Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swîgen swV. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
so sih daz du mich iz niene verswigest."/ unser herre swigte aver do, $s Pilatus sprach im aver zuo:/ "war umbe | |
ime die selben diernen $s bewurf ze gemahelen./ / /Jacob swîchte, $s sîner sune beitte./ Emmor dare chom, $s begunde der | |
vater hiez in sîn stille, $s vermîden solich gechelle./ dô geswîgete er, $s neredite iz nieht mêr./ /Joseph was vile scône, | |
er bat daz si ime vernâmen./ ich weiz si ime geswîgten $s unze si den troum gehôrten./ Joseph sprach dô $s | |
maget ir sehen $s waz hie wâre gescehen/ ub ich geswîgete $s dô er mich zogite.’/ /Dô der hêrre chom $s | |
/Si suohten sîne gnâde $s daz er in fernâme./ er geswîget in $s alsô si in gebâten./ /Der eine sprach duo, | |
iewederen taile bistu betrogen:/ nu nemaht du newederhalp volkomen’./ $sDo geswîget der althêrre,/ erne antwurte im niht mêre,/ vor zorne wolt | |
kunic daz niene dolte./ doh er weste ir willen,/ er geswîgete vil stille,/ unz er des tages uber den tisk gesaz,/ | |
//Do ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ er nach dem ſwigene deſ ambteſ ſo lute ſinget die prefacion? Der meiſter ſprach: | |
herre Jhesus_Christus: «Sprich, vatter, ich wil nu swigen alse du swigest in dem munde dins sunes albrimmende $t dur die krankheit | |
min herze sere. Eya lieber herre, wie stille du nu swigest; des danken ich dir iemer me, das du mich so | |
ich kan noch, daz ich ie kunde oder mêre./ des geswîgte ich durch die gotes êre,/ der mir saelden hât gegeben | |
lebn mit êren,/ swenz wil diu sælde lêren."/ ___der künec swîgt und was unvrô,/ doch antwurte er der rede alsô./ "hêrre, | |
daz wir in den sunden icht irsterben.’/ Der keiser alliz swicte./ dů redete aber der alte:/ ‘O wol du keiser edele,/ | |
ze sele./ sin gebot eruůlle ich iemir gerne.’/ Der kaiser geswigete uile stille./ er marchte ir iegelihes willen./ getrůbet was sin | |
in an riefen,/ er hulfe in zu ir willen:/ si swicten sam die stummen./ Do Anseis daz ersach,/ zu sinen gesinden | |
iê gerechen/ oder iê dichein wort dar umbe gesprechen;/ sie swicten sam die stummen./ wanne weren sie alle uerbrunnen,/ swaz ir | |
ich mac,/ oder iz ist min iungister tac.’/ Di fursten geswicten lange./ uon manne ze$/ manne/ sach der kaiser hin unt | |
den hof queme./ Dar vmbe liezen sie die clage./ Vnde swigitin lasteris vnde schaden./ Die gerovftin mit deme hare./ Die swigitin | |
swigitin lasteris vnde schaden./ Die gerovftin mit deme hare./ Die swigitin is zvare./ Swilche wis sie mochtin./ Der kuninc saz in | |
lief./ Her inhatte uf ire sprechin nit./ he liez si svigin unde dagin./ Biz si is guoh mothe hauin./ Do er scal | |
si ne ne sint./ Nu muz ich leider eine sin./ Svigit here asprian./ Sprach widolt der cone man./ Dar zo constantinopole./ | |
node./ Irlazin immir mere./ Vnde helfist och der sele./ Rother swigete do./ Berker sprach ime aber zo./ Daz ist war koninc | |
dem hove nahten,/ und die hunde zu zin gahten,/ do geswiget ein diep einen hunt:/ er warf im einen chæs in | |
dô sprach:/ ‘mîner mâge kraft nu sîget,/ sît sus ist geswîget/ Monschoy unser krîe./ ei Gyburc, süeze amîe,/ wie tiuwer ich |