Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungespart Adj. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| man diu tor,/ diu vil selten dā vor/ gestanden wāren ungespart,/ sie enwęrn mit huote wol bewart,/ diu lie man dō | |
| saz/ unz daz er entwāfent wart./ der wille was dā ungespart/ von manne und von wībe,/ er wart sīnem lībe/ ze | |
| diu künegīn/ ir magettuom dā āne wart./ die munde wāren ungespart:/ die begunden si mit küssen zern/ und dem jāmer von | |
| gewaldes phlac./ Gahmuret sich des bewac,/ sīn habe was vil ungespart./ arębesch golt geteilet wart/ armen rītern al_gemeine,/ unt den küngen | |
| węre nu der liute spot./ ir līp, ir guot was ungespart./ die gebruoder wārn von hōher art,/ von Nīnus, der gewaldes | |
| si half daz er entwāpent wart:/ ir dienst was vil ungespart./ //___nāch sīner grōzen arbeit/ was krankiu wirtschaft bereit./ die burgęre | |
| weiz wol, friwent, daz dīn vart/ gein strītes reise ist ungespart./ dā geb dir got gelücke zuo,/ und helfe ouch mir | |
| Pilātō,/ von dem er verteilet wart./ sīn reiner līp was ungespart/ vil maneger grōzer arbeit,/ die er umb unser sünde leit./ | |
| der man alsō kleine wart/ und doch ir helfe ist ungespart/ und ir vil trōstlīcher rāt/ dort, dā ez an den | |
| der sin zuht an ir ^+bewart,/ des sele ist immer ungespart. $[*5*vngeschart$]/ eines chuniges tohter nimt fur gůt/ die zuht, die | |
| wert/ dā der orse teppich wart./ mit swerten was vil ungespart/ ir hōch gebende snźvar,/ drunde āne harnasch gar/ was manec | |
| versniten/ daz es der tōt sīn bürge wart./ Vīvīanz vast ungespart/ sluoc den künic durh den gekrōnten helm,/ daz beidiu gras | |
| mir gunst erzeiget;/ ist mīn leben ungeveiget,/ mīn danc belībet ungespart./ durhs küneges swarte ūf sīnen bart/ ditze swert sol durhverte | |
| daz dū Terramźre/ vergulte alsō sīn übervart/ mit sīnem schaden ungespart.’/ die vürsten und ander des küniges man,/ die vuoren ze | |
| zegelīch gevar.’/ ‘herre’, sprach dō Rennewart,/ ‘im belībet mīn dienst ungespart,/ und allen den die es geruochent,/ die ez güetlīchen versuochent.’/ | |
| hōhe durh sīnen prīs./ der herzoge Bernart/ mit grōzem poynder ungespart/ kźrte gein den kinden:/ er wolte gīsel vinden/ vür sīnen | |
| Franzoyse manen,/ und sīnen vriunt Rennewart./ er nam daz ors ungespart/ mit den sporen sźre,/ er rief gein Terramźre:/ ‘her an | |
| volgen muoz’,/ sprach der junge Rennewart./ mit stōzen was dō ungespart/ vil der Sarrazīne./ er dāhte ‘ob ich die mīne/ ze | |
| was gewert./ hurtā, wie daz versuochet wart!/ vor sīnen ecken ungespart/ beleip dō harnasch und man./ swelher im dā niht entran,/ | |
| ungemach./ an den kom dō Rennwart./ des was der bruoder ungespart:/ von dem wart Canlīūn erslagen./ sine kunden niht ein ander | |
| / als ein vride gegeben wart. / diu swert wāren ungespart, / diu hōrt%..e man verre klingen, / durch liehte helme |