Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
storîe stF. (49 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gantz us zucte/ Gracius uf in dructe/ Mit einir starkin sturien/ Do were sente Jurien/ Helfe not da gewesin/ Daz her | |
geberdín;/ Daz urouwíte den werdín./ Uon messíne margoz/ Mít eínír stoRien (die was groz)/ Quam ín den buhurt geuarn./ Er sach | |
in gesunden/ solden sehen, des waren si alle vro./ manic st#;eorie h#;eub sich do/ mit vreuden unt mit schalle./ die fursten | |
Gehaissen ist er Abacuck/ Von der grossen Romaney./ So grosse storey/ Tuet er uns mit gewalt./ Sein hochvart ist manigvalt:/ Von | |
êre/ huop sich |
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laster jage./ ich hân mit wârheit vernomn,/ Artûs sî mit storje komn,/ unt des wîp diu künegîn./ diu sol willekomen sîn./ | |
vlîz/ lêrte Gâwânn niwe kraft./ ûz beiden hern geselleschaft/ mit storje kômen hie unt dort,/ ieweder her an sînen ort,/ dâ | |
hôch ûf den tac./ //___Gâwâne ein bischof messe sanc./ von storje wart dâ grôz gedranc:/ ritter unde frouwen/ man mohte zorse | |
disem himele îe wart./ da waren meiske more,/ harte wnterliche store;/ da was alles des wnteres genůch/ des got an dise | |
klare Amie sprach zir massenie so:/ "min cumpenie sol der storje wesen fro"./ /Ginover uz Britanjelant,/ die Artus het ze wibe | |
den Schampuneisen leit, $s si vlurn da junge und alde,/ storie manicvalde./ /Arabel schuof sich groze not,/ den burgern do ze | |
vil der meie uns brâhte ie/ vremder bluomen underscheit:/ manec storje dort geblüemet reit,/ gelîch gevar der heide./ nu gedenke ich | |
der selben zîte/ gevarn gein dem strîte/ mit maniger sunder storje grôz./ die vuort ein man den nie verdrôz/ strîtes noch | |
dem dienden ouch sô wîtiu lant,/ daz er mit manger storje reit./ was Alischanz daz velt iht breit,/ des bedorften wol | |
er truoc,/ dâ mit er sölhe gazzen sluoc,/ des manc storje wart entrant./ gein dem wazzer Larkant/ von dem velde Alischans/ | |
alze vruo.’/ //[T]erramêr mit gelpfe sprach,/ do er gein maneger storje sach/ die von Franchrîche/ gerîten rîterlîche:/ ‘die helde von der | |
Arâbeln die künegîn./ er hiez dise ehte vüeren hin./ manec storje dar zuo gâhte,/ der sêre daz versmâhte/ durh waz si | |
grôzen schaden,/ daz sîn herze in jâmer muose baden./ manec storje durh die ander storje brach./ von treten niht ze guot | |
herze in jâmer muose baden./ manec storje durh die ander storje brach./ von treten niht ze guot gemach/ der clâre Vîvîans | |
hitze starc./ in eime stoube er sich verbarc,/ dâ niuwe storje von dem her/ mit poynder kom: ûz dem mit wer/ | |
ûz der heiden lant./ Willelm der wîgant/ gein al den storjen kêrte./ sîn manheit in lêrte,/ swâ die lücke giengen durh,/ | |
begrîfe dich’./ an allen sîten manegen stich/ im manec geruowetiu storje bôt./ er vlôch dan, Puzzât lac tôt,/ sîn ors: daz | |
vlüete./ der künec von Marroch Akarîn/ dâ kom mit maneger storje sîn./ Terramêr, der vogt von Baldac,/ gewâpent gein Orangis pflac/ | |
tohter schaden er spehete./ dô daz her gar verschehete,/ ieslîch storje mit ir kraft,/ daz si dehein rîterschaft/ an zingeln und | |
schiltwache/ al umbe daz her mit krache,/ mit manger sunder storje grôz./ der marchgrâve anderstunt genôz/ Arofels wâpen diu er truoc./ | |
al die nâch Ernalde/ vuoren, die gâhten balde,/ dort ein storje, diu ander hie:/ zuo zim gesamneten sich die./ er liez | |
herzoge von Lahrein./ der marcrâve wart enein,/ dâ wære von storje sölh gedranc,/ daz des müese wesen lanc,/ ê daz ein | |
daz ir deheiner wolte/ im bieten êre noch gemach./ manege storje er komen sach/ ûf den hof und wider drab:/ nâch | |
was Sansôn:/ mit poynder maneger hurte dôn/ und maneger niuwer storje komen/ hât sî ime strîte mir benomen,/ daz ich niht | |
übervart/ nam. er vant uns doch mit wer:/ mit sunder storje, mit sunder her –/ und mir von sunderem lande komen/ | |
gelâz./ ir endurfet iuch niht scharen baz,/ wan ie die storje, dise unt die./ wir sulen dort und hie/ mit einem | |
gâben unverdecket./ dâ wart hin nâch getrecket/ mit maneger sunder storje grôz./ die vürsten sunder niht verdrôz,/ sine manten ellens vast | |
Franzoyser gâhten zuo/ (dannoch was ez harte vruo)/ mit manger storje sunder./ die werden nam des wunder,/ war die vîende wæren | |
wint melm und loup/ ûf al gelîche vuorte,/ dâ manic storje ruorte/ diu ors mit sporen durh gâhen zuo./ si sprach | |
des marcrâven her sich breite./ gewâpent dar zuo leite/ manege storje strîteclîche/ Heimrîch der rîche,/ von Narbôn der alte./ der ie | |
sîn./ dort oben sprach diu künegîn:/ ‘wes ist diu sunder storje grôz?/ ir schiltriemen sint nacket blôz/ und unverdecket von den | |
Rennewart umbe gâhen,/ die verren und die nâhen,/ dort eine storje, die andern hie;/ er wolte prüeven dise und die,/ schilde | |
wârheit:/ Rennwartes her dem velde breit/ gap manegen stoup von storjen grôz./ er sach vil swerte blicken blôz;/ und manegen gezimierten | |
nu sît ir mîner kinde kint,/ die hie mit maneger storje sint,/ Poydjus und Ehmereiz:/ swâ ich iuch bêde in strîte | |
kom in galopeize her/ von den zehen künegen jungen/ manec storje unbetwungen/ von aller zageheite:/ hôch muot was ir geleite./ Bernart | |
sîn./ er het ouch dâ besunder/ mit der zal der storje ein wunder./ sîn hôhez herze in lêrte/ daz er selbe | |
minne gerende Josweiz,/ zorse komen. des puneiz/ was von maneger storje starc./ beidiu heide unde sarc/ wart getret al gelîche./ Matussales | |
ietwederhalben sîn,/ dar zuo vor im und hinden,/ vil grôzer storje vinden,/ mit der sprâche ein ander gar unkunt./ dâ vuor | |
den strît,/ der brâhte den grôzen swertklanc./ dâ was von storjen grôz gedranc/ gein dem strîte durh vür komen,/ die doch | |
//[H]urtâ hurtâ hurte!/ wie dâ ûz manegem vurte/ manec sunder storje strebete,/ diu niht volleclîchen lebete/ unz ir der tac bræhte | |
sîne schuofen/ sölhen rûm mit den swerten,/ daz da manec storje gerten/ balder von in ze kêren/ denne ir schaden da | |
Uote/ mit triuwen nie gebeite baz,/ denn er tet maneger storje naz/ mit bluote begozzen./ werlîch und unverdrozzen/ hielt der vogt | |
hie der stich, dort der slac,/ swenne ie der niuwen storje stôz/ sich hurteclîchen în geslôz,/ sus kom daz kristenlîche kumen./ | |
mit slegen; / enzwischen zwein breiten wegen / was diu storîe; / hundert unde drîe / was der rîter und niht |