Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
umbeslieʒen stV. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lieb und in wie grôzer genâd diu götleich pluom sich umbslôz mit dem rainen taw der käuschen juncfrawen und mensch war | |
peuchelein,/ Das was ze massen groß./ Mit armen er sy umb schloß/ Und kuste sy wol dreyssig stund/ An iren rosenlachenden mund./ | |
purg kam er drate./ Da was di kemnate/ Offen und unpeschlossen./ Do gieng er unverdrossen/ In di kamer, da er vant/ | |
Es malent maler und die geschrift,/ Das kain bekantnüzz nie umbslos./ Ist das nicht ain wunder gros?/ Es sitzt vil dick | |
spera ist ain leibik stark dinch $f:(1va)$f. mit ainer praiten #;eumbslozzen. In dez mittel ist ain puncte, davon alle lengen gef#;eurt | |
dinch: stain, paum und tyr. $f:(3va)$f. Deu andern dreu element #;eumbslizzent daz ertreich, on als vil ertreich, daz von dem wazzer | |
sei. Deu sach ist gemach. Wanne under allen leiben, die #;eumbsliezzend oder die umbvahend sint, so ist die sinbel form aller | |
leip, der ain stat vor het $f:(5ra)$f. gehabt, nu kain umbslizzend stat het. Der ietwederr ist unm#;eugleich. Wanne e die natur | |
geng daz wazzer ze perge. Auch kain leichenam, der vor umbsliezzend stat het gehabt, m#;eoht an stat gesein. Wanne wer daz | |
not. Und die zwu sn#;eur oder die zwu g#;eurteln, die #;eumbslozzen werden von dem pernkraizze und von dem widerpernkraizz pei den | |
der gerihtes underlig dem ebennehter und der in seiner praiten #;eumbslizze daz ertreich; und pr#;eufe wir auch ainen andern kraiz in | |
sere was das wer. Der kirchoff was mit einer muren umbschloßen, die was kleyn gezinnet, eine fast an der andern. Uff | |
welte. Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt ſinewel vnde iſt vnbeſloʒen mit dem wendelmer. Da inne ſuebet die erde alſe der | |
was grôz./ die vil minneclîchen $s der helt mit armen umbeslôz./ Minneclîche triuten $s des kund$’ er vil begân,/ ob in | |
gebârte, sam ez wære $s Gunther der künic rîch./ er umbeslôz mit armen $s die maget lobelîch./ si warf in ûz | |
$s müesen weinende sîn.«/ Sigemunt der herre $s den fürsten umbeslôz./ dô wart von sînen vriunden $s der jâmer alsô grôz,/ | |
dô was dâ/ mit sînen wîzen handen, $s der si umbeslôz,/ Gîselher der edele, $s swie lützel si sîn doch genôz./ | |
tet ouch Gîselher, $s als im sîn tugent riet./ mit umbeslozzen armen $s si trûten schœniu wîp./ daz muose sît beweinen | |
al nach dinem willen./ wir werden noch gůte gesellen.’/ mit umbeslozzenen armen/ si chusten ein ander,/ behanden si sich uíngin:/ diu | |
zwainzic tusent helde,/ die er selbe uz erwelte,/ mit stale umbeslozzen;/ di waren haiden uermezzen./ uon Wlter Ilmar/ hůp sich williclichen | |
dâ wære durh den markys./ dâ wart unverdrozzen/ durhriten und umbeslozzen/ von Sarrazînen des rîches schar./ sich samelierten dicke dar/ aber | |
bewart./ Heimrîch was undern ougen blôz:/ diu barbier ez niht umbeslôz,/ sîn helm et hete ein nasebant./ Cernubilê manec kriuze vant/ |