Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swimmen stV. (57 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
si gên oder si slingen sich auf der erd, si swimmen in dem wazzer oder si fliegen in dem luft. daz | |
fluz. die visch werdent vaizt von regenwazzer und dar umb swimment si ob gegen dem regen und fräwent sich des. dû | |
füezen oder ain ander tier gepunden dar ein wirft, daz swimt ob. ez mag auch kain visch noch kain wazzertier lebendik | |
daz fünft was, daz die pirn in dem wazzer ob swummen, die andereu jâr ze podem vielen. daz was dar umb, | |
daz si vil luftes in sich zugen, und dar umb swummen si ob. dar umb wâren auch die früht schad, man | |
bekanter vogel. des kindel habent die art, daz si zehant swimment, wenne si auz der schaln sliefent, und nernt sich selber, | |
ainer haizen nâtûr, dâ von ist er zornig. wenne er swimt mit ainem fuoz, sô meistert er sich mit dem andern | |
pruot, sô leg si in ain wazzer; welhez dann ob swimmet, daz ist pœs und niht gar vol innen; aber daz | |
er lebt in dem wazzer und in dem luft. er swimmet in dem wazzer und fleuget in dem luft und ist | |
flügel seinr miltichait über arm läut, aber in dem ungelück swimmet er und wet in mangem leiden und ist im sein | |
der maister spricht, wan er hât ainen praiten fuoz ze swimmen und hât ainen andern gespaltenen fuoz ze gên auf dem | |
elementen, auf der erd und in dem wazzer, wan er swimt in dem wazzer sam die änten und läuft auf dem | |
hât prait flozzen an der flügel stat, dâ mit er swimt in dem wazzer gar snell und weiten vert. aber diu | |
letzt ainen swanz mit schüepeln als ain visch, mit dem swimt ez in den wazzern. ez singt auz der mâzen süezleich, | |
ainen laiter. ain iegleich visch, der des raubs lebt, der swimt gesellicleich, sam der hecht und sämleich visch. all visch, die | |
hecht und sämleich visch. all visch, die nâch der praiten swimment, die werdent vaizt wenn der sudenwint wæt von mittem tag, | |
geleichent. aber die sich nâch der leng streckent wenn si swimment, sam der hecht tuot, die werdent vaizt sô der nordenwint | |
von fauler zerprochner fäuhten, die man auf dem wazzer siht swimmen sam daz öl. die visch habent die art, daz si | |
die visch habent die art, daz si hin und her swimment und spazierent, ê si gepernt oder ê si mitenander laichent. | |
den pflanzen, die auz der erden wahsent, und dar umb swimment si ob, sô ez regent, als ob si sich des | |
der visch sunderleich zuo nimt in dem regen. die visch swimment neur nâch der praiten, wan si sint gar dünn visch | |
oben auf dem wazzer, wan sô er geunkäuscht hât, sô swimt der sâm oben, den er gelâzen hât, den væht man | |
velt von dem ungewiter, sô druckent si sich zesamen und swimment mit ainr schar mitenander und der witzigist swimt vor und | |
zesamen und swimment mit ainr schar mitenander und der witzigist swimt vor und füert die andern. //VON DEM KAINVISCH. /Nullus haizt | |
wil. wenn der sudenwint wæt, sô wirt er vaizt und swimt oben in dem wazzer; wenn aber der nordenwint wæt, sô | |
ai dar ein legt, ist niht wazzers dâ pei, sô swimt daz ai ob, ist aber wazzer dâ pei, sô vellet | |
hitz machet den most wallent in dem vaz, dar umb swimt daz ai ob; aber die hitz erlescht daz wazzer, dar | |
/Nenufar haizt sêwurz oder sêkraut. daz hât praiteu pleter, diu swimment auf den sêen oder auf andern stênden wazzern, und haizt | |
wer in izzet vor tisch, dem macht er daz ezzen swimment in dem magen und ruot niht, aber wer in izzet | |
hât die art, daz er ganzer in dem wazzer ob swimmt, und sô er gestückelt wirt, sô vellt er ze podem. | |
ein mvlen|rat/ Treip sin ros vmbe./ Man saget, daz er swm1me/ In dem blute, so vil er was,/ Die er falte | |
frides gerte/ Doch eine1n manet v1mme./ Da en=mochte ma1n in sw1nme/ Nimman gerite1n./ Daz blut in den zite1n/ Floz also starke/ | |
saget, da mvzze/ Kere1n zv ir sti1mme,/ Ez flizze oder swimm,/ Ez si ferre oder na,/ Swaz irn gesanc gehoret da./ | |
sich in zwai geleicheu tail; und ain halptail des tyrkraizzes swimt #;euber den augenender, und daz ander halbtail wirt undergedr#;eukt. Und | |
sunne r#;eurt irn augenender, reht als in ainer nu und swimt zehant #;euber sich. Und daz kurtz r#;euren ist ir naht. | |
und sîne craft entsitze swaz nu wildes lebe,/ |
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Das waßer was groß und tieff, und sin roß begunde schwúmmen. Da er by den konig kam, die vier ritter die | |
da enmocht es daruber nit und kerte wiedder umb, es schwamm so lang biß das es múde wart. Das roß ging | |
das es alles ein ytel blůt scheyn. Wol zwey tusent schwůmen durch das waßer mit yrn roßen in das gebrůch das | |
iſt nabiliſ, lauilis, potabiliſ, daʒ kit, daʒ man da inne ſwimme, daʒ men darinne weſche vnde daʒ man daʒ drinke. //Do | |
underschlan und wie si siedent und bratent und wie si swimment und wattent in dem stanke und můre und in den | |
zartelich lachent und springent in gezogner wise und vliessent und swimment; $t si vliegent und klimment von kore ze kore untz | |
so gar wasserehte, $t daʒ man mohte sprechin, elliu dinc swumment als vische. Och sprechint etlich meistere daʒ dise zwelf zeichen | |
mit der uß todes röße/ und fluches lach der mensche swam./ Dich zung vollobet nicht – / was meister blünder sprüche | |
kœmen über fluot,/ diu ross si an sluogen. $s der swimmen daz wart guot,/ wand$’ in diu starke ünde $s deheinez | |
welche schulde $s habt ir dem priester widerseit?«/ Der pfaffe swam genôte; $s er wolde sîn genesen,/ ob im iemen hülfe. | |
wider übere: $s des leid er ungemach./ swie er niht swimmen kunde, $s im half diu gotes hant,/ daz er wol | |
der wîgant./ er steic hin ûf an daz lant./ ___Gringuljet swam ob und unde,/ dem er helfen dô begunde./ //Daz ors | |
sprechin, so nym eyne birne vnde lege si dar yn. Swymmit di birne, so ist der wyn ytil vnde pur. Das | |
ist das der most odir der wyn vngemischet ist, so swymmit is; ist her abir gemischit, so vellit is czu grunde. | |
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