Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungelimpf stM. (6 Belege) Lexer BMZ Findeb.
–/ ’Herre, spottet ir mein nu?/ Es ist ain grosser un gelimpf/ Das ir so ungefugen schimpf/ Mit mir ellenden man/ In | |
Also traib si zarten schimpf./ Es daucht in doch ain ungelimpf./ Ze$~lest dem manne ernst ward:/ Di maget wart nicht mer | |
ez vil sêre/ und getete ez nimmer mêre./ Manigen grôzen ungelimpf,/ manigen ungefüegen schimpf,/ mêr unwirde danne ie man/ erdâhte oder | |
sin./ Ein lange nase, da bie slimpf,/ Etwenn hat auch ungelimpf./ Nasl#;eocher wolgetan und w#;eit,/ Die sint die besten zaller zit./ | |
Die kunst giht an enklin slimpf,/ Da sie der unkeusch ungelimpf./ Ein fersen mezzig, hinden stump,/ Die ist von witzen selten | |
zîse,/ möht ich vor iuwerem schimphe./ nû hüetet iuch vor ungelimphe.’/ //Rennewarte was zer spîse gâch./ dâne dorfte niemen nîgen nâch,/ |