Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungescheiden Part.-Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 123, 4 "du fragest chintlichen./ ich unde der vater min $s vil ungesceiden sul wir sin./ ich pin in ime unde er in
Eckh 5:33, 17 sîn selbes, alsô daz allez ein viur glîche eigen ist, ungescheiden, weder minner noch mê. Und dar umbe, ê diz her
Iw 2576 in sînem hûs./ //Nû wârens under in beiden/ des willen ungescheiden:/ ir ietweder gedâhte sêre/ ûf des andern êre:/ ir gelinge
Konr 6,15 ſne. Der chůſt in vnd ſprach cʒim: #.,Du biſt iemer vngeſcheiden von mir.#.’ Do was da ein edel Romære, der hieʒ
KvHeimHinv 151 triuwe bære/ als si sîn muoter wære./ sus beliben si ungescheiden./ ez wart ouch von in beiden/ wol behalten diz gebot/
Litan 26 zu deme libe unde zu der sele mach gefrumen,/ uater ungescheiden uon deme sune./ sanctus iohannes hat getichtet,/ swer knechtliche ujchtet,/
Litan 726 fride./ noh sit ir in deme selben site/ den martereren ungescheiden./ ih wil #;iv noh einin zeigen,/ einen heiligen prister jeronimum:/
MarlbRh 31, 36 din,/ eng graf ümbve uns beiden,/ üveral blif wir ungescheiden,/ din g#;eude werde alsus schin!/ ////Wat sprechen ich allerarmste wif?/
MarlbRh 35, 20 #;iur herzetrene geft uns beiden,/ – wand unse r#;iu was ungescheiden –,/ so sal #;iuch min sun d#;ei vröude geven,/ darin
Mechth 1: 44, 93 stan; wa zw#;eoi geliebe verholen zesamen koment, si m#;eussent dike ungescheiden von einander gan. Lieber gottes frúnt, disen minneweg han ich dir
Mechth 3: 21, 105 dem himmelriche! Do sprach dú gemeinschaft libes und selen nochden ungescheiden alsust: «Warer got, begnade mich, min súnde sint mir werlichen
Mechth 5: 27, 9 du mir bringest, die sol din und min iemer mere ungescheiden sin. Min gotheit ist din crone, (95#’v) din m#;eonscheit ist
Mechth 5: 31, 26 ufruken miner sele nach dem smake diner salben und dem ungescheidenen anhangen ane underlas. Ja Maria vrowe, gottes můter, wie solte
Mechth 6: 15, 77 «Ewiger vatter und sun und heliger geist, du ewiger got ungescheiden, ich danke dir, herre, an mir diner langen erwelunge und
Mechth 6: 27, 4 danke dir, das du mich gereinget hast; herre gantze und ungescheiden helige drivaltekeit, ich bitte dich, das du nu gedenkest aller
Mechth 6: 31, 22 haben. Disú werk sint drier hande, doch hat si ein ungescheiden got in úns gewúrket. $t Zw#;eoi ding werkent in ertriche
Mechth 6: 39, 4 ungeteilet. Si vliessent gegen Marien antlize wunnenklic in eime strame ungescheiden mit voller vlůt in milter gabe mit clarem schine der
Mechth 7: 30, 8 in din brútbette und umbehalse si mit aller liebin iemer ungescheiden. Amen. XXXI. Von einer klage Dis ist der minnenden sele
Mechth 7: 46, 5 die machet, das got und die sele vereinet s#;eollent werden ungescheiden iemer me. Swenne ich dar an gedenke, so vr#;eowet sich
MF:Wolfr 1: 2, 8 ir munt:/ ‘Zwei herze und ein lîp hân wir./ gar ungescheiden unser triuwe mit ein ander vert./ der grôzen liebe der
NibB 212,1 dem strîte $s zem tôde manegen nider legen./ In sturme ungesceiden $s wâren die fürsten hêr./ dô sah man über helme
NibB 1284,3 ze dienste $s mit rehten triuwen gan./ wir sîn vil ungescheiden, $s ez entuo dan der tôt.«/ der rede neig im
NibB 1968,1 sêre wüeten began./ Dô sah der vogt von Rîne $s ungescheiden den strît;/ dô sluoc der fürste selbe $s vil manige
Parz 744,21 swanc,/ der heiden snellîche ûf dô spranc./ ez ist noch ungescheiden,/ zurteile stêtz in beiden/ vor der hôhsten hende:/ daz diu
PrOberalt 102, 19 und den hiligen geist, wan daz ist ein warer got, ungeschaiden und ungetailter. $t Nu sch#;euln wir vil innenchlichen biten die
PrOberalt 132, 11 disiu christenheit diu hat peidiu #;eubel und gůt under ein ander ungescheiden. die gůten sint in der eine, daz si gesundert sein
Rol 8438 erkanten,/ der kaiser unt der chunc haiden:/ do was iz ungescaiden./ Der kaiser unt Paligan/ ranten ain ander an;/ die #4+sc#4-efte si
RvEBarl 22 dîn geist, dîn wort,/ got vater mensche unde kint,/ gewaltes ungescheiden sint,/ als ie ân anegenge was/ dîn einic drîvalt unitas./
RvEBarl 4782 mit stæte sach/ ie dienen disen beiden./ er was gar ungescheiden/ mit stæteclîchem sinne/ von dirre beider minne./ den lobet er,
RvEBarl 15893 dâ sie gotes kint/ mit einander lebende sint/ und iemer ungescheiden./ von den heilegen beiden/ huop sich dirre guote man/ wider
SM:UvS 12: 4, 2 gesehen./ //‘Sol ich nu von dir scheiden,/ so muoz doch ungescheiden sîn/ getriuwes herzen triuwe, der ich hân gepflegen/ Gen dir,
SM:UvS 32: 3, 4 wære hin/ Al mîn herzesêre,/ von der ich doch iemer ungeschaiden bin),/ Daz ir iuch mîn næment an/ und ich iuch
StrKD 12, 74 christ./ so ist immer von in beiden/ 10der heilige geiste ungescheiden./ got hat ouch engel also vil,/ daz er ninder entwesin
Tr 207 liebe nie./ liep unde leit diu wâren ie/ an minnen ungescheiden./ man muoz mit disen beiden/ êre unde lop erwerben/ oder
Tr 6974 beliben./ der kampf ist under uns beiden/ ie noch vil ungescheiden./ der zins ist dîn tôt oder der mîn;/ hien mac
Tr 14327 wundert mich cleine,/ was ir nôt gemeine/ und ir leit ungescheiden;/ ezn was ouch an in beiden/ niemê wan ein herze
VMos 53, 14 genade $t in durch mich einen. wande wir $t ſin ungeſ[ch]eiden. Dizze ſculen alle di uirnemen. di decheiner meiſterſcefte $t phlegen.
VMos 82, 14 offenunge. got uater iſt der eine. uon ime der ſun ungeſheiden. nu nenne wir den driten ſus. uon rehter heizet ſp(iritus)
Wernh A 2812 niwe mere/ muosten si bewainen:/ Maria vn̄ Joseph die beliben vngeschaiden./ Daz mere weite do cham/ vm die vrowen lustsam:/ ez
Wernh A 3654 vn̄ wil in immer geben/ so vollechliche waiden/ daz si vngeschaiden/ immer von den englen sint:/ so genedik ist daz kint./
Wig 8198 genamt; / sîn gotheit diu ist ensamt / und immer ungescheiden. / swie gar ich sî ein heiden, / von dem
Seite drucken