Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beschouwen swV. (78 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
índen walt./ Do dit der mere helít balt/ Allíz wol bescouwíte,/ Harter sích unurouwíte/ Des iuncherrín todis./ ’Daz der mennísche sus | |
mait, dû hâst oft geholfen, daz wir dein kint dâ beschawen. daz ainhürn hât ain horn auf der nasen. ez spricht | |
und gar snell flüzz. Isidorus spricht: ich hân daz selb beschawet und hân gewundert an gotes weishait. wenn der walvisch über | |
iegleichen spiegelschawer, der tag und naht alleu ding betraht und beschawet in dem spiegel seiner vernunft und siht got in seinen | |
enphahen [, alſe d%/v hant niht mag der ſvnnen ſchin beſch%)owen von ir natvrlicher tvnkelkeit]. Dar ane iſt der menſche vor | |
ze vnwerde verſwechet mit den ſ%/vnden, das der lip ſol beſchowen die vber ſch#;eonen menſcheit vnſers herren Ihesu Cristi vnde div ſele | |
ich mich lutzel gefrouwen $s ê ich iuh alle muoz beskouwen.’/ Weinent er chuste $s Benjamin jouch sîne bruodere./ er bevalch | |
hâti gechouffet $s ein dorf vile guot,/ er muose daz bescouwen, $s bat sich firsprechen./ /Der ander chod niuwens wâre gihît, | |
kvmet noch vo1n paride/ Vn2de vo1n dirre frauwe1n?/ Wir sulle1n beschowe1n/ In vil kvrzen iaren,/ Daz iz geruwet vnse1n haren."/ Sie | |
Mit zvcht vnd mit ziere/ Gingen die fiere/ Besehe1n vn2de beschowe1n/ Helenam die frowe1n/ In einer kamern, da sie saz./ Die | |
venster ob im ûf tete,/ und liez si in wol beschouwen./ nû sach er die vrouwen/ von jâmer lîden michel nôt./ | |
/An liuten hât diu gotes craft/ für elliu dinc gewundert:/ beschouwe ich menschen tûsent hundert/ âne valschen list,/ bî den allen, | |
der linden/ rîsent von den winden/ unde lâzent dürre sich beschouwen./ dise nôt enclage ich niht sô tiure/ sô daz aber | |
sprach er, solt er den man verhouwen,/ sô wolt er beschouwen/ sînen lôn zehant./ des bôt der unholde/ driu phunt im | |
sælde küneclich./ lânt mîne tohter unde mich/ gnâd unde reht beschouwen,/ sô daz uns armen frouwen/ belîbe guot liut unde lant,/ | |
eine/ ze wîbe und zeiner frouwen,/ dur daz ir lôn beschouwen/ sult diser nützen sache. / sît hie von ungemache/ uns | |
aller hæte man dâ vil:/ burdieren, floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs | |
crieges widerstrît,/ daz ir nâch dirre tage zît/ mich niemer sult beschouwen’./ Diu rede was der frouwen/ sô grimmiclichen swære/ daz diu | |
der übergulde was ir lîp./ ez wart nie minneclicher wîp/ beschouwet ûf der erde./ ouch was nâch vollem werde/ ir lîp | |
dû nâch dînes herzen ger/ mînen lîp von hôher kür/ beschouwest wider unde für,/ wie schœne ich sî, wie vollekomen./ den | |
an eim hohen reyn, daroff man alles das lant mocht beschauwen; da was es schön tag an der morgenstunde. //Da sprach | |
stral darinn und schoß yn dott, umb das wunder zu beschauwen das der hircz so groß was. Er was also feißt | |
viel ritter zu gangen und frauwen, das groß wunder zu beschauwen. Dagenot was ein ritter und was ein tor gewesen ye | |
und zwang yn als ob es yn wurgen wolt. Diß beschauweten alle die da waren zu wunder und nanten das kint | |
den orthabe dirre getihte./ daz wir uon gesihte zu gesihte/ bescowen dih selben/ in der himelischen selden./ Diz heizit di letania./ | |
de lof der reinster vrowen,/ D#;ei godes ougen #;ei mochten beschowen,/ D#;ei godes geist so wold bedowen,/ Dat si is vrow | |
künincriche!/ //S#;euze, schön ind milde vrowe,/ din arme hüngerge l#;iud beschowe!/ gif uns der vrücht ein kleine deil!/ wirt ir uns | |
waʒʒer bit milder hant,/ dat uns din mildcheit werd bekant!/ //Beschow uns herz, w#;ei dürr$’ it is,/ wand du vol gůder | |
bitz du anes#;eis sin wunden!/ sin dötliche wunden můst du beschowen,/ allerschönst üver alle vrowen!/ //Als he begrift des krüzes vanen,/ | |
endurren ir starcheit n#;eit gewagen,/ als si dine starcheit m#;euʒen beschowen,/ allerstarkest aller vrowen!/ ////Du has unsen vint michel baʒ verwunnen,/ | |
mir, dat du minsam bis,/ dins herzen heilichdům laʒ mich beschowen,/ o allerheiligst vür allen vrowen!/ //Erl#;iucht min herz an allen | |
sich der l#;iude herzen vrowen,/ als si ir lutercheit mugen beschowen./ //Ich sach den manen bit der sunnen,/ d#;ei hant al | |
wart bekant./ //Dů ich eins den schönsten gesach,/ dů ich beschoud sins antlitzs dach,/ dů sin schin eins min herz beschein,/ | |
der sunnen schine,/ der sunn$’, der sunn$’, d#;ei d#;ei aleine/ beschowen mugen, der herz is reine./ //Dit is d#;ei sunn$’, d#;ei | |
wal als du,/ schön můder $’s schönen Jhesu!/ ////Vrow, ich beschowen, als ich mach,/ din groʒe er ind din gemach,/ dat | |
ind ungedacht./ //$’T gehört ouch zů diner schönheide,/ dat wir beschowen din gekleide./ dat ler mich self, dat ich $’t beschrive,/ | |
willen gewünn$’ ind me gerungen,/ dů du dat krüze můsts beschowen/ dins suns, ei schön vür allen vrowen?/ //Ei, w#;ei gern | |
leider h#;ei nider bliven/ ind můʒ dich krenklich van verns beschowen,/ ei gebenedid vür allen vrowen!/ vrow, gerůch uns trurgen ervrowen!/ | |
du bis,/ da volle vröud ind selcheit is,/ da wir beschoun din sun ind dich,/ můder ind maget süverlich!/ //O clemens, | |
als sin sele wirt entbunden!/ din antlitz m#;euʒ ich dan beschowen,/ minsam vrow vür allen vrowen,/ dan m#;euʒ mich begrifen dine | |
qwale, min sele ist an hoher wunne, wan si hat besch#;vowet unde mit armen umbevangen iren lieben alzemale. Von |
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ewigen spiegel, da sich |
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gab im got ze bekennende in den sinnen und ze beschowende mit der selen #;vogen ein vúr, das brande ane underlas | |
nit vleischlich, es was also geistlich, das die sele alleine beschowete, bekante und gebruchte; aber der licham hatte nit da von, | |
ir, ob ir mich toetet,/ daz ich iuch iemer mêr beschouwe?/ nein, iuwer minne hât mich des ernoetet,/ daz iuwer sêle | |
nach des rechtes bund./ ouch saget es von rechter sel beschouwen/ und tougen, die sie hat in gotes ouwen./ in siben | |
rîterlîchen siten./ wie kômet ir zuo mir geriten!/ ich hân beschouwet manege want/ dâ ich den schilt baz hangen vant/ denner | |
mit strîte erkorn./ doch wart der künec Clâmidê/ an schumpfentiur beschouwet ê./ mit eime niderzucke/ von Parzivâles drucke/ bluot wæte ûz | |
er lac unversunnen,/ wie des wart begunnen./ ___verholne ez wart beschouwet,/ daz mit bluote was betouwet/ der kemenâten estrîch./ si bêde | |
nâch dem insigel des grâles./ si wart des selben mâles/ beschouwet vil durch wunders ger./ nu lât si heistieren her./ ir | |
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