Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
überein Adv. (22 Belege) Findeb.
moRgín ubír al/ Luchte, un̄ die sunne sceín./ Do die romere ubír eín/ Giengín widír und uoRt,/ Do uvndín sie daz blůt doRt,/ | |
So den der drítte tac írsceín,/ So quam daz uolc ubír eín/ Zů rome ín den uronín sal/ Vn̄ die consule ubír al,/ | |
tac,/ Vn̄ daz die sunne sceín./ Díe wile díe romer ubír eín/ Zů den bete husín rítín/ Ir gote um ír hulde bítín,/ | |
ainen sun, und wenn die gewahsent, sô koment all peinen über ain und tœtent die pœsern, daz si iht ain teilung machen | |
der cypressenpaum und der therebint und diu tann tragent vil über ain und allermaist dar an, daz die paum all harz tragent | |
man manig ê, der ez west. die arbaiz tregt vil über ain mit dem kichern an den vorgenanten werken. //VON DEM SCHELLKRAUT. | |
wæn ich Megenberger, daz daz rokkenkorn trag an narung mêr überain mit dem waizen wan mit der gersten, und dar umb | |
die nümmer und ist ain ursprinch des silbers und tregt über ain mit silber, ân daz ez sich von im schaidet in | |
klage maniger leige/ Mochte erbarme1n eine1n stein./ Sie wolde1n alle vberein/ Achille1n hole mit gewalt./ Ir iegelich parisen schalt/ Durch die | |
kunde./ Deß morgens do di sunne schain,/ Di purger wurden überain/ Wie sy in enpfiengen./ In das ratthauß sy giengen./ Do | |
des sagen danc./ für reht ich genâden ger./ wer möht überein uns bringen,/ frouwe Minne, ezn tuo dîn swanc?/ nû solt | |
treit/ dem werden ritter vil gemeit’./ /Alsus quam er des überein/ daz er den gelieben zwein/ ir trûtschaft wolde leiden,/ diu | |
ir wöllent, so múst ich liegen; ich enliege darumb nit ubereyn.’ ‘So mußen wir fechten’, sprach der ander. ‘Ich enwil anders | |
nit vil daran gesehen noch siner eren. ‘Des wil ich uberein nit thun, ich mane uch mit dem eyde den ir | |
das er wiedder sie sprechen nicht solt. Des wolt er uberein nit geloben; und sie qwam des morgens frö zu im | |
thun und wolt sin wol thun pflegen. ‘Das det ich uberein, jungfrau’, $t sprach er, ‘wann das es noch zu frú | |
nit zurnen, herre’, sprach er, ‘ein man mag die abenture uberein nit enden beide. Ir hant so vil darzu gethan das | |
ritter ungestritten hinweg ließ riten. Er sprach, er endet es uberein nit, er must besuchen ob er als gut were als | |
und werliche ein brut der heligen drivaltekeit. Swenne das spil úberein get, so sehe man denne, weles allermeist wege, den werdesten | |
teglich súnde der gůte mensche an im hat, die er úberein nit lassen wil, die wile er lebt, stirbet er also | |
bowin allir best, das honik in dem grunde. Das treyt obir eyn $t mit dem, das meystir Conrad spricht: Wen man den | |
fúrsten waren hie/ Mit rate, als ich han vernomen,/ Gar úber ain ir dinges komen/ Nach ritters rehte wider in./ Dú fůrte |