Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trunze swF. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uß dem gereide must uber des roßes krúpfen mit dem trunzune das im in der hant blieben was. Da was der | |
das linck diech, so das der schafft brach, und der trunzun nagelt im das tiech zum roß. Er stach Meleagant so | |
viel nach dem @@s@roß. Lancelot reit fur und raufft den trunzun uß dem bein, und das blůt qwam sere groß uß | |
den buch gestochen were, da ducht mich das ich das trunzun uß sinem libe ziehen sehe; das det mynem herczen so | |
ie von eim ritter sprechen, der eim andern ritter ein trunzun uß dem buch zoh von einer glenen und schwur im | |
allewege vor sinen augen. Meleagant sprang uff und rauffte das tr#;vunzun ußer siner schultern. Da raufft er das schwert und warff | |
stôz,/ daz der scefte brechen $s gein den lüften dôz./ trunzûne sach man vliegen $s für den palas dan/ von maneges | |
zuo den gesten kômen $s die Rüedegêres man,/ vil der trunzûne $s sach man ze berge gân/ von der recken hende | |
$s die Dietrîches man/ die schefte liezen vliegen $s mit trunzûnen dan/ hôhe über die schilde, $s von guoter ritter hant!/ | |
küener man./ von stichen sach man vliegen $s vil der trunzûne dan./ Irnfrit unde Hâwart $s in den bûhurt riten./ ir | |
spers ort/ durch sîn houbet wart gebort,/ daz man den trunzûn drinne vant./ iedoch gesaz der wîgant,/ al töunde er ûz | |
er den acker maz./ //dô muosen kleiniu stückelîn/ aldâ von trunzûnen sîn./ sus stach err fünve nidr./ der wirt in nam | |
unverzagt./ newederhalp wart widersagt:/ si wârn doch ledec ir triuwe./ trunzûne starc al niuwe/ von in wæten gein den lüften./ ich | |
her, schouw ors und ouch den stein./ hie ligent ouch trunzûne ûf dem snê/ dîns spers, nâch dem du vrâgtest ê."/ | |
eins arztes hant,/ unz er des spers îsen vant:/ der trunzûn was rœrîn,/ ein teil in der wunden sîn:/ diu gewan | |
dês möhte swenden sich der walt./ manec tjoste ungezalt/ rêrten trunzûne./ die werden Bertûne/ wârn ouch manlîch ze wer/ gein der | |
den ellenthaften man/ Durch das winster ahselbain,/ Das anderthalp dú trunze schain; $[*4*stunze D$]/ Ze der geschiht er in verschriet,/ Den | |
was wellent sie?/ Durch pris vil sper verswenden/ Und die trunzen senden/ Gen lúften durch den site/ Das er gieret si | |
hin,/ Das es vil nach gie durch in/ Und die trunze in im belaib;/ Den schaft den er mit kreften traip/ | |
er truoc sîn ungevüegez rîs/ in der hende als einen trumzûn./ den Burgunzoys, den Bertûn,/ den Flæminc und den Engeloys,/ den | |
des wart ûf Alischanz vernomen/ von speren manec lûter krach;/ trumzûne wurdens veldes dach./ die tjostiure ze bêder sît/ mit einem | |
rœrîn/ manlîche dâ gerochen./ sô diu sper wâren zebrochen,/ der trumzûn schilt noch harnasch meit:/ des rôres scherpfe beidiu sneit./ swer | |
nû strîtes kumt!/ wie ze bêder sît da wart gevrumt/ trumzûne sprîzen in den luft/ durh wîbe lôn oder sus durh | |
also starkem swanc,/ daz diu stange gar zerspranc./ ob der trumzûn swære/ ûf in den luft iht wære?/ jâ! dô er | |
mit jost dâ manger wart erslagen. / man sach die trunzûne ragen / durch die schilte alniuwe. / sine brâchen niht |