Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

undertân stM. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 1080 munstere/ vn̄ sagete den gotis holden/ war her uaren wolde,/ sinen undirtanen./ her bat daz sie weren/ mit grozer steticheit/ ze gotis
Ägidius 1442 daz her sie wolde./ sente Egidius der gotis holde/ gebot sinen undertanen,/ die da mit ime waren,/ daz sie si #;ovf huben/
BdN 124, 4 iriu hörner in sich gekrümt. wenne si diu auf ir undertân stôzent, sô wundent si die niht, wan si erzaigent daz
BdN 124, 6 wan si erzaigent daz mit den werken, daz si ir undertân lêrent mit den worten. //VON DEM KÄMEL. /Der grôz maister
BdN 146, 8 grimmer sint unser prêlâten, pischöff, prœbst und dechent, die irn undertânen daz gaistleich prôt, daz ist gotes wort, niht pietent und
BdN 213, 35 ainen langen geäugelten zagel, daz ist, er hât vil weiser undertân, sam ain pischolf hât pröbst, dechant und ander klain prelâten
BdN 214, 21 ansiht in seinen rehten lautern werken, alsô daz im sein undertân volgent, sô strecket er seinen zagel (daz sint seineu guoteu
BdN 214, 22 seinen zagel (daz sint seineu guoteu werk) und loket sein undertânen ümmer in daz êwig leben. aber wenn der pfâw, daz
Elmend A 1168 hette./ der herre sal sin also beginnen,/ daz in sine vndir tane minnen./ geschaft er, daz in sin volc forten sal,/ daz
Herb 139 gar gemeine,/ Den arme1n zv gebe1nne,/ Sine1n gelichen ebe1nne,/ Sine1n vndertane1n otmvtig,/ Sine1n vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ Grimme den swinden,/
Konr 19,45 iunger, wie ſi mit in ſelben vnd auch mit iren vndertanen $t ſolten geporen. Wie er ʒu in allen ſpreche gemainchlichen,
Litan 606 behalden unde uerlan./ ir sult daz beziste began/ uon #;ivweren undertanen./ dar under ne mugin wir uns nit geanen/ die helfe
Lucid 89, 4 operum, daʒ iſt die verendunge gůter wercke, die ſie iren vndertan fúr tragin ſuln. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die caſukel,
Mechth 6: 1, 2 ein priorinne oder ander prelaten sich s#;eollent halten gegen iren undertan Gros vorhte lit an der gewalt. Swenne man sprichet: «Ir
Mechth 6: 1, 9 minnest in allen sinen n#;eoten. Du solt wesen mit dinen undertanen und brůdern minnenklich vr#;eolich oder g#;eutlich ernest und erbarmherzig solt
Mechth 6: 1, 74 solt haben eines aren #;vogen und merken und sehen dine undertane in gotte minneklich und nit arglich. Vindestu ieman, der heimlich
Mügeln 202,8 ab der in golde ste vernat,/ was hilfet das sin undertan?/ sie hassen in und von im afterkosen,/ wann er sin
Mügeln 261,2 nicht./ Gib ere dinem man,/ o wib, und bis im undertan./ in siner gegenwart saltu lan/ trutz, zorn und swache meisterschaft,/
Mügeln 261,9 zouberer/ und hört sins worts, nicht widerklafft./ die bin ist undertan dem wisel stete,/ wie er nicht sticht und darbet angels
Mügeln 293,6 punt; / und wie das sunder wan/ dem menschen werden undertan/ die geiste und zu rede stan/ geladen uß der flammen
Mügeln 373,4 ere dinen man./ ler bi dem agetsteine;/ wie der ist undertan/ dem adamas, dich neige./ sus zeige $s gehorsam dinem hern./
NibB 777,2 der kuchenmeister, $s wie wol er rihte sît/ die sînen undertânen, $s vil manigen kezzel wît,/ häven unde pfannen; $s hey
PrOberalt 54, 14 daz gotes wort den l#;euten iht seiten, und werten ir undertanen daz si iht gelaubten an Jesum den heilant. diu selb
PrOberalt 71, 31 er sich versumt hab in disem leben, daz er sinen undertanen so n#;eutze niht ist so er scholde und m#;eoht, da
PrOberalt 86, 13 in an siner aigen schulde lernen wie er mit sinen undertanen gebarn scholt die haubthafter s#;eunde schuldich waren, wie er die
PrOberalt 92, 36 vater, durch die minne dez almæchtigen gotes sint si ir undertanen vore und dient in vil triwlich mit ir gůt, mit
PrOberalt 93, 3 almæchtigen got durch die vorcht der helle, si lerent ir undertanen daz si diu gebot des almachtigen gotes behalten, daz si
PrOberalt 93, 6 habent dehain acht auf daz gotes rich; swaz die ir undertanen geniezzen m#;eugen, des sint si vlizzich. die haizzent mietl#;eute dar
PrOberalt 93, 14 alle #;eubel richtær die rawær und abprennær sint, die ir undertanen verdrukchent und nement in ir g#;eutlin alsam die wolf. die
PrOberalt 96, 10 sch#;eoniu wip habent, daz si sch#;eoniu chint habent, daz si undertan genunch habent. si fr#;eouent sich auch dez daz si nicht
Rol 6504 in dine gewalt:/ nu gere du dinen scalc,/ dinen unter tanen;/ du setze im ze ainem fuz schamel/ alle sine uiante./ herre,
Rol 6910 namin mínne!)/ unt umbe di suzen Karlinge,/ unt ander sine untertane/ di beuilhe ich zu dinen gnaden./ alle di in mit
Spec 2, 7 wirt in ſinem hûſe lêre in ſiniv chint vnde ſine vndertân. Ir %
Spec 31, 4 deſ heiligen geiſteſ geflohent in Egipte lant. Do f#;ovren deſ kvnigeſ vndertane vnde ſl#;ovgen die kindiſchen marterære. Etelichez ſl#;ovgen ſi der m#;ovter
Spec 113, 8 breitet unde alle unſer ſunde r#;voget, daz er mit ſinen undertanen, den heiligen engelen, unſ da beſcirme unde uerſpreche uor dem
Spec 122, 15 daz ſi weder ze ſcerfe noch ze ſenfte ſîn den undertanen, daz ſi ſich chunnen $t behalten an allen g#;voten dingen.
StatDtOrd 53,20 dînet, immer geturre geslahen $t âne die ambehtlûte, die ir undertânen durch bezzerunge willen, alse gewonlich ist, zuhtegen mugen underwîlen. Swanne
StatDtOrd 92,19 sôgetânen meister wele, der Gote gevalle unde des leben sînen undertânen sî ein spigel unde eine lêre. In allen den hûseren
StatDtOrd 97, 7 capitel zu einem mâle imme iâre halden unde von ir undertânen ûfnemen $t ir ambeht in dem selben capitele, alsô daz
StatDtOrd 102,26 iêrgeliches zu einem mâle grôz capitel halden unde von ir undertânen ûfnemen ir ambeht in dem selben capitele, alsô daz ein
Tr 17330 vuor der jegermeister zuo,/ ê danner kür daz morgenrôt;/ sînen undertânen er gebôt,/ daz si dâ wol betageten/ und danne nâch
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