Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûfdringen stV. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wat seck und ir sawmschrein./ Des morgens, do der tag auf drang,/ Dy lerche und di droschel sang/ Und di liebe nachtigail,/ | |
von des kalten winters zît./ dâ man bluomen sach ûf dringen, da ist ez blôz: nu schouwet wie diu heide lît./ | |
walt!/ man siht bluomen manicvalt/ durch daz grüene gras ûf dringen,/ mêr dann ich erdenken kunne. tanzen springen $s suln die | |
vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz gras ûf dringen;/ ir swære wil sich ringen als in diu zît gebôt./ | |
meie daz gebôt/ daz si dur daz gras ûf muosten dringen!/ nûst der walt sîs grüenen loubes âne. wâfenâ! $s jâ | |
den sumer swære uns ringen,/ lânt in ouwen schône ûf dringen/ liehte bluomen und den klê./ //Êregernden stolzen leien, fröit iuch | |
bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz diu heide | |
bin,/ wache und île von mir hin!/ der tac ûf dringet $s unde bringet/ leiden sin, $s der mich an liebe | |
als die spilende sunne, als si gegen dem mitten morgen uftringet und die h#;eohi trittet. Semlich sint in deme her, da | |
Wie der anger schon grůnet, wie lob und gras uf dringet, die sch#;eonen blůmen lachent, der wald und heid und owen | |
lob, dem edeln fúrsten aller creaturen. Sich, von diesem speculieren dringet bald uf in einem enpfenklichen menschen ein herzkliches jubilieren; wan | |
dâ er in dur wunne siht./ Dû hâst hôhe ûf gedrungen:/ swaz dir aller menschen zungen/ rîches lobes ie gesungen,/ daz | |
ê sint gewesen,/ da siht man ze ringen $s ûf dringen $s klêbluomen vil./ //Nu wol ûf, wol ûf, fröwent iuch | |
Wunneklichez ist ir singen,/ man siht durh daz gras ûf dringen/ vil der bluomen âne zal./ Fröit iuch, kint, der lieben | |
wolken grâwet gên dem tage,/ ich sihe in schône ûf dringen./ der melde haz niht fröide gît./ Nim urlob tougen ze | |
der sumerlichen schœne,/ dâ der vîol dur daz gras ûf drang./ //Mîn muot swebt zer sunnen hô,/ mirst gebotten, ich sol | |
ist so wol gestalt,/ wan siht dur daz gras ûf dringen/ vîol unde rôsen rôt./ Dâbî loubet uns der walt,/ sô | |
lît,/ und sî gereit: $s ich siche den tag ûf dringen./ Herze und gedank $s und al den sin/ twinge er | |
w#;eusti gat,/ Des morgen rotes sch#;eoni hat,/ Also wunneklichen stolcz,/ Dringen uf als sam ain bolcz/ Mit schúcze schnellenklichen tůt?/ Durch |