Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

beschouwen swV. (78 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis A 17 índen walt./ Do dit der mere helít balt/ Allíz wol bescouwíte,/ Harter sích unurouwíte/ Des iuncherrín todis./ ’Daz der mennísche sus
BdN 162, 9 mait, dû hâst oft geholfen, daz wir dein kint dâ beschawen. daz ainhürn hât ain horn auf der nasen. ez spricht
BdN 247, 32 und gar snell flüzz. Isidorus spricht: ich hân daz selb beschawet und hân gewundert an gotes weishait. wenn der walvisch über
BdN 253, 2 iegleichen spiegelschawer, der tag und naht alleu ding betraht und beschawet in dem spiegel seiner vernunft und siht got in seinen
DvAStaff 473 enphahen [, alſe d%/v hant niht mag der ſvnnen ſchin beſch%)owen von ir natvrlicher tvnkelkeit]. Dar ane iſt der menſche vor
DvAStaff 477 ze vnwerde verſwechet mit den ſ%/vnden, das der lip ſol beſchowen die vber ſch#;eonen menſcheit vnſers herren Ihesu Cristi vnde div ſele
Gen 2274 ich mich lutzel gefrouwen $s ê ich iuh alle muoz beskouwen.’/ Weinent er chuste $s Benjamin jouch sîne bruodere./ er bevalch
Gen 2907 hâti gechouffet $s ein dorf vile guot,/ er muose daz bescouwen, $s bat sich firsprechen./ /Der ander chod niuwens wâre gihît,
Herb 2766 kvmet noch vo1n paride/ Vn2de vo1n dirre frauwe1n?/ Wir sulle1n beschowe1n/ In vil kvrzen iaren,/ Daz iz geruwet vnse1n haren."/ Sie
Herb 7293 Mit zvcht vnd mit ziere/ Gingen die fiere/ Besehe1n vn2de beschowe1n/ Helenam die frowe1n/ In einer kamern, da sie saz./ Die
Iw 1451 venster ob im ûf tete,/ und liez si in wol beschouwen./ nû sach er die vrouwen/ von jâmer lîden michel nôt./
KvWLd 25, 83 /An liuten hât diu gotes craft/ für elliu dinc gewundert:/ beschouwe ich menschen tûsent hundert/ âne valschen list,/ bî den allen,
KvWLd 31, 6 der linden/ rîsent von den winden/ unde lâzent dürre sich beschouwen./ dise nôt enclage ich niht sô tiure/ sô daz aber
KvWLd 31, 84 sprach er, solt er den man verhouwen,/ sô wolt er beschouwen/ sînen lôn zehant./ des bôt der unholde/ driu phunt im
KvWSchwanr 485 sælde küneclich./ lânt mîne tohter unde mich/ gnâd unde reht beschouwen,/ sô daz uns armen frouwen/ belîbe guot liut unde lant,/
KvWSchwanr 1262 eine/ ze wîbe und zeiner frouwen,/ dur daz ir lôn beschouwen/ sult diser nützen sache. / sît hie von ungemache/ uns
KvWSchwanr 1345 aller hæte man dâ vil:/ burdieren, floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs
KvWSchwanr 1471 crieges widerstrît,/ daz ir nâch dirre tage zît/ mich niemer sult beschouwen’./ Diu rede was der frouwen/ sô grimmiclichen swære/ daz diu
KvWWelt 91 der übergulde was ir lîp./ ez wart nie minneclicher wîp/ beschouwet ûf der erde./ ouch was nâch vollem werde/ ir lîp
KvWWelt 148 dû nâch dînes herzen ger/ mînen lîp von hôher kür/ beschouwest wider unde für,/ wie schœne ich sî, wie vollekomen./ den
Lanc 6, 23 an eim hohen reyn, daroff man alles das lant mocht beschauwen; da was es schön tag an der morgenstunde. //Da sprach
Lanc 117, 28 stral darinn und schoß yn dott, umb das wunder zu beschauwen das der hircz so groß was. Er was also feißt
Lanc 228, 36 viel ritter zu gangen und frauwen, das groß wunder zu beschauwen. Dagenot was ein ritter und was ein tor gewesen ye
Lanc 305, 14 und zwang yn als ob es yn wurgen wolt. Diß beschauweten alle die da waren zu wunder und nanten das kint
Litan 1459 den orthabe dirre getihte./ daz wir uon gesihte zu gesihte/ bescowen dih selben/ in der himelischen selden./ Diz heizit di letania./
MarlbRh 1, 2 de lof der reinster vrowen,/ D#;ei godes ougen #;ei mochten beschowen,/ D#;ei godes geist so wold bedowen,/ Dat si is vrow
MarlbRh 8, 16 künincriche!/ //S#;euze, schön ind milde vrowe,/ din arme hüngerge l#;iud beschowe!/ gif uns der vrücht ein kleine deil!/ wirt ir uns
MarlbRh 12, 5 waʒʒer bit milder hant,/ dat uns din mildcheit werd bekant!/ //Beschow uns herz, w#;ei dürr$’ it is,/ wand du vol gůder
MarlbRh 22, 3 bitz du anes#;eis sin wunden!/ sin dötliche wunden můst du beschowen,/ allerschönst üver alle vrowen!/ //Als he begrift des krüzes vanen,/
MarlbRh 56, 15 endurren ir starcheit n#;eit gewagen,/ als si dine starcheit m#;euʒen beschowen,/ allerstarkest aller vrowen!/ ////Du has unsen vint michel baʒ verwunnen,/
MarlbRh 69, 3 mir, dat du minsam bis,/ dins herzen heilichdům laʒ mich beschowen,/ o allerheiligst vür allen vrowen!/ //Erl#;iucht min herz an allen
MarlbRh 99, 2 sich der l#;iude herzen vrowen,/ als si ir lutercheit mugen beschowen./ //Ich sach den manen bit der sunnen,/ d#;ei hant al
MarlbRh 100, 20 wart bekant./ //Dů ich eins den schönsten gesach,/ dů ich beschoud sins antlitzs dach,/ dů sin schin eins min herz beschein,/
MarlbRh 100, 34 der sunnen schine,/ der sunn$’, der sunn$’, d#;ei d#;ei aleine/ beschowen mugen, der herz is reine./ //Dit is d#;ei sunn$’, d#;ei
MarlbRh 110, 5 wal als du,/ schön můder $’s schönen Jhesu!/ ////Vrow, ich beschowen, als ich mach,/ din groʒe er ind din gemach,/ dat
MarlbRh 112, 2 ind ungedacht./ //$’T gehört ouch zů diner schönheide,/ dat wir beschowen din gekleide./ dat ler mich self, dat ich $’t beschrive,/
MarlbRh 123, 29 willen gewünn$’ ind me gerungen,/ dů du dat krüze můsts beschowen/ dins suns, ei schön vür allen vrowen?/ //Ei, w#;ei gern
MarlbRh 128, 33 leider h#;ei nider bliven/ ind můʒ dich krenklich van verns beschowen,/ ei gebenedid vür allen vrowen!/ vrow, gerůch uns trurgen ervrowen!/
MarlbRh 132, 20 du bis,/ da volle vröud ind selcheit is,/ da wir beschoun din sun ind dich,/ můder ind maget süverlich!/ //O clemens,
MarlbRh 133, 7 als sin sele wirt entbunden!/ din antlitz m#;euʒ ich dan beschowen,/ minsam vrow vür allen vrowen,/ dan m#;euʒ mich begrifen dine
Mechth 1: 5, 3 qwale, min sele ist an hoher wunne, wan si hat besch#;vowet unde mit armen umbevangen iren lieben alzemale. Von (6#’v) ime
Mechth 6: 16, 20 ewigen spiegel, da sich (116#’r) alle seligen so wunderlich inne beschowent? $t Du hast s#;eusse arbeit in wunnenklicher unrůwe.» Do sprach
Mechth 6: 29, 3 gab im got ze bekennende in den sinnen und ze beschowende mit der selen #;vogen ein vúr, das brande ane underlas
Mechth 6: 36, 9 nit vleischlich, es was also geistlich, das die sele alleine beschowete, bekante und gebruchte; aber der licham hatte nit da von,
MF:Mor 34: 6 ir, ob ir mich toetet,/ daz ich iuch iemer mêr beschouwe?/ nein, iuwer minne hât mich des ernoetet,/ daz iuwer sêle
Mügeln 89,9 nach des rechtes bund./ ouch saget es von rechter sel beschouwen/ und tougen, die sie hat in gotes ouwen./ in siben
Parz 173,15 rîterlîchen siten./ wie kômet ir zuo mir geriten!/ ich hân beschouwet manege want/ dâ ich den schilt baz hangen vant/ denner
Parz 212,22 mit strîte erkorn./ doch wart der künec Clâmidê/ an schumpfentiur beschouwet ê./ mit eime niderzucke/ von Parzivâles drucke/ bluot wæte ûz
Parz 573,25 er lac unversunnen,/ wie des wart begunnen./ ___verholne ez wart beschouwet,/ daz mit bluote was betouwet/ der kemenâten estrîch./ si bêde
Parz 778,25 nâch dem insigel des grâles./ si wart des selben mâles/ beschouwet vil durch wunders ger./ nu lât si heistieren her./ ir

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken