Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
troufen swV. (29 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hat, den sal man cruczelinge durch burnen unde swebyl dor in treuffen mit eyme heysin ysin. unde binde dor uf eyn gebehet | |
die sol man mulen unde trucken durch ein tuoch unde trouphe daz in daz ôre, daz ist guot. //Sweme aver sus | |
ephich unde venichel unde mul diu driu under einander unde troufe den souch in diu ougen. //Centauriam daz chrût sol man | |
ein chleinez lînîn tuoch: daz danne dar ûz rinne, daz trouphe in daz inôre, sô wirt im des sûsens buoz. //Wil | |
hart verbrinnest, sô nime spech und einer henne smer unde trouf daz mit einem brinnenden lauge in ein wazer unde salbe | |
sei tôt. Platearius spricht, wer des öls in sein ôrn tröift, daz ist den ôrn guot und hilft für die tauphait. | |
latein lumbrici haizent, und sô man ez in die ôrn tröuft, sô rainigt ez diu fliezenden ôrn von dem aiter und | |
der balsem hât die art, wenn man milch dar auf träuft, sô gerinnt si zehant; wenn man aber in auf wazzer | |
sprâch verlorn hât. wer ôrwürm in den ôrn hab, der traufe des safes dar ein. wer daz saf trinket, dem macht | |
leibes varb, und wenn man sein saf in diu ôrn trauft mit honig, daz scherpft daz gehœrn und rainigt die ôrn | |
daz saf dar auz und misch rôsenwazzer dar zuo und treuf daz in diu tunkeln augen, sô werdent si clâr. wein | |
sterkt daz krank gehœrde, wenn man ez in diu ôrn träuft, und schol man den munt mit ezzeich waschen, sô benimt | |
fünfzehen tag, und wenn man ez dann in diu augen träuft, sô macht ez diu dunkeln augen clâr. //VON DEN SWAMMEN. | |
ispen mit veigen seudet und daz wazzer in diu ôrn treuft, daz benimt der ôrn smerzen. und genuog ander tugent hât | |
die vergiften piz, und sô man in in diu augen träuft, sô hailt er diu augen und rainigt si, und wer | |
latein cadmia, und wer den selben schaum in diu augen träuft oder sust dar ein legt, dem peizt er diu mail | |
daz nem uf die hant und zetribe ez wol und treufe ez in diu ougen, so bristet das vel. //Fur die | |
smalz daz dar us triefe, daz behalt vil wol und troufe dem siechen niht wan dri tropfen in das ore; er | |
Dem di oren sweren, der nem pilsensamen such, werme daz, treufe daz in diu oren. //Swem der stein. Swem der stein | |
ſaffeſ daz man da duhit uzzir dem grunen hanefſamin. v3nde tr#;vofez in diu orin. Nim daz genſeſmer. zirlazeſ. v3nde trvofez in | |
v3nde tr#;vofez in diu orin. Nim daz genſeſmer. zirlazeſ. v3nde trvofez in div oren. Nim daz ſ#;vo dez ſevib#;vomiſ. v3nde der | |
ein t#;voc. v3nde gehalt ez. So dv diſſeſ bedvrfiſt. ſo tr#;vofe mit einir federe einin tr#;vofin in daz #;voge. Diz collirium | |
mit herinen tuchen. Die ſi auf den roſten branten, die trauften ſi mit weligem ſmalcʒ vnd w%:urfen dor %:uf ſalcʒ. So | |
mitte die himelschen kranwurtzen, das sint der propheten sprúche. Ir trúfet honig us ir zungen, das die snellen binen, die heiligen | |
vor den lyb geyt. Dar na nym wyroch vnde collofinem, trowis vf gloynden kolen, laz den seken da vf sytten: ez | |
mir mache ringer/ mit einem trophen mînen pîn,/ den er troufe an die zungen mîn./ mir ist in disem viure/ mit | |
Nim hasen blut so iz also warm uz im ge. vnde troufe iz in di ougen. alsam tu uon iungen tuben blute. | |
mit honige. vnde mit wazzer. vnde si in di oren trovfet. oder in di naselocher. Si ist gut fur di gicht. | |
heizet gutta. daz ist so uz dem houbte ze tale trufet in di lit. oder er bezeichent eine wazzerige sucht. Swenne |