Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
überladen stV. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der nasen gegen dem hirn in zwain mäuslein; wenn die überladen werdent mit überiger väuhten, die dâ her ab fleuzt von | |
sie name1n/ Vzer mazze grozze1n schade1n./ Daz velt was al vberladen/ Vo1n gewu1nten vn2de vo1n tote1n,/ Von schilden zv|schrote1n,/ Vo1n rossen, | |
kunig sprach ’ir sult ew paden./ Ir seyt mit arbait uberladen:/ So wert ir jungk als ain kint/ Di pey zwaintzig | |
er doch in grossen schaden,/ Da mit sein leib ward uberladen./ Ercules perait ward/ Mit roß, mit harnasch auff di vart./ | |
bereit/ Daz sie mit ungef#;eugem schaden/ Den menschen wolten uber laden./ Sie sach der geiste strale,/ Daz sie zu allem male/ | |
ietweder was gereit/ ûf des anderen schaden:/ sî hete beide überladen/ grôz ernest unde zorn./ sî nâmen diu ors mitten sporn:/ | |
sîne sinne/ von der kraft der minne/ vil sêre wæren überladen,/ doch gedâht er an einen schaden,/ daz er niht überwunde/ | |
sam ein bast:/ wandez hete der schanden last/ sînen rücke überladen./ ez enkund im niht geschaden/ an sînen vreuden alsô/ daz | |
der ich niht sêre engelten kan./ //Mîn herze ist leides überladen,/ daz ich ûf iuweren schaden/ immer sol gedenken./ swa ez | |
stât,/ swie daz man in in snêwe siht/ mit rîfen uberladen./ dem golde glîche ich wol den man/ des herze ist | |
also das der konig Ban und die sinen so gar uberladen wurden mit fynden das sie yn nicht mochten wiedderstan. $t | |
gern von steter mynne, wann das myn hercz so sere uberladen wurde das ich must sterben.’ //Alsus sprach Claudas zu synen | |
hilff von der burg, und wart er sere da mit uberladen, so das er nicht geenden enkunde. Die jungfrauw kam zu | |
yn lang, und jhener dackt sich sere. Der gůt ritter uberlůd yn mit den schlegen und bat yn dick das er | |
sie uber das waßer waren komen, wann sie zu sere uberladen waren mit großem here. Uff dem furt dulte myn herre | |
groß hilff were komen. Des konig Artus here wart sere uberladen und were mit einander hinder sich getriben, wann des schwarczen | |
der konig Galahot kam, da wurden sie zu$/ gar sere uberladen mit großem volck, und wart der gut ritter darnyder geritten | |
wurden zuhant innerhalb ir lecze gejaget, wann sie zu sere uberladen waren von Galahotes lút, die sich wol zuhauff hielten und | |
enkunde aber doch nit gehelffen, wann sie waren zu sere uberladen mit luten. Des konig Artus lút waren sere beengstet, nochdann | |
ußermaßen gern. Also bleib er haltende biß ern so sere uberladen sah das er sich kům bekeren kunde. Da mocht er | |
zwuschen mittemtage und tercz. Auch hett Hestor den konig so uberladen mit großen slegen das er nehelich uberwunden was, und treib | |
was sere unfro umb sin ritter die er so sere uberladen sah. Selb det ers ußermaßen wol; und Lancelot sante bald | |
mit riwe und mit zæhern ab wusch. Davide der sich #;euberladen het mit der #;euberhur und mit der manslecht, dem gabe | |
slâfes phlac./ die naht er wol halbe lac/ mit gedanken überladen:/ er vorhte von dem herren schaden./ an jenen wunden dâhte | |
ie gewan./ owê des ängestlîchen schaden,/ der uns nû hât überladen/ an unsers lieben herren vlust!"/ in lange sehen was ir | |
wie si habe verderbet mengen man,/ den sî mit kreften uberluot,/ und daz ir weiz got nieman tuot/ so rehte, der | |
mit sprechen nieman schaden/ Mit dem er mit urteile sî überladen;/ Er sol auch nieman nemen sîn guot/ Ze unreht, wan | |
so ist er zu dem grozen schaden/ mit grozem laster uber laden./ ^+der ist dem Ritter zu vil./ daz man in twinget, | |
weiz, ob sis geloubent iht:/ si sint mit im gar überladen/ /Und müezen alle wichen vor,/ swa er vert hin mit | |
an:/ swâ sô der müezege man/ mit senedem schaden sî überladen,/ dâ mêre muoze seneden schaden./ bî senedem leide müezekeit,/ dâ | |
ist leides vol:/ ich weiz wol, ir sît beide/ sêre überladen mit leide./ und ouwê hêrre, wiste ich doch,/ daz ir | |
sît/ ze einer und ze maneger zît/ mit grôzem schaden überladen./ si nâmen unde tâten schaden/ vil schedelîche an manegem man./ | |
sô grôzen und sô manegen schaden,/ biz daz si wurden überladen/ mit gewalte und mit unrehte,/ unz daz die guoten knehte,/ | |
hæte liute unde lant/ mit alsô schedelîchem schaden/ sô schedelîchen überladen,/ daz der künec swuor einen eit/ bî küniclîcher wârheit:/ swer | |
ungerade gewesen/ und wæren mit dem ungeraden/ sêre überlestet und überladen./ ir zweier geselleschaft/ diu was in zwein sô herehaft,/ daz | |
im tæte/ den aller grœzesten schaden,/ mit dem er wære überladen./ nu ime daz allez wart benant,/ wie daz urliuge was | |
uns sere/ anen gotes hulde/ %-v beliben unser schulde/ totliche uberladen/ der armen sele ze schaden,/ wand ez ir allez bechumet/ | |
nâch dîner minne! wan ich bins/ mit jâmers laste vast überladen,/ daz ich den künfteclîchen schaden/ an dir nu muoz enpfâhen./ | |
mit guoter rîterschaft/ mich des jâres lôsten zeiner zît,/ swenne überlüede mich der strît./ des hân ich siben jâr gebiten./ nu |