Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
toufe stF. (187 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gar krœnen unde zieren/ und wunschlîche florieren/ mit dem reinen toufe gotes/ und mit den werken sîns gebotes./ gelobetes herzen manlîch | |
er in balde/ des selben nahtes gâhen,/ von im den touf enphâhen./ dô kusten sie einander hie,/ Nachor von Jôsaphâte gie./ | |
gedâhte Jôsaphât./ die vil reinen süezen wât,/ diu mit dem toufe erreinet was,/ behielt er lûter als ein glas,/ reine und | |
daz soltû bekêren mich,/ daz dû teilhaftic mügest sîn/ des toufes, des gelouben mîn./ dû bist sô rehte minneclich,/ daz ich | |
dir sage./ an dem süezen gotes tage,/ dô ich den touf wolte/ enphâhen, als ich solte,/ dô gehiez ich daz gote,/ | |
wær ein süntlîcher kouf,/ ob ich dir koufte alsus den touf./ dû solt sus der lêre mîn/ volgen durch die sêle | |
ouch von mir,/ daz ich müese helfen ir/ zuo des toufes reinekeit,/ als ich hie nû hân geseit./ ich würde überwunden | |
als man dich im toufen siht,/ so bestât in dem toufe gar/ swaz dû sünden bringest dar,/ und wirdest anderstunt geborn/ | |
in lêrte,/ an jenen priester, den Nachor/ suochte durch den touf dâ vor:/ der was in gotes lêre aldâ./ dô er | |
an des himelrîches kouf/ riet er in und an den touf./ //Von stunt ze stunt und tägelich/ vleiz er mit süezen | |
bat./ dar nâch mit süezen segenen guot/ gewîhet wart des toufes vluot./ dô touften sich zem êrsten/ die vürsten aller hêrsten,/ | |
armen und die rîchen dar,/ die gotlîche enphiengen dort/ den touf und ouch daz gotes wort./ swie sêre siech deheiner was,/ | |
daz gotes wort./ swie sêre siech deheiner was,/ in dem toufe er sâ genas:/ als im der dâ wart gegeben,/ der | |
aller sîner künste was/ âne wer gar überkomen/ und den touf hâte an sich genomen,/ an den er was mit rehte | |
ort./ im wart von im vorgeseit/ diu gotlîche menscheit,/ der touf, daz leben und der tôt,/ in den sich got durch | |
verjach./ nâch buoze man in reinen sach/ gên dem gotes toufe sich:/ sîn buoze was vil gotlich./ er lebete gar nâch | |
herzen worhte/ vil reinez leben, des er phlac./ dô sînes toufes zil gelac,/ dô kam mit dêmüetlîchen siten/ der erzebischof dar | |
des wart er ledic unde bar,/ als im wart der touf gegeben./ dô wuohs daz kristenlîche leben/ über al daz künicrîche/ | |
dû den gelouben treist/ und riuwe dîner schulde weist./ der touf dich gote gereinet hât;/ gotes geloube dich niht lât/ in | |
daz man ain kint teuffen wil, so suln mit der teuffin niht mer gan dann zwelf frawen von baiden tailn. Und | |
sunden mich diu muoter enphie,/ die ich aver in der toufe lie./ da gehiez ich cristenlichiu dinch,/ diu han ich gare | |
unsir heil was vur bidacht:/ Crist in cruci joch in douffi hat si bracht,/ von des wundin wir birin giheilot,/ der | |
von dem vluchi;/ unsich wolter voni den meinin/ an dir douffi gireinin./ di erdi giwusc du sinvluot,/ di undi giwihiti der | |
er niwil vurdir nicht irsterbin;/ voni du so nimag zwischiligu douffi werdin./ der du gnad ist, der hat avir bigunnin/ unsirmo | |
die besten alle dar,/ der synen namen e vntfienc/ durch toufe sicherliche./ got weiz wol, waz der lib getuot,/ ob er | |
mit ime ze kirchen gie,/ und wie er dâ die toufe enpfie;/ war umbe er Tristan wart genant;/ wie er in | |
der diz gotis wort uor saget"./ Dir pabis hiez eine toufe tragen./ her sprach "nů salt du in des namen baden,/ | |
al genesen,/ die sine kint willent wesen:/ swer in der tovfe wirt gereinet,/ der ist in dem ewigen libe geheilet./ so | |
mit íme gienc,/ da her die cristenheit intfienc./ z#;ov der toufe do quam/ manic geistlicher man./ die lasen vnde sungen/ daz | |
der durh dinen willen gemarterit ist./ wirdis d#;ov in der toufe naz,/ zeware sagen ich dir daz:/ her lonet dir mit | |
der leitet uber sich den gotes zorn,/ der hat die toufe gar verlorn;/ sinem bruodir wil er niht claine vergeben,/ dem | |
ze der tuben sint sie gezalt,/ diu obe der Christes touffe erschein:/ dem toufe git sie noch daz heil;/ si brahte | |
sint sie gezalt,/ diu obe der Christes touffe erschein:/ dem toufe git sie noch daz heil;/ si brahte ein olezwi ouh | |
hat./ den alten namen legite wir da hine,/ von der touffe wurte wir alle gotes chint./ //Sa duo nah der toufe/ | |
touffe wurte wir alle gotes chint./ //Sa duo nah der toufe/ diu gotheit sih ougte./ daz was daz eriste zeichin:/ von | |
gotes triwe. di ſi ime gaben. do ſi durch di tovfe furen. Nu ſule wir beſuchen. mit michelen $t ruchen. wa | |
newirret in niht./ dar muozzen wir alle samt chomen,/ die die touffe haben genomen,/ wand wir von dem rehte chwamen./ nu sprechet | |
strît/ der pâter_noster nennet/ zeinem kinde erkennet./ sô gît der touf mir einen trôst/ der mich zwîvels hât erlôst:/ ich hân | |
pflac wîp und man/ sît Jêsus in den Jordân/ durh toufe wart gestôzen./ unsanfte mac genôzen/ //Diutscher rede deheine/ dirre die | |
er het ouch den selben knaben/ durh triuwe ûz der toufe erhaben./ er bat sîne süne kêren –/ und selbe ir | |
sêre/ von Arâbeln, diu sich Gyburc/ nande, und diu mit toufe kurc/ was manigen ougen worden/ durh kristenlîchen orden,/ diu edel | |
uns niht verkrenken/ die heiden unsern gelouben,/ die uns des toufes rouben/ wolden, ob sie möhten./ nu sehet war zuo wir | |
daz Apollo und Tervigant/ und der trügehafte Mahmet/ uns den touf iht under tret.’/ der marchgrâve Willalm/ und die getouften hôrten | |
tôt mit triuwen klagt:/ disen durh prîs und durh den touf;/ und jenen durh den tiuren kouf,/ daz er ouch prîses | |
jâmer vlihtet./ du hâst zem schaden gepflihtet:/ dîn minne den touf versnîdet;/ des toufes wer ouch niht mîdet,/ sine snîde die | |
hâst zem schaden gepflihtet:/ dîn minne den touf versnîdet;/ des toufes wer ouch niht mîdet,/ sine snîde die von den dû | |
diu künegîn,/ diu eteswenne Arâbel hiez/ und den namen ime toufe liez/ durh den der von dem worte wart./ daz wort | |
es geruochet Tervigant,/ daz si diu kristenlîchen bant/ und den touf unêre./ ê si zuo Jêsuse kêre,/ ich sols ûf einer | |
gelouben werte/ unz er sîn verh verzerte./ der uns ime toufe wart/ und Jêsus an der süezen vart/ ime Jordâne wart | |
Christ,/ der nam uns noch bevolhen ist,/ den die der touf verdecket hât./ ein wîse man nimmer lât./ er endenke an | |
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