Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swanz stM. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
leidt, iedoch stirbt er von dem regenwazzer. er hüett seines swanzes mit grôzem vleiz und saubert sein federn gar mit vleiz | |
daz er niht flügel hât. der mertrack hât ainen knodohten swanz und hât ain klainz haupt nâch seiner grœzen. sein piz | |
und die verræter und die ungetrewen schintvezzel, die habent knodocht swänz, wan si machent knoden an die gugeln und an die | |
delphin hundert jâr und vierzig jâr leb mit ab gehawem swanz. si hœrent gar gern süez gesang und saitenspil. si sint | |
und hât ain hohez antlütz und ainen zagel oder ainen swanz als ain swein und rüehelt als ain pfärt. sein haut | |
ez reizt waz ez begreift, und hât ze letzt ainen swanz mit schüepeln als ain visch, mit dem swimt ez in | |
und hât ainen vihischen leip und ainen zagel oder ainen swanz als ain delphin. ez spricht daz puoch der ding, daz | |
deu männel habent zwên dorn zwischen dem leib und dem swanz, der diu weibel niht habent. wenn die krebz air habent | |
strecket sich von dem leib unz an daz end seins swanzes. wenn daz swarz ist und vol, sô ist der krebz | |
ist. Alexander spricht, daz diu murên ir sêl in dem swanz hab, wan sô man ir daz haupt zersleht, dannoch lebt | |
haupt zersleht, dannoch lebt si; aber sô man ir den swanz absleht, sô stirbt si zehant. die murên habent ainen vergiftigen | |
ain slangen, si wirt wider gesehend. sleht man ir den swanz ab, er wehset ir wider von nâtûr, sam der egdehsen. | |
zuo dem mund und zuo dem zagel oder zuo dem swanz, als man auch siht an dem schorpen. die slangen in | |
ainz an der rehten hauptstat, daz ander hinden an dem swanz oder an dem zagel und daz selb haupt machet, daz | |
uns der pfîfen, $s sô vâhen ze sange,/ respen den swanz:/ sô sun wir rucken $s und zocken und zucken, $s | |
der sunnen glanz./ man siht noch hiure hofschen tanz,/ mangen swanz/ unde kranz./ wen sol der verdriezen?/ wîp diu sint dar | |
$s ist zuo getân/ dur sîn gewalteclich gebot./ der frouwen swanz $s ist hin geleit,/ die schôpen die sint worden wert,/ | |
herzen/ von smerzen/ si scheidet mit gewalte./ die crenze,/ die swenze/ die werdent vil genæme,/ die jôpen,/ die schôpen/ den liuten | |
rüeret ez der sumberslegge/ gezwinklîchen balde./ rispent unde rifelnt iuwer swenze,/ Die wir zuo der linden zougen,/ an den wasen slîzen/ | |
rüeret er die sumerslegge,/ gezwinglîchen balde./ rispent unde revent iuwer swenze,/ Die ir tragent sunder lougen/ ûf den wasen slîzzen/ offenbar |