Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
überlësen stV. (14 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den nah ſehſ manodin. ſo ſolm abir denne diſ reg1ula1m vbir leſin daz er wuſce war z#;ov er wil chon. Vn2de iſt | |
den ſtete ſo ſolm abir vbir vier manode die reg1ulam vbir leſin. Vn2de daz er ſichſ denne wol biratin het. vn2de er | |
lân,/ waz an dem brieve geschriben was./ dô Eraclîus in über las,/ dâ stuont an geschriben sô:/ (des wart er stolz unde | |
und sagte, daz in enboten was./ dô man die brieve überlas,/ sie erkanden wol ir herren muot,/ sie lobten ez unde | |
getan̄./ Belcher mensch so zuchtig ist/ Das er ditz puch uber lese,/ Der pitt nach disem mere/ Umb den tichtere/ Das im | |
hett yn lang thun leren. Da er die buchstaben all uberlase, er besah den sarck allenthalben und průffte ob er ußerthalb | |
lieb als er sin ere zu behalten hett. Der schriber uberlase den brieff von eim ende biß an das ander und | |
nam den brieff und lase yn. Da er yn wol uberlesen het, er seinte sich me dann zehen mal und bat | |
vor gezeichent. Das solt du gel#;voblich, diem#;euteklich und andehteklich núnstunt úberlesen. Dis ist das erste teil dis bůches |
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dâ/ muostim diu hût von alter wesen/ mit grôzen runzeln überlesen./ swenn er iht sprach deheine stunt,/ sô viel zesamene im | |
niht mer./ Als in der degen můtes her/ Fr#;eolich gar úber las,/ Er sprach ,frúnt Pitipas,/ Belip! la schaffen din gemach,/ Unz | |
brieb,/ der ne was ime niwit lieb,/ dô er in ubirlas:/ daz der strît irgangen was,/ daz stunt dar inne gescriben/ | |
dich.’/ //__Do der brief geschriben was/ und er diu wort #;euber las,/ clůclich er in ze samen want:/ mit siner adellichen | |
in dirre minne sedel.’/ mit manigem s#;euften wart diu zedel/ #;euberlesen innerclich./ ob ir nu wellt, so wil ich/ iu des |