Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gen und wil sprechen: vater, ich han missetan und hart ges#;eundet $t wider got und wider dich; ich bin des niht | |
euch ir gærlich ab ze tun. diu weil der mensch s#;eundet, so enhat er gotes hulde nicht, so ist sein buzze | |
si grozziu witze an dem lide mit dem si mer ges#;eundet habent. wie im sant Abraham antwurt, daz ist uns gůt | |
s#;eunten und der bosheit z#;eurn die unser br#;euder begent, so ens#;eunt wir nicht. so wir unser br#;euder an sach erz#;eurn $p | |
den unser herre sprach zů dem ersten menschen, do er ges#;eunt. er sprach: ‘diu erde diu treit dir dorn und hagendorn’. | |
der mensch der waz da zů geschaffen, ob er nicht ges#;eundet het, swenn der sæligen zal die zů dem gotes rich | |
daz antl#;eutze des almæchtigen gotes immer mer sehen. do er ges#;eunt und unsers herren gebot #;eubergie, do wart er auz geworffen | |
und mit haubthaften s#;eunden gevallen ist. swenn der arme mensch s#;eundet, so stirbet diu sel; diu s#;eunt ist der sel tot. | |
und under den heiden enwaz dehein underschied, si heten alle ges#;eundet und bedorften alle der genaden des almæchtigen gotes. si heten | |
bedorften alle der genaden des almæchtigen gotes. si heten alle ges#;eundet, wan die juden behielten nicht der heiligen e diu in | |
mit leib, ob er gotes gebot behalten het und nicht ges#;eundet het. daz pilde des almæchtigen gotes, daz flur wir an | |
daz flur wir an unserm ersten vodern Adam, do er ges#;eunt. daz selb pilde daz wirt aver tæglich wider geniut $p | |
wr den zandeſuern. Perchtram iſt g#;vot wr daz roz. iz ſuentet daz. unte iſt g#;ovt vvr ander ſiht#;vom deſ mundeſ unte | |
ouch ich. nû wil ich gân/ (swie ich an in gesündet hân)/ hin zim und wil in des biten,/ daz er | |
wil sprechen: vater mîn,/ ich hân an die hulde dîn/ gesündet, als mîn schulde giht./ ich mac dîn kint geheizen niht./ | |
geheizen niht./ in den himel unde ouch dir/ hân ich gesündet. nû tuo mir/ genædeclîche triuwe schîn./ lâ mich dir bî | |
ie truogen rehten muot./ Petrus, der vil reine bote,/ hâte gesündet an gote:/ er lougente sîn drîstunt./ des wart im sô | |
welt bevindet dâ/ mit gotes itewîze sâ,/ swaz sie hie gesündet hânt./ in grôzer schame sie dâ stânt:/ ir sünden schame, | |
rouben:/ daz ist der zwîvellîche wân,/ daz ich sô vil gesündet hân,/ daz mîn wân des zwîvel hât,/ daz mîn iemer | |
vrâgten dô:/ "meister guot, wie kumt daz sô?/ waz hât gesündet dirre man,/ oder wâ hânt sîne vordern an/ gesündet, daz | |
hât gesündet dirre man,/ oder wâ hânt sîne vordern an/ gesündet, daz er niht gesiht?"/ got sprach: "er hât gesündet niht/ | |
an/ gesündet, daz er niht gesiht?"/ got sprach: "er hât gesündet niht/ noch sîne vordern. gotes kraft/ sol an im werden | |
gezimt/ und deste ungerner ez vernimt,/ ich wæne wol, der sünde sich./ sîn lêre ist reht und gotlich,/ sich mac wol | |
nû lœse mich/ Von mînen sünden, in den ich/ Ofte sunte wider dich./ Dîn güete ist sô genædeclich,/ Ob alle zungen | |
man friunde grüezzen sol:/ so tæte si wol. $s si sündet sich an mir,/ Wan ir mîn triuwe wonet bî./ dâvon | |
ich nu in einem jâre,/ ob mich ir trôst niht gesundet./ Ach, wâfenâ! $s si ist mir dâ/ lieb unde lît | |
wernden arebeit./ Ob ichs mit hulden sprechen tar: si hât gesündet sich/ und hât vil grôzze herte an mir daher begangen,/ | |
allen wandel meit gebere,/ Bis ich gebusse, waz ich han gesundet wyder dich./ dez hilff mir, vetterlicher got, geruche zu festen | |
gât,/ Er sprichet lîhte des er laster hât/ Oder er sündet gegen got/ Und brichet dâ mit sîn gebot./ Got uns | |
angenge mineſ libeſ unz an diſen hivtigen tach. Swie ich geſvntet han, wizzente oder vnwizzente, dancheſ oder vndancheſ, ſlafente oder wachente, | |
wol mahte. Alſo ſchiere do ich da chom, daz ich ſvnden chunde, do wârf ich got minen ſepphâre zervcge, vermeit daz | |
ir bihte t#;vogliche $t habent getan vnde die #;voch t#;vogeliche ſuntint. Die auer offenlich habent geſuntit, die ſchuln #;voch offenlich bůzzen. | |
getan vnde die #;voch t#;vogeliche ſuntint. Die auer offenlich habent geſuntit, die ſchuln #;voch offenlich bůzzen. H#;vobthafte ſunde heizzint die, da | |
wedir an got gezwiveln noch ze hârte % |
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Zwaier ſlahte riwe ſint vnde zwaier ſlahte b#;ovze. Der offenliche ſvndet vnde mit vbeler lere ander lvte verboſet, der ſol offenlichen | |
ander lvte verboſet, der ſol offenlichen b#;ovzen. De[r] aver t#;vogenlichen ſvndet vnde der ſvnde t#;vogenlichen ze bihte kvmet, der ſol t#;vogenlichen | |
ze wârer riwe unde ze warer bůzze. Der offenlichen $t geſundet habe unde noch niht rehtiſ habe getan uor der criſtenheit, | |
er wirdich werde den gotiſ lichinamin zenphâhen. Der auer ue[r]holn geſundet habe unde ze bihte ſi chomin ſineſ unrehtiſ unde rehtir | |
lon enphangen.’ So ſint #;voch ſumeliche, die alle tage grozlichen ſundent unde t#;vont daz urauellichen ane uorhte unde gebent darunter iedoch | |
ſagen: Do filii Iſrahel, die iuden, u#;voren uz Egipto, do ſunten ſi ſo ſtarche wider got in der w#;voſte, daz er | |
harte uor gote der g#;voten ſel%;;e; ſo auer die menneſſcen ſundent, ſo werdent die g#;voten h#;votære ſo ſere geleidiget, daz ez | |
er wenec waſ, alſ ſîn wir; ſo wir îe mêre ſunden, ſo wir îe harter uon gote genidert birn. Alſ lange | |
mer tragen./ swer mit der werlde wesen wil,/ der muz sunden harte vil./ swen got so sælich getut/ und sin vil | |
vil heiliger Crist:/ du daz eine bist,/ wider den ich gesundet han,/ deme ich ouch in rede sol gan,/ der mir | |
des bitte ich dich durch dyner muoter ere!/ Ich habe gesvndet myne tage/ vnd ist myr noch vil selten e beruwen;/ | |
verlorn/ daz si dâ wênic vünden:/ wes si sich solten sünden/ dort inne an der vertwâlten diet./ ûzem her iegeslîcher alsô | |
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