Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tisch stM. (189 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mir daz/ daz ich den namen intfienge/ vn̄ ce gotis tische gienge/ vn̄ sinen lichamen here/ in mine hende neme?/ daz | |
nam die sinin/ Und vuorte sie vil scone/ Da der tisch vrone/ Gaytin bereitit was./ Do hiez ir vatir evas/ Den | |
daz mære chom vil wite –]/ do der chunich ze tisce gesaz, $s da scain vil manich goltvaz,/ do wart diu | |
$s in disen sal tragen/ vor der menige uf disen tisc $s unde wizze daz iz min wille ist."/ Danne gie | |
ime abslahen, $s her fur dich tragen,/ sezen uf disen tisc, $s wizze daz mir daz lieb ist."/ Der chunich sprach | |
helfe $s die broseme den welfen,/ die von des herren tiske quement, $s die hungerigen hunde si nement."/ ze sinen vuozen | |
chraft des gebeines, sô hiez er etwaz eiteriges ouf den tisk tragen. Als palde lâschen die chercen von dem grôzen tunst, | |
von wil Galliênus, $t swer des gîrs chreul ouf sînem tisk habe, daz ime nehein gift geschaden mach. //Deme chunege Antioche | |
auz var. dar umb redent witzig läut wênig ob dem tisch, daz si daz behüeten wellent. //VON DER KELN. /Diu kel | |
andern läuten schaiden. wenne auch etleich hund pei irr herren tisch ligent, sam Jacobus spricht, sô schickent si sich alsô, daz | |
und dar umb versmæhent si etleich weis läut ob irn tischen. //VON DEM STIGLITZ. /Carduelis haizt ain stiglitz. daz ist ain | |
sei. wenn man der slangen horn auf der reicher läut tisch setzt, ist vergift auf dem tisch, sô switzet daz horn, | |
auf der reicher läut tisch setzt, ist vergift auf dem tisch, sô switzet daz horn, und auz den hörnern macht man | |
mezzerheft. diu mezzer legte man hie vor auf der kaiser tisch des aller êrsten, daz man pei der mezzer switzen erkant, | |
ob man si nüehtarn izt; aber wenn man si nâch tisch izt, sô vertreibent si daz wüllen und den unlust. izzet | |
ez pringt dick die permuoter in dem leib. aber nâch tisch waicht ez den leip. alsô tuont auch die gesoten küten | |
ezzen mêr nider in dem magen, wenn man si nâch tisch izt. wenn man si in regenwazzer seudet und si legt | |
izt, sô schol man si niht des êrsten auf den tisch tragen noch ze letzt, man schol si in der mitt ezzen | |
und dem drüzzel und den augen. wer in izzet vor tisch, dem macht er daz ezzen swimment in dem magen und | |
an streiten und ze stürmen an die vest und zuo tisch und zuo freuden. daz silber hât auch die art, daz | |
andren. alſo ſvnſ gan zim péce vn2de z#;ov vnſirſ herrin tiſſche. vn2de din ſalmin anv%/an. vn2de #;ioch in dim chore nah | |
wise,/ So ez dem kvnige wol gezam./ Do man die thische abe nam/ Vn2de daz folc gestillet was,/ Do sprach der | |
Vn2de tetet ir=s niht durch kv1ndekeit."/ Die wile was der tisz bereit./ Die frauwe zv tishe ginc./ Also tet der iungelinc./ | |
kv1ndekeit."/ Die wile was der tisz bereit./ Die frauwe zv tishe ginc./ Also tet der iungelinc./ Do man du vur si | |
stille1n./ Ir herze eine semfte gwan./ Do hup man den tisz dan./ Die truchtsezze1n azzen./ Die ritter zv de1n fruwe1n sazze/ | |
Wie ez zv troige1n was kvme1n./ Den bote1n was der tisch gereit./ Do verclagete1n sie ir leit/ Ie baz vnd baz./ | |
quam,/ Die da ezze solden/ Oder mochte1n oder wolden,/ Zv tische sie sazzen./ Vn2de als sie gazzen,/ Die frouwe1n hette1n eine1n | |
waz oder wa/ Hie gesche alse da./ Ouch was ir tisch bereit/ Vnd ir spise dar vf geleit./ Ir iegelich tranc | |
den bussen,/ Phulwe1n, bette, kvssen,/ Vo1n phellele der vmbehanc,/ Stul, tische vn2de banc/ Vo1n grozzer zirheit,/ Den ir hie sit bereit,/ | |
nicht,/ Als uns di welhische sprach gicht,/ Als ain sineweler tisch:/ Deß gestund mir der se nisch,/ Wann er wol walisch | |
ich rede und vreude lân./ //Dô ich mit ir ze tische gienc,/ der wirt mich anderstunt enpfienc./ ezn gebôt nie wirt | |
ſinen br#;evſten lie r#;ovwen, da er mit ſinen ivngern ze tiſche ſaz; daz iſt der g#;ovte ſant Johannes, $t den vnſer | |
gechetenot in den charchere gef#;evret vnd der cheiſer Tarquinius ʒe tiſche geladet. Vnter div nu ſant Silueſter in dem charchere ſin | |
dich ir./ und dâ wir alle sâzen/ mit im ze tische und âzen/ dâ er den antlâz begie,/ dich einen er | |
in dir bûwet,/ der dir wol getrûwet/ und von sînem tische gâst,/ daz dû den verchoufet hâst!/ Noch lebet dîn ungetriuwer | |
dô wart niht mê gebeitet;/ der wirt gienc ezzen über tisch/ und hiez tragen alsô frisch/ die trahte sînem wîbe dar./ | |
dem ôsterlichen tage,/ dô wâren sunder leides clage/ al die tische dâ bereit,/ und het man brôt dar ûf geleit/ und | |
knabe reine/ des tages dâ ze hove gie/ vor den tischen unde lie/ dar ûf die blanken hende sîn:/ ein lindez | |
komen/ und hæte wazzer dâ genomen/ und was gesezzen über tisch./ daz bluot begunde er alsô frisch/ ûf dem esteriche sehen;/ | |
in bî dem barte lanc,/ und zuhte in über sînen tisch:/ ez wære fleisch oder visch/ daz man dâ für in | |
hôch/ daz er bî dem barte zôch/ einen keiser über tisch./ sîn muot ist frœlich unde frisch,/ des enkilt er niemer;/ | |
sêle erfrischen./ wir slahten, ôsterlichez lamp, dich ûf den frônen tischen,/ dâ ze brôte mischen/ dîn heilec lîb beginnet sich./ /Got | |
für sînen schœnen sal/ gewâpent quæmen überal,/ swenn er ob tische sæze,/ und ein gestürme ræze/ mit strîte erhüeben an sîn | |
wer,/ wil ich der sorge entwischen’./ hiemite er von den tischen/ sprang in ein venster alzehant./ swaz er des mâles drinne | |
unde des libes,/ daz dv uns muzis becleiden/ mit dinis tischis aleibin,/ vnde mit dinen keliche getrunken machen,/ ih meine mit | |
zelint uns vili giwis,/ in sinim hovi worchti man einin disc/ mid silbirin stollin./ den disc trugins alli,/ in allin virin | |
sinim hovi worchti man einin disc/ mid silbirin stollin./ den disc trugins alli,/ in allin virin sin uf hubin,/ vur den | |
si demo luti vori zellin./ si sulin vur den vroni disc/ goti bringin hostiam laudis./ //Bi Salmonis zitin/ was sulich vridi | |
beʒeichenunge ſint ſiner demůte erʒeigunge: $t Daʒ er fon dem tiſche uf ſtůnt, da betútet er, daʒ er uon himiliſchen $t | |
der lugine |
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