Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tierkreiʒ stM. (60 Belege) Findeb.
tailt der kraiz, der da haizt der tyrzirkel oder der tyrkraiz, an seiner mitten, als her nach kunt wirt, wanne wir | |
dingen, die auz den vir elementen werden. Oder haizzet der tyrkraiz, dar#;eumb, daz er zwelf geleicheu st#;eukke hat. Und der zehen | |
stukke, und die haizzen grad. Und davon sint in dem tyrkraizze $t drei hundert und sehtzig grad, als die $f:(11va)$f. sternseher | |
piz an die sehsten stapfeln. Und als der sternseher den tyrkraiz tailt, also tailet er ainen iegleichen kraiz, er sei klain | |
ain smaleu leng, die kain praiten hat. So wirt der tyrkraiz alain gepr#;euft $t nach ainer praiten, und deu praiten hat | |
lengen, deu ze mittelst ist gef#;eurt durch den #;eumbkraiz dez tyrkraizzes, deu haizzet deu scheinprecherinne. Und deu lezt ze itweder seiten | |
Und deu lezt ze itweder seiten sehs grad an dem tyrkraiz nach seiner praiten. Und haizzet darumb die scheinprecherinne, wanne, so | |
auch pei weiln under der scheinprecherinne. Aber daz st#;euke dez tyrkraizzes, daz sich abnaiget von dem ebennehter gegen dem himelwagen, daz | |
deu sunne in dem sumer leufet. Daz ander st#;euk dez tyrkraizzes, daz sich abnaiget von dem ebennehter gegen mittemtag, daz haizzet | |
virekten kegel. Dez kegels grunt ist die vorgenant praiten dez tyrkraizzes, die wir ain zaichen hizzen, und sein spitz ist in | |
nemen, also, daz wir pr#;eufen sehs kraizz aufgen durch dez tyrkraizzes spitzen und auch gen durch die anvenge der zwelf himelzaichen. | |
in der dritten weis, und der spitz sei auf dez tyrkraizzes ahsen; und die gr#;eozzen haizze wir ain himelzaichen. Und in | |
sunwenden underschait, der get durch die himelspitzzen und durch des tyrkraizzes spitzen und durch die aller gr#;eosten abnaigung der sunnen, daz | |
haizzt der erst punct dez krebs, da der ohsenzagel den tyrkraiz uberschrenket, der punct der s#;eumerlichen sunwenden, wanne so deu sunne | |
wider zu uns. @n:NÖRDLICHER UND SÜDLICHER POLARKREIS.@n. Seit aber der tyrkraiz $t sich abnaiget von dem ebennehter, so naigent sich auch | |
sich abnaiget von dem ebennehter, so naigent sich auch des tyrkraizzes spitzzen von den himelspitzzen. Seit nu der aht himel #;eumbweltzt, | |
Seit nu der aht himel #;eumbweltzt, so weltzet auch der tyrkraiz #;eumb, der ain st#;euke des ahten himels ist, #;eumb der | |
der werld ahs; und davon $t waltzen auch dez $f:(15rb)$f. tyrkraizzes spitzzen #;eumb die himelspitzzen. Und der kraiz, den des tyrkraizzes | |
tyrkraizzes spitzzen #;eumb die himelspitzzen. Und der kraiz, den des tyrkraizzes spitzzen beschreibt #;eumb die himelspitzzen pei dem hymelwagen, der haizzt | |
haizzt der pernkraiz. Aber der ander kraiz, den deu ander tyrkraizzes spitzzen beschreibet #;eumb die andern himlspitzzen, die deu widerperinne haizzet, | |
abnaigung der sunnen ist, als lang ist deu verren des tyrkraizzes spitzen von der himelspitzzen. Daz vinde wir also: nem wir | |
sunwenden; der get durch des himels spitzen und durch dez tyrkraizzes spitzzen. Seit nu alleu viertail ains und dez selben kraizzes | |
daz ist von dem ersten puncte dez krebs an des tyrkraizzes spitzzen. Und davon beneme wir den zwain viertailn ir gemain | |
abnaigen der sunnen, und daz ander ist deu verren des tyrkraizzes spizzen von der himelspitzzen. Seit aber der pernkraiz geleich abstet | |
eben geleichen an iren aufgengen, und main die viertail des tyrkraizzes, die sich anheben an den vier puncten: an den zwain | |
als vil gesprochen: wie grozze zeit verzert daz viertail des tyrkraizzes in seinem aufgange, in als grozzer zeit get daz viertail | |
Ez ist auch ain lerespruch, daz iegleich zwen pogen dez tyrkraizzes, die geleich sint und geleich abstend von ainem der vorgenanten | |
der vorgenanten viertail. $t Wanne nem wir daz viertail des tyrkraizzes, daz ist von dez widern anvang piz an daz ende | |
der zwinlein, so get alle zeit ain gr#;eozzer st#;eukke dez tyrkraizzes auf danne von dem viertail des ebennehters, daz im zuendig | |
ain ander. Daz selb pr#;eufe auch von dem viertail dez tyrkraizzes, daz ist von dem anvang der wag piz an daz | |
an daz ende dez schutzzen. Wirt auch daz viertail dez tyrkraizzes genomen, daz ist von dem anvang $f:(19ra)$f. dez krebs piz | |
von dem viertail des ebennehters danne von dem virtail des tyrkraizzes, daz im zuendig ist; und volgent doch deu zwai viertail | |
ain ander. Daz selb pr#;eufe auch von dem viertail des tyrkraizzes, daz ist von dem ersten punct dez stainpoks piz an | |
oder in der genaigten rundengr#;eozze sint die zwu mittel des tyrkraizzes geleich iren aufgengen, und maine die zwu mittel, die genomen | |
werden von den zwain ebennehtigen puncten. Wanne deu mittel des tyrkraizzes, deu ist von des widern anvang piz an daz ende | |
geleicher weiz deu ander mittel oder daz ander halptail dez tyrkraizzes hat geleich aufgeng mit dem andern tail des ebennehters. Aber | |
sich in iren aufgengen, $t wanne in dem halptail dez tyrkraizzes, daz ist von dem anvang dez widern piz an daz | |
ende der junkfraun, aufget alle zeit ain gr#;eozzer st#;eukke des tyrkraizzes wanne dez ebennehters, und volgent doch paideu halptail mit ain | |
mit ain ander. Widerwertiges geschiht an dem andern halptail dez tyrkraizzes, $t daz ist von dem anvang der wag piz an | |
alle zeit aufget daz gr#;eozzer tail des ebennehters wanne des tyrkraizzes, und volgent doch deu zwai halptail $t mit ain ander. | |
ain #;eumblauf dez ebennehters mit ainem als grozzen st#;eukke des tyrkraizzes, wie groz ain stukke deu sunne indez #;euberweltzt in irem | |
rundengr#;eozze $t #;eumb ain sach: daz ist deu schelchait des tyrkraizzes. Aber in der schilhenden rundengr#;eozze geschiht ez von zwain $f:(20ra)$f. | |
zwain $f:(20ra)$f. sachen: deu erst sach ist deu schelchait des tyrkraizzes, $t deu ander sach ist daz schilhen des schilhenden augenenders. | |
slahe den gehelbten #;eumbkraiz, daz ist, daz er tailt den tyrkraiz in zwai st#;eukke. Die leut habent auch in dem jare | |
jare durch iren haubtpunct; und der selb kraiz #;euberschrenket den tyrkraiz zwer. Daz vind wir also: br#;euf wir ainen kraiz, der | |
durch der selben leut haubtpuncte. $t Der kraiz #;euberschrenket den tyrkraiz an zwain $[*4*vber schreit$] steten, die geleich absten von dem | |
seit der ohs nach seinem grozzen tail ist in dem tyrkraizze, idoch strekt er seinen fuz #;euber den widerkerer $t des | |
dr#;eukt er Mornlant, wie daz sei, daz kain st#;eukke des tyrkraizzes daz selb Mornlant dr#;euk. Wanne strekt sich der fuz des | |
jare, daz ir haubtpuncte $f:(24ra)$f. ain dink wirdet mit dez tyrkraizzes spitzzen, und so habent sie den tyrkraiz oder di scheinprecherinne | |
wirdet mit dez tyrkraizzes spitzzen, und so habent sie den tyrkraiz oder di scheinprecherinne zu ainem augenender. Also sprichet Alfraganus, daz | |
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