Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûfslieʒen stV. (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ligt gedanch/ beslozzen gar mit guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ kain red vâht redens vanch:/ | |
red vâht redens vanch:/ ob ich der wârhait füezel spür,/ sleuzt si nicht auf gedenke gar, si rüert umbsunst den drüzzel./ | |
vor der porten so groz,/ Daz man die stat vf sloz;/ Vn2de ware1n so benotet,/ Daz mit blute wart berotet/ Porte | |
me,/ Der wissagen wunder e:/ Die schrift er in uf sloz./ Mit wiser rede er sie begoz,/ Daz sie die warheit | |
trôstfröide sam si mir die mîne tougen/ vor beslozzen,/ ich slüzze im ûf daz herze mîn und wær des unverdrozzen./ in | |
klopf an mit worten./ lâ mich in: sô bistu guot./ sliuz ûf schiere mir die porten./ bî mir hie ist hôher | |
den gewalt, das ſi den himel vf vnd ʒv ſluʒʒen ſluʒʒen vnd das ſi die heilige diem#;eut beh#;eilten. Vnſer herre, der | |
hieß der herre die porten zu der brucken wert off schließen. Die ander sit der brucken was ein barbekanie gemacht wol | |
bekantnisse, und ich bitte in vil gerne, das er mir ufscliesse die spilenden vlůt, die in der heligen drivaltekeit swebet, da | |
gotheit; wan vor der zit, das Jhesus_ Christus $t den himmel ufsloz mit dem sclússel des heligen crúzes, so wart nie mensche | |
Do er aber allú ding geschůf, #.[wart do#.] der clot ufgesclossen? Nein, er ist noch gantz und er sol iemer gantz | |
besclús nu dinen túren schatz mit eime heligen ende und sclús den uf, das er dir ze lobe werde in himmel | |
trank behalten, der liget in maniger valden. Ich wil in ufscliessen, des sol noch maniger geniessen.» |
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der witze tror/ güß, maget, in mins sinnes ror/ und slüß mir uf der künste tor,/ das ich dir, künsteloser lei,/ | |
wiser, in din herze/ drück unde flicht des louwen art./ Slüß uf der tugende schrin, / die milde si die stimme | |
spat./ bis tugent balt, wilt du hie lob behalden./ nicht slüß den argen uf dins herzen falden./ man sit den kargen | |
diner minne tou, / so hofft ich leschen solche pin./ slüß uf dins herzen tor,/ din minn ist aller salben vor./ | |
ste gefrist./ Wer züt den meister für, / der nu ufsließen hofft die tür / astronomie nach der kür / gesanges, | |
tugent rigel/ den tigel $s besloß der küsche din./ wer sloß ir uf die sinne,/ das sie sach künftig den/ her | |
in von dem künige $s sô vil gesaget wart./ si sluzzen ûf die kisten, $s die ê stuonden wol bespart./ Si | |
dô hiez er vor den sînen/ die guoten schrîne ûf sliezen,/ die solhen smac ûz liezen,/ daz von sîner unreine/ den | |
golde und mit gesteine./ dô man die andern schrîne ûf slôz,/ dô wart der süeze smac sô grôz,/ daz der unreine | |
ungemächlîche leit."/ dô wurden ertbibe grôz,/ manic grap sich ûf slôz;/ dar ûz erstuont an dem zil/ heiliger lîbe vil,/ den | |
dicke vor,/ daz er sînes herzen tor/ gên gotlîcher lêre ûfslôz./ der gotes gnâden tou begôz/ sîne versteinden sinne./ des heilegen | |
daz trûren mich verstiebe,/ liebez lieb, vor $s allem liebe,/ sliuz ûf mir der fröiden tor!/ //Junge und alde,/ fröit iuch | |
/ //Trœste, süezze trœsterîn,/ trœste wol, wan ich bin dîn./ sliuz ûf dînen rôten munt,/ du heiz mich vrô belîben./ Sô | |
daz durch dich tuot,/ sô wil ich dir êrst ûf sliezzen/ fröiden hort, daz dû von mir nie wurde erfröwet baz./ | |
weiz, werz so lange ie generte./ //Schœnez lieb gar minneklich,/ sliuz ûf dîn gemüete,/ lâ liebe darîn,/ diu mir dich ze | |
zaichen was so groz,/ daz ^+er uns den himel uf sloz:/ daz was diu marter des gotes suns./ der opfert ^+sic | |
wart ir schin so groz,/ daz sich diu rose uf sloz/ und ir bleter elliu nider hiench./ dar nach vil schire | |
‘Willelm ehkurneys,/ willekomen, werder Franzeys.’/ si bat die port ûf sliezen./ er moht ê niht geniezen,/ swaz er ir ze künde | |
half ir wer./ dô twanger die von Nubîant,/ daz si sluzzen ûf diu bant,/ armîsen, îsenhalten./ sus kund er zühte walten,/ | |
/ in dem hûse noch dâ vor; / mit zorne slôz man ûf daz tor. / dô daz her Gwîgâlois ersach, |