Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûfbinden stV. (37 Belege) Lexer BMZ Findeb.
satel, niht ze wît./ dô man im den helm ûf bant,/ schilt und sper nam er zehant/ und kêrte ûf die | |
wer da./ Reite1n sie sich begu1nde1n/ Ir segel sie vf bu1nde1n/ Vn2de bereitte sich alle die nacht./ Als ez vor was | |
best kvnde/ Die wapenrocke finden./ Sie hiezen ir helm vf binde1n;/ Schilt, sper vnd swert/ Gap man in darwert./ Daz was, | |
twinge1n/ Mit swerlichen dinge1n./ Do hiez troilus ir gewant/ Vf binde1n da zv|hant/ Vn2de hiez sie danne1n rite1n./ Er en=liez sie | |
Do schut er sine1n halsberc an,/ Sine1n helm er vf bant,/ Vf daz ros, sper an die hant,/ Zv site1n schilt | |
tun;/ Dar vf ein siden gewant./ Sine1n helm er vf bant/ Vn2de daz swert vmbe die site1n./ Sie en=gesahe1n bi den | |
heffte das roß an ain want,/ Seinen helm er auff pant./ Er sprach ’hie ist nahent pey/ Lebentigs, was es halt | |
im leit.’/ //Er hete in kurzen stunden/ den helm ûf gebunden/ und was vil schiere gereit:/ daz lêrt in diu gewonheit./ | |
des konig Artus here das man bald die helm off búnde; und der konig, der vor der schare reit, kam dort | |
lang in gefengniß ist gewesen!’ Sie gurten irn roßen und bunden ir helm off; da slugen sie die roß mit sporn | |
möchte wol ein meister sin, $s der mir den strick ufbünde,/ wie das der geist was ane stat $s und wie | |
einen külen slag./ er sprach: ‘du esel, woldstu mich betriegen?’/ er bant im wider uf den sack./ da must er sich in | |
zeichen si,/ ir heren, und blibt wandels fri./ dem herzen ufbint tugent kri,/ so ist bestendig uwer rich./ welch man die | |
gewüstet han in allen stunden,/ dem got hat nuwe blüte ufgebunden./ ir lon die echter funden/ der kirchen han, die wiße | |
das der farben sechzig sint;/ den worten sechs und drißig ufbint,/ die sinne vier und zweinzig han,/ mit den eins waren | |
hant man fint gesenge drie./ Boecius sin krie/ der künste ufgebunden hat./ Wie die planeten gan / und wie das sie | |
in flammen zimmer./ gotes amptman ist der phaffe,/ der dich ufbint und bannes süche lindet/ mit der genaden saffe,/ ab er | |
gewâfent. $s den schilt er dannen truoc,/ sînen helm ûf gebunden, $s lieht was er genuoc./ dô truog er ob der | |
gewâfent stân/ Den snellen videlære. $s den helm er ûf gebant./ in hêrlîcher varwe $s was sîn wîcgewant./ er bant ouch | |
der küene Dancwart: $s »man wil uns hie bestân./ nu bindet ûf die helme, $s daz ist rætlîch getân.«/ Si hielten | |
wolde, $s zuo z$’in an daz velt./ dâ hetens$’ ûf gebunden $s vil manic hêrlîch gezelt./ Dô si von Tronege Hagene | |
die mit Îringe $s gewâfent kômen dar./ si truogen ûf gebunden $s vil manegen helm guot./ dô wart der küene Volkêr | |
ie durch suone $s sô manegen helt gân/ mit ûf gebunden helmen, $s die trüegen swert enhant?/ an uns wil dienen | |
swer minnen wankes schamet sich./ der frouwen huote mich ûf pant,/ daz ich niht rîterschefte vant:/ //dô wânde ich daz mich | |
ouch mit rîterschaft gewan./ dô si mich ûf von strîte bant,/ ich liez ir liute unde lant."/ si sprach "hêr, nemt | |
jugende niht sô geil./ ___dort anderhalben stuonden/ mit helmen ûf gebuonden/ sehzec ritter oder mêr./ die riefen alle kêrâ kêr:/ mit | |
gehêrt mit gesteine./ sînen helm al_eine/ het er niht ûf gebunden:/ dô kuster an den stunden/ Cunnewârn die clâren magt./ alsus | |
dâ künne mite./ sol ich begên noch strîtes site,/ sô bint mirn helm ûf [und] gêt ir hin:/ den lîp ich | |
deme helede./ der helm hiez Uenerant,/ den der helt uf bant,/ mit golde beworchten,/ den di haiden harte uorchten./ mit guldinen | |
beide so man iz izzet. vnde so man iz uf bindet. //Rute is heiz vnde trucken an deme drittin gradu. vnde | |
enwiste/ noch niemer kunde ervinden./ der künec der hiez dô binden/ den hirz ûf unde kêrte dan;/ er und sîn jegere | |
daʒ ich ê zwâre sterben muoʒ.’/ Wâlwein den helm ûf bant/ und nam ouch sînen schilt zehant:/ ze strît er sich | |
bedarf.’/ //Alexander sprach zû den gesinden/ unt hîz den marcgrâfen ûfpinden./ er fûrt in lemptigen in sîn lant./ a wie siech | |
tet kunt ein sac unt ein seil/ wâren schiere ûf gebunden./ an den selben stunden/ was dâ diu beste rîterschaft/ über | |
vrouwen neic er sâ zehant. / sînen helm er ûf bant / und reit vermezzenlîche dan / vür daz hûs ûf | |
selb%..e mit sîner hant; / einen helm er im ûf bant, / dar ûf ein rat von golde gie. / daz | |
dô geriet ez mislîche. / der gast den helm ûf bant; / von der strâze kêrt er zehant / geg%..en dem |