | |
sante der koninc constantin./ Botin na der tochter sin./ Sie stalin sie deme koninc rothere./ Vnde uortin sie widir ouer mere./ | |
zvoch ein suret daz hiez mal./ Iz in was negein stal./ So hart noch so uast./ Iz ne moste brest%-e/ Des | |
an in geschehen,/ des muoz mir dîn volge jehen./ //Man stæle wol durch einen spot/ dir den gewaltigesten got/ und tæt | |
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