Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beruochen swV. (42 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ainic di1n vater oder gaiſlichen eltirn e1r vffintůge di kunne1n birůchi1n ir vn2de vromid wunda nit indechin vn2de offinun. Vo1n zaichinend2er | |
sie solde in grôzer huote haben/ daz kint und wol beruochen:/ und saztez zuo den buochen,/ daz sie ez lêren lieze/ | |
$s daz er sîn werde mendente./ wir sculn iz ê beruogen, $s vil wârlîchen beriuwen,/ mit wârer buozze $s chomen zantlâzze:/ | |
anderen lande, $s dâ in niemen erchande./ got in dâ beruohte, $s wande er iz verre an in suohte./ Dô besaz | |
gewîhôt,/ swaz er vervluochet $s daz newirt vone gote niemmer beruochet.’/ /Alsô daz Esau gehôrte $s dô erscrei er vil lûte:/ | |
dienestman./ /Joseph got ane ruofte, $s vile wole er in beruohte./ wole ime spuote $s swâ er dienôte./ ein chint was | |
iu hân gesaget,/ und einen kempfen suochte,/ des niemen sî beruochte,/ dô clagetes harte sêre/ ir guot und ir êre:/ wan | |
alle mînes rîches gewinne/ durch des wâren gotes minne,/ und beruoche mir wol mîn liut’./ daz gelobete dô der gotes trût./ | |
troſtes niht mer inne, n%>iwan alſ in got da ſelbe ber#;ovhte mit ſim heiligen engel. Da ſchreib och der g#;ovt ſant | |
in lebentigen. Do f#;ovrte ſi in in #;eir h#;ovs vnd berůcht in vncʒe er wol geſvnt wart. Do bechert er dannoch | |
in noten ſint vnd die in den charcheren ſint, die berůchent ſi, vnd ſwa mit ſi got gedienen mugen, des fliʒʒent | |
unser herre Christ,/ der lêrte sîne holden/ wie si si beruochen solden./ er sprach: ‘als ir si begrabet/ und allez reht | |
uor gezelt/ in den heiligen buchin,/ wi er dih wolde beruchen/ mit siner uaterlichen plege./ dv were des weinnes unirwege/ bi | |
$s dô sprach der küene degen:/ »sît ir uns welt beruochen, $s nu wer sol danne pflegen/ des unsern ingesindes, $s | |
bœse, $s si klagent sam diu wîp./ nu solden si beruochen $s der vil sêre wunden lîp.«/ Dô wânde ein marcgrâve, | |
sichtum, alle unser schulde und s#;eunde, so ber#;eure und so beruch, daz wir errainiget werden und wider chomen ze sinen hulden | |
daz si wider cheren und ir wunden zaigen, daz si beruchet werden, daz si iht fulen und ze dem tode zihen. | |
zihen. si zaiget vil manich ertzenie, da die wunden mit beruchet sch#;euln werden. dar nach und die wunden $t sint, da | |
$t sint, da nach ist diu ertzenie, da mit si beruchet schůln werden. nu h#;eoret eur muter die euch da zu | |
saz da mit sinen hiligen jungern. hie niderhalb des perges berucht er die sichen und gab in zezin und gie er | |
hertzen sint lekchent und uns an der biht unser aizze beruchent, so zihent si daz aitter von unser sel, daz diu | |
wunder, da fur ein ewart f#;eur, daz er in nicht berucht. $t der ewart sach den wunden, er sach daz mænlich | |
wunt von den sinen die der e phlagen nicht mocht beruchet werden, do fur ein Samaritanus f#;eur. Samaritanus daz spricht in | |
fur. er furt den selben sichen in sein haus und berucht in. daz selb haus daz ist diu heilig christenheit. also | |
er furt in in daz haus der heiligen christenheit und berucht in, er prediget im selb, er sant in auch sein | |
pfenning gab, do sprach er: ‘curam illius habe, bewar und beruch disen sichen’. unser herre berucht alles manch#;eunn, do er sin | |
‘curam illius habe, bewar und beruch disen sichen’. unser herre berucht alles manch#;eunn, do er sin zwelfboten sant #;euber alle die | |
urch#;eunde, mit dem heiligen ewaingelium, da mit werde wir alle berucht; swaz si da zu tůnt mit der hilf sant Pauls | |
er ch#;eundich waz in den n#;eoten sachen und in nicht beruchten untz ein fr#;eomder man zů im chom und sich #;euber | |
und sich #;euber in erbarmt und in bracht da er berucht wart, wer dunchet dich nu, der dem selben aller næchst | |
niemant so gærlich unser næchster so unser herre der uns berucht, der uns mit sinem heren blůt von des tiufels gewalt | |
wær nicht m#;euglich, so hiet er in geantwurt: ‘war umb beruchet ir denn iur vihe an dem samtztag?’ do nam er | |
name werde gescriben/ an des ewigen libes bůche./ R#;volanten du perůche/ an dem libe unt an$/ der sele!’/ done macht er | |
uil chůnen/ di ewarte sie sůchten:/ wi wol si si berůchten/ mit dem gotes lichamen;/ si wnsten in allen gnaden,/ antlaz | |
so in siniu kint sůchint,/ alle ir not er wol berůchet./ mit uf gerichten uan/ cherten sie gegen dem burcgraben./ diu | |
dem ist si bî./ Sî lie mich ir helfe nie beruochen/ und twinget mich sêre gegen ir,/ unde sî nicht gegen | |
trenchen, den ellenden herbergen, den nachenten uazzen, den ſiechen $t ber#;vochen, den trurigen troſten. T#;vot ir daz, ſo wirt iwer richt#;vom | |
bedenke unde sie daran volleclîche $t nâch des arcetes râte berûche, ob man den arzt haben mac mit fûgen. 25. Von | |
anderen. dc ist diu hant unser[r]e můter. wan diu můter berůchet $t mêre dc ubele chint danne dc gůte. wan dc | |
dc chreftige. irne uirsmâhet $t noch sie nebetrâget nieht. si berůchet eigelich $t chint nâch sîner armichait unde nâch sînen durften. | |
ime. unde daz er uirflůchte. di got ſelbe leite ioh berůhte. unde uon des flůches ſegene. $t unſigehafte wurde div goteſ | |
gebet / an in genâde suochet, / sîn barmunge in beruochet, / als wirz an den buochen lesen; / ern welle |