Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
umbehanc stM. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dâ niene vant $s dô gieng er in sîner tohter umbehanch./ si barch sie under daz strô $s unde saz dar | |
bote n[am] sin eine w[are.]/ //[$p] wol beraten/ mit guten umbe hangen./ ein bette stunt da bevangen/ mit wizen lachen vil breit./ | |
an der stunde/ vaste pittwen begunde,/ sich zart des tempels umbehanc;/ die liute erschracten und wurden chranc./ der sunnen schein wart | |
Lectuarien in den bussen,/ Phulwe1n, bette, kvssen,/ Vo1n phellele der vmbehanc,/ Stul, tische vn2de banc/ Vo1n grozzer zirheit,/ Den ir hie | |
schone./ Die vinsternisse gie glich/ Gemein uber alles ertrich./ Der umhang in dem tempel/ Gap ein groz exempel:/ Von einander er | |
sô si baz nedorften,/ ez wart wol bevangen/ mit sîden umbehangen,/ baidiu golt unde wât/ unt ander maniger slahte rât,/ so | |
sich mûre chluben,/ die molte in aschen wîs stuben,/ die umbehange sich zarten;/ diu greber sich ûf sparten,/ man sach die | |
betútet die groʒe ʒeichen, die da geſchahent, daʒ ſich der vnbehanc im tempel enmitten $t ʒarte. Vnde beʒeichent #;voch, daʒ do | |
den iuden verbarc $t vnde ſie den heiden erʒeigete. Der unbehanc, der in der uaſten hanget vor der reſten vnde for | |
die vnʒ daʒ paradiſ hete verſperret. So wir denne den vnbehanc ʒe oſtern nider laʒent, daʒ betútet, daʒ vnſ daʒ ſelbe | |
erl#;eoſchet wart mit der frone martel. #;vOch betútet der ſelbe vnbehanc, daʒ den iuden alleʒ daʒ bedekit waʒ, daʒ in der | |
willen tot./ Wande ene erbarmet zo harde daz got/ Die umbehange man vf hienc./ Der kuninc constantin zo tische gienc./ Vf | |
dietherich./ Eine harfin die was erlich./ Vnde scleich hinder den vmme han./ Wie schire ein leich dar vz clanc./ Swilich ir begunde | |
slief daz gebeine./ dô spielten sich die steine;/ der tempel umbehange ganz/ muosten dulten manigen schranz./ al disiu welt diu kom | |
juncvr#;vowen/ Den werden siechen sch#;vowan./ Nu was vor im ain unbehanc/ So wit und umbe sich so lanc/ Das nieman darunder | |
die gůte./ Mit trureclichem můte/ Slof si hin under den umbehanc,/ Mit ir liehten hende blanc/ Graf si im an das | |
saz,/ alse si tranc unde az,/ dâ hinc ein tûre umbehanc,/ der was breit unde lanc,/ von edelen golde durhslagen./ mit | |
hœrent, sideln unde laden die niht angenagelt sîn, tepich und umbehanc unde ruclachen und allez gebende unde mäntel unde röcke. Ditz | |
selbe wortwîse,/ nemt war, wie der hier under/ an dem umbehange wunder/ mit spæher rede entwirfet;/ wie er diu mezzer wirfet/ | |
lieht unde ir schîn/ durch den glast bevangen/ under den umbehangen./ nu man zer mettînstunde/ liuten begunde,/ //Marke, der verdâhte man,/ | |
ir daz mein,/ der sunne an erde ni nescein,/ der umbehanc zesleiz sich al,/ sinen herren chlagete der sal,/ diu grebere | |
als ez div alte ê gebot. Da uore was ein umbe hanch. der waſ breit un(d) lanc. in ein zit iares man | |
fleisk unde ſin blut gab. ſo lat man nider den umbe hanc. ſo habent di ſuntigen zu ganc. ſo leitet $t man ſi | |
ein gezelt uil breit. gedenet $t mit den ſnůren. uon umbehangen $t tivren. churrun daʒ rote. daz waſ getan ze hůte. | |
kisilink erchlank,/ daz daz fewer dar ovz sprank./ Der ivden vmbehank/ prait vn̄ lank/ zarte sich entzway./ gefugel vn̄ tier schray./ |