Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stric stM. (90 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niht enthabn,/ ez welle springen oder drabn./ ___kriuze unde stûden stric,/ dar zuo der wagenleisen bic/ sîne waltstrâzen meit:/ vil ungevertes | |
zerfüeret:/ swa’z mit zerren was gerüeret,/ dâ saher vil der stricke:/ dar unde liehte blicke,/ ir hût noch wîzer denn ein | |
gelust/ daz sîn tjost als eben fuor/ reht in den stric der helmsnuor./ er traf in dâ man hæht den schilt,/ | |
manlîch unde ân herzen schric./ wâ hât diu helmsnuor ir stric?/ des turkoyten tjost in traf aldâ./ Gâwân ruort in anderswâ,/ | |
clâren meide velles blic./ dô slôz sich in ir minnen stric/ Feirefîz der werde gast./ sîner êrsten friuntschaft im gebrast/ mit | |
vnminne/ Reinhart hat getan,/ daz mvste vf Dieprechten gan./ Einen strik richt er fvr ein holloch,/ daz tvnt ovch gnvge levte | |
sin neve do mit not genas./ Dieprechte was in den strik gach,/ nv was er gevangen nach./ Daz gehorte des pfaffen | |
macht./ Er vant den kvnic des morgens frv,/ mit sinem stricke gie er da zv./ Er clagte vil harte/ dem kvnige | |
der dinget ûf des mannes val./ ez was ein ängestlîcher stric,/ er truoc vil leiden aneblic:/ diu ougen und der âtem | |
welt merken an,/ diu mit sô maneger arbeit/ uns ir stricke hât geleit./ der einhürne dêst der tôt,/ der mit ängestlîcher | |
sô müesestû doch sterben,/ an dem zil verderben./ des tiuvels stricke sint geleit/ in dirre welte rîcheit./ swer sich an die | |
sich dar durch velschen huop/ die reinen gotes kristenheit:/ der stric, der dô von im geleit/ was und von der heidenschaft,/ | |
ergân,/ wan er mit der heidenschaft/ was in des tiuvels stric behaft./ //Dô der ander morgen kam/ und der künic wol | |
getânen dingen/ von der unrehten heidenschaft./ sus was in manigen stric behaft/ der werde gotes dienstman./ diu juncvrowe in vil sêre | |
dîn rât/ mir mit sô grôzer kündekeit/ hât alsô manegen stric geleit!/ hæte mich got niht behuot,/ sô müese ich in | |
güete dîn/ beschirmen mir die sêle mîn/ von des tiuvels stricken,/ von den leiden aneblicken/ des grimmen tiuvels. wis mir bî,/ | |
můt, ir sinne,/ Ir minneberden #;vogen blic/ Flahten sich an ainen stric,/ Den nieman kunde entwinden/ An des wunsches kinden./ Ir lip | |
vil wunnen inne./ Minne $s vât mich danne in sendem strike:/ des irsiufte ich also dike/ nâch dir, minnenkliche./ Nicht lach | |
in daz herze mîn./ Da leite si mir der minne strik,/ des muoz ich ir gevangen sîn./ Wer heilet hie (ja | |
in mîns herzen grunt./ Dô kan mir von vröide ein stric/ und ein minnegernder smerze/ alse lieblîch in daz herze,/ daz | |
blig/ Mag mir wol trûren swachen,/ mich vieng ir minnen strik./ sie ist lieblich zaller stunt/ und alles valsches bar:/ ich | |
der lieben,/ darzuo mich dekeine fuoge nützet:/ Sô gar in strike/ hânt ir ougen blike/ sinne, herz und dâbî muot beslützet./ | |
santen mir ir lôsen blik,/ sâ zehant diu minne ir strik $s warf an mich tougen./ Güetlich grüezzen $s wart mir | |
wunt $s von der vil süezzen./ Sî hât mir den strik noh niht enbunden/ und die wunden $s ungeheilet: wê mir, | |
gar verlâzzen und verkorn!/ Ich bin gevallen in der sorgen strik/ von dien vil schedelichen sachen,/ daz ich iuch sunder mîne | |
alsô verspannen,/ daz ez niender anderswar/ Mag gewenchen ûz ir stricke./ wær ich bî dem herzen dicke,/ ich wær aller sorgen | |
er dar,/ unz er sich alsô gar verwar/ in den stricken sîner trahte,/ daz er dannen niene mahte./ //Der gedanchafte Riwalîn/ | |
dar und wolte dan./ der gevangene man/ versuohtez in dem stricke/ ofte unde dicke/ und was des lange stæte./ der getriuwe | |
dise ger,/ minne und meine anderswâ!’/ sô was ie dirre stric dâ./ er nam sîn herze und sînen sin/ und suohte | |
minnen wildenære/ leiten ein ander dicke/ ir netze unde ir stricke,/ ir warte unde ir lâge/ mit antwürte und mit vrâge:/ | |
leide/ vereinet unde bescheiden/ wan einunge an in beiden,/ der stric ir beider sinne?/ //Minne diu strickærinne/ diu stricte zwei herze | |
strickærinne/ diu stricte zwei herze an in zwein/ mit dem stricke ir süeze in ein/ mit alsô grôzer meisterschaft,/ mit alsô | |
wânde sîn/ und sicher sîner dinge,/ dô hætim misselinge/ ir stricke, ir melde, ir arbeit/ an den selben pfat geleit,/ den | |
unde hin,/ er rihtete unde leite/ mit einer kündekeite/ einen stric der küniginne/ und vienc si ouch dar inne./ ’nu vrouwe’ | |
kündekeite/ gerne hæte ervaren baz./ dô verkêrte sich daz:/ den stric, den er ir rihtete/ und ûf ir schaden tihtete,/ dâ | |
mit ir pflac,/ er leite ir aber mit vrâge/ sîne stricke und sîne lâge/ unde betrouc si aber dar în./ ’seht’ | |
in/ ir vuoge hæten under in/ und die vil süezen stricke/ ir inneclîchen blicke/ vermiten und verbæren/ und niht sô heinlîch | |
den acker er bůwen began. mit nezzen $t unde mit ſtricken. iagete er dicke. $t do chom er eines tages gegangen. | |
erkennet rîter kumber gar./ er was selbe dicke harnaschvar./ den stric bekande wol sîn hant,/ der den helm ûfz houbet bant/ | |
geswenket/ dâ der schilt was gehenket/ bî des helmes snüere stricke./ si wâren bêdiu dicke:/ von palmât ein collier,/ von stahel | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |