Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strûʒ#’3 stM. (31 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an und ist an dem anplick gar lustig. //VON DEM STRAUZEN. /Strucio haizt ain strauz und haizt in kriechischer sprâch assida | |
dem anplick gar lustig. //VON DEM STRAUZEN. /Strucio haizt ain strauz und haizt in kriechischer sprâch assida und haizt auch camelon, | |
STRAUZEN. /Strucio haizt ain strauz und haizt in kriechischer sprâch assida und haizt auch camelon, dar umb, daz er gespalten füez | |
strauz und haizt in kriechischer sprâch assida und haizt auch camelon, dar umb, daz er gespalten füez hât als ain kämmel. | |
ist daz ertreich warm. in der selben zeit legt der strauz seineu air und verpirgt si in den warmen sant und | |
sträuzel dar auz und die alten nerent si dan. der strauz hât federn gevar als ain habich oder ain valk, aber | |
in alsô vast, daz si in niht getürrent angesehen. der strauz läuft sô snell auf der erd, daz er ain pfärt | |
hebt er die flügel über sich. Plinius spricht, daz der strauzen federn gar dünne sein. si habent auch augenprâwn an irn | |
reht als der vasant tuot. man spricht auch, daz der strauz mit ainem augen den himel anseh und mit dem andern | |
als grôz sam ain mitelmæziger esel. Plinius spricht, daz der strauz von nâtûr kal werd und plôz; aber er hât ain | |
tempels stain dâ mit tailt und zeprach und daz ain strauz ain hertez glas dâ mit zeprach, dar umb, daz er | |
gewann./ Die geste riten truncken auß,/ Recht küen als ain strauß./ ’Ditz sind gute märe’/ Sprach der Tyrlandere./ ’Kunig Paldein, nu | |
Ze payden seytten gingen aus./ Er was geschaffen als ain strauß:/ Sein nasen krump als ain schnabel,/ Sein vinger als ain | |
sey ew von mir wider$~sagt!’/ Er was kuen als ain straus./ Er warff pey namen sich ausß/ Und nam di wider$~kere/ | |
habet der tîufal ſin êrrun arbeite uerlorn. Dizze tîer heizet ſtruz in chriechiſkun heizit iz aſida. Suſ ſprichet. der uorſage ieremiaſ. | |
getan. alſo der olbenten. daz walhe heizent camelum. So der ſtrûz legin ſcol ſiniu eier. ſo wartet er an den himel | |
gehei:/ dîn ouge uns armen hât behuot/ alsam der wilde strûz sîn ei./ des löuwen welfer lebende tuot/ sîn wüefen unde | |
sîn ouge uns was ein mordes bic,/ den widersach dîn strûzes blic,/ an im den sic/ nam sorgen stric;/ dîn sun | |
lamme,/ des schap verschriet der Juden scher./ recht sam der struß sie furten uf in blicke:/ ir drouwen glich ich ouch | |
der ware klobe,/ der schult ie nach genaden maß./ Des strußes ouge heckt / des lebens geist sin blick erweckt / | |
dô leides tuon?/ der Spânôl rief im nâch genuoc./ ein strûz er ûf dem helme truoc:/ gezimieret was der man,/ als | |
gast was komen ûz./ daz er niht îsen als ein strûz/ und starke vlinse verslant,/ daz machte daz err niht envant./ | |
in gefüeret selten ûz."/ "do rekante abr ich wol dînen strûz,/ ame schilde ein sarapandratest:/ dîn strûz stuont hôch sunder nest./ | |
abr ich wol dînen strûz,/ ame schilde ein sarapandratest:/ dîn strûz stuont hôch sunder nest./ ___Ich sach an dînre gelegenheit,/ dir | |
hie zêren tuot./ wir sulen haben einen muot./ stêt dîn strûz noch sunder nest?/ du solt dîn sarapandratest/ gein sînem halben | |
zetrande,/ immer durch, anderthalben ûz./ dem anker volgete nâch der strûz./ ___Gahmuret stach hinderz ors/ Poytwîn de Prienlascors/ und anders manegen | |
sich vor den andern ûz,/ do’r ûfem helme ersach den strûz./ //der anker kom doch vor an in./ dô stach in | |
si alle von im kômen ûz,/ daz dicke den grôzen strûz/ //væhet ein vil kranker ar./ er greif ir undern mantel | |
als ich iz vernam,/ Daz pantyr vnd der elephant,/ der stravz, der wisent wol erkant./ Der hof harte michel wart,/ dar | |
und alle sine habe,/ der gar wil sin ein gou str(o)uz;/ si chluckent manigem diu ougen (o)uz$[chluckent$]/ und die fuezze abe | |
der phellel, der hiez pôfûz./ al sîniu eier het ein strûz/ dar bî wol ûz gebrüetet,/ wærens anders wol behüetet./ //Gybôez, |