Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stëln stV. (61 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 192 des winis mudi./ //Den kunic druc min slaffin;/ Judith du stal im daz waffin./ do gi su vallin an diz gras,/
Eckh 5:305, 5 hâhen solte, der ez wol verdienet $t hæte und hæte gestoln, und einer, der gemürdet hæte, den man von rehte solte
Eracl 8 fünf phunden,/ diu im sîn herre enphal,/ niht ennam noch enstal,/ wan daz er sînn sin dar zuo kêrte,/ wie erz
Eracl 2590 behuot./ den liuten sol ich sie verheln./ state lêret diebe steln,/ daz was ie und muoz immer sîn.’/ ‘daz widerrâte ich,
Eracl 4007 grôze liebe./ dô geselleten sich die diebe/ und nâmen unde stâlen/ daz sie beidiu gerne hâlen,/ halsen, küssn und ander dinc./
Gen 1436 ôheim gevaren $s sîniu scâf sceren./ Rachel sîn tohter $s stal ime sîniu abgoter./ /Jacob sînen ôheim verswîgete $s daz er
Gen 2336 hêrren sô habet gelônet $s daz ir ime sînen choph stâlet/ dâ er ûz spulgte trinchen $s unt inne wonete liezzen?/
Gen 2362 lâzzen./ /Er chod: ‘war dâhtet ir $s daz ir ieht stâlet mir?/ jâ nemach mir niemen nieht virstelen $s daz iz
Gen 2369 zuo gesprechen./ sam wole wir $s sam der den choph stal dir.’/ /Duo chod Joseph: $s ‘des netuon ich nieht./ der
HvFreibTr 5885 swenne der wirt entsliefe, sân/ solde sie im die slüzzel stelen/ und solde daz tougenlîchen helen/ und in ein wachs drücken/
HvNstAp 4527 pegan,/ Er muß darumb sein leben lan./ Mort, not zogen oder stelen/ Mag sich nicht vor im verhelen./ Den schuldigen muß man
Iw 100 hin in./ sî lie ligen den künec ir man/ unde stal sich von im dan,/ und sleich zuo in sô lîse
Iw 945 sîz sô ez ergât,/ des wirt danne guot rât.’/ //Alsus stal er sich dan/ und warp rehte als ein man/ der
Iw 1414 ungehabe/ wart dâ ein jæmerlîcher schal./ diu juncvrouwe sich dô stal/ von dem gesinde dan/ und gruozte den verborgen man/ und
Iw 3227 weder man noch wîp,/ niuwan ûf sîn selbes lîp./ er stal sich swîgende dan/ (daz ersach dâ nieman)/ unz daz er
Iw 6886 hete sich selben sô verholn/ und hete sich vor enwec gestoln,/ und hôrten in des alle jehen,/ ern möhte den kampf
Iw 6891 ander unmüezekheit./ alsô heter sich entseit,/ und hete sich wider gestolen dar/ mit vremden wâfen alsô var/ daz in dâ niemen
Iw 7805 ich noch ir minne/ mit gewalt gewinne.’/ //Mit sînem lewen stal er sich dar,/ daz es nieman wart gewar/ dâ ze
KLD:BvH 14: 5, 5 triute,/ künne er sîn mit zuht gemeit/ unde ouch minne stelen tougen,/ der mag dir fröide bringen./ swinc im liebegerndes sinnes
KLD:UvL 27: 2, 3 gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ swie selten ich ir minne stil,/ doch weiz ich wol daz guoten wîben sanfte tuot/ der
KvHeimUrst 947 guote./ ir befulhet uns die huote,/ ob si uns in steln wolden,/ daz wir in daz wern solden;/ als er dô
KvWLd 32,185 hânt in ir herzen die vernunst,/ daz si den künsterîchen stelnt ir rede und ir gedœne,/ darumbe si vil dicke enphâhent
Lanc 95, 7 Mit dem das Lancelot so wißlich sprach und so herlich, stal er der frauwen so ir hercz, das sie yn so
Lanc 122, 1 von böser gesellschafft sint, @@s@das sint die da nement und stelent. Das ist der zweyer syten krafft. Das ort fornan bezeichent
Lanc 398, 11 herre, wo der knapp kömett der mir myn roß bößlich stal und felschlich!’ ‘Des endet ich nit’, sprach der knap, ‘ich
Lanc 398, 32 bracht ein verreter herre’, sprach er, ‘der mir myn roß stal.’ Ladomas vatter kam zu im, beide fro und unfro. Fro
Lanc 496, 8 was. Da wart sie an der ersten nacht von uch gestoln und hinweg gefurt von uwerm bett andersware in gefengniß. Das
Lanc 519, 4 sanfft thut; ich han uch auch so behendiclich $t thun stelen, das nymer man befindet wo hin ir komen sint oder
Lanc 561, 9 eim ritter, der sin nachgebur was und wart gefangen. Da stal yn der groß gebur uß der gefengniß $t dem ir
Lanc 586, 25 gewinnen. Eins nachtes det sie im einen slaff ane und stal im das vingerlin von dem finger und stagkt im das
Lanc 637, 16 das sie alle schlieffen, er stet viel gemechlich uff und stielt eim sin schwert uß der scheiden; und jhener wart sin
Mechth 1: 3, 20 und wil dich aldurch gan und wil dich dime lichamen stelen und wil dich dime liebe geben.» Die sele: «O minne,
MF:Mor 27: 1, 9 er mich ze dienste ir bevêle/ und daz er mir stêle/ von ir éin senftez küssen, sô waer ich iemer gesunt./
MF:Reinm 60: 3, 4 bergen unde heln,/ sô müeste ich ze diebe/ werden unde steln./ Sinneclîch ich daz bewar./ mîn gewerbe ist anderswar,/ ich gê
Mügeln 165,7 gir ist siner girde zil./ des im uß frostes grüfte stil/ des zornes flamm, du maget zart,/ wann er zu jüngst
Mühlh 115, 5 wizzintlichi edir virgildit ſu vor me richteri, die he ſelbin giſtolin heit^. die is och givrat^. Sui din andirin och mortburnit,
Parz 8,24 kundet dienen unde heln:/ wan kunde ouch ich nu minne steln!/ ôwê wan het ich iwer kunst/ und anderhalp die wâren
Parz 55,23 dirre verte ein diep:/ die muose ich dir durch jâmer steln./ frouwe, in mac dich niht verheln,/ wær dîn ordn in
Parz 73,18 Lohneis:/ sîne hurte gâben kraches schal./ Môrholt in einen rîter stal,/ ûzem satel ern für sich huop/ (daz was ein ungefüeger
Parz 86,14 und disen Schampôneys/ ledic lâzen über_al./ Môrholt, der mînen neven stal,/ von dem sol er ledic sîn,/ mac mîn hêr Brandelidelîn/
Parz 185,3 wirt gefreut vil selten mûs./ wan diu müese ir spîse steln:/ die dörfte niemen vor mir heln:/ ine vinde ir offenlîche
Parz 643,1 die tür beslôz hêr Gâwân./ //___Kunn si zwei nu minne steln,/ daz mag ich unsanfte heln./ ich sage vil lîht waz
PrMd_(J) 349, 15 "Nicolâe, hûte wol dâ heime." undir des quâmin diebe unt stâlin alliz, daz in deme hûs was, ân daz bilde, unt
PrOberalt 67, 15 du ensolt niht hurær noch #;euberhurær sein, du ensolt niht steln, du ensolt niht meins swern, du ensolt dinen vater und
PrOberalt 107, 7 ein #;eubel mensch dir rætet daz du im sein ros stelest oder iemant sein gůt enph#;eurest, und du des nicht hengest
PrOberalt 131, 9 ensolt niemans wip noch sins gutes geren; du ensolt nicht stelen; du ensolt nicht luges urch#;eunt sagen und scholt miden alles
PrOberalt 162, 17 $t wort, scheltwort, unch#;euschiu wort, emtzichlichen sprichet, daz die hent stelent und raubent. wir sch#;euln auch unser f#;euzze h#;euten vor unn#;eutzen
Roth 3802 sante der koninc constantin./ Botin na der tochter sin./ Sie stalin sie deme koninc rothere./ Vnde uortin sie widir ouer mere./
Roth 4162 zvoch ein suret daz hiez mal./ Iz in was negein stal./ So hart noch so uast./ Iz ne moste brest%-e/ Des
RvEBarl 8379 an in geschehen,/ des muoz mir dîn volge jehen./ //Man stæle wol durch einen spot/ dir den gewaltigesten got/ und tæt

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