Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungemuot Adj. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Herb 8655 ist harte gehe./ Ez ist also wehe,/ Daz du mich vngemvwet las,/ Biz du min bezzer kvnde has./ Ich en=weiz ouch
HvNstAp 9351 slag/ Das er auff der erden tod lag./ Celicon ward ungemüt:/ Es muß leib und güt/ Heut langk verzeret sein;/ Du giltest
HvNstAp 12914 ich verloren/ Payde er und güt!’/ Er was von hertzen ungemüt./ Do sagte der gehewre/ Di rechten abentewre,/ Was er da
Kchr 8510 gaiste eine misse,/ want er vil wol wesse/ der chuniginne ungemuote./ er bat got den guoten,/ daz er ir herze erchante/
KLD:GvN 20: 2,20 noch rœter danne ein bluot. eyâ, Minne wunde,/ du machest ungemuot./ obe dîn trôst mir gunde/ daz mir ein kus die
KLD:GvN 23: 1, 9 die mir diu herzeliebe tuot./ dâ von sô bin ich ungemuot./ nust sie doch guot $s diu liebe unwandelbære./ //Wâ wart
KLD:UvL 14: 1, 1 //Owê daz ich bî den wolgemuoten alsô lange muoz belîben ungemuot/ unde ich doch der grôzen swære bin ze kranc./ sol
KLD:UvL 15: 1, 9 mîn frouwe tuot $s an fröiden mir den tôt:/ vil ungemuot, $s dâ bî vil schamerôt/ tuont mich die jehent ich
KLD:UvL 27: 3, 1 hât:/ des dienest in ze herzen gât./ //Wie sol ein ungemuoter man/ erwerben hôchgemuotes wîbes habedanc?/ wil er ir daz ertrûren
KLD:UvL 45: 1, 3 unguoten,/ die dâ selten werdent frô./ die heiz ich die ungemuoten:/ dest ir nam von rehte alsô./ wâfen über si immer
KvWSchwanr 334 mê/ des mâles ûf der veste guot,/ wan dise frouwen ungemuot,/ die clagen wolten bî der zît:/ der ungemüete was sô
Lanc 447, 24 ritter die ere von dißem stritt.’ Des was Hestor sere ungemut, und was im leit. Da det myn herre Gawan Hestors
Lanc 477, 30 helm abe. ‘Lieber herre’, sprach er, ‘nu sint nit zu ungemut, $t ich bin alhie by uch!’ Galahut sprang zu im
MF:Mor 31: 3, 6 sô daz niht ist beschehen,/ sô muoz man bî der ungemuoten/ schar mich in den sorgen sehen./ /Mir ist geschehen als
NibB 856,1 man bringen sâ zehant./ Dô der herre Sîfrit $s die ungemuoten sach,/ (er$’n wesse niht der mære) $s wie balde er
NibB 1214,1 triuwe mîn.«/ Dô daz gehôrte Hagene, $s dô wart er ungemuot./ Gêrnôt und Gîselher, $s die stolzen ritter guot,/ und Gunther
NibB 1490,1 Dô wart der vogt von Rîne $s dâ von vil ungemuot,/ daz si versprechen wolden $s sô rîches küneges guot./ doch
NibB 1545,1 der er vrâgte, $s der geloubet er sich dâ./ Dem ungemuoten recken $s sprach diu eine nâch:/ »nu bîtet noch, her
NibB 2370,1 von Tronege. $s dô wart im leide genuoc./ Alsô der ungemuote $s sînes herren houbet sach,/ wider Kriemhilde $s dô der
SalArz 69, 22 in zwelf wile. vnde let in sechs vnde drizic wile ungemuet. vnde kumet vber uiercehen tage nicht. Ist aber daz si
SM:HvF 3: 1, 8 mit sîner kraft der winter tuot:/ davon so bin ich ungemuot./ //Waz sol mir lîp, $s waz sol mir guot,/ sît
SM:Tu 1: 2, 3 sol daz wunder haßen,/ wa Minne gît ir stiure/ Dien ungemuoten laßen,/ die nicht durch wirde suochent aventiure./ Owê, daz iemer
SM:UvS 13: 1, 7 deste wirs tuot mir versagen –:/ wærs alt, arm und ungemuot,/ sô möhte ich si wol verclagen./ //Mir ist daz ofte
StrKD 6, 33 vil sere.#.’/ #.,ir ratet mir min ere,#.’/ sprach der vil ungemûte./ #.,mit libe und mit gute/ wil ich euch volgen, daz
StrKD 161, 387 spil,/ ob er niht gůtes haben wil./ er ist benamen ungemůt,/ swer niht ahtet uf gůt.#.’/ da wider sprach frou ere:/
Tr 13021 sus und wîlent sô:/ si wâren underwîlen vrô/ und underwîlen ungemuot,/ als liebe under gelieben tuot:/ diu briuwet in ir herzen/
UvZLanz 926 bilde maneger irrekheit,/ ein unruoch aller slahte vromen,/ ein vorder ungemuotes gomen./ den zagen ist siu ein swærer last,/ des swachen
UvZLanz 4028 kom nie wort eʒn wære guot./ man gesach si nimer ungemuot,/ wan ie mit schœnen vreuden leben./ swaʒ siu mohte gegeben/
UvZLanz 8281 des ich mich doch niht versihe,/ der ist tump und ungemuot:/ wan ich hânʒ hie sô guot/ und mîne vriunt, die
Wernh 1588 in engelischer huote;/ si sprach mit zuhte guoter:/ ,nu weset ungemuote!/ lât varen ditze spil,/ wan ich niemer enwil/ deheinen man
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