Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungewin stM. (26 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iu wesen./ und vunden sî mich hinne,/ daz kæme uns zungewinne.’/ //Sus hete sî urloup genomen./ die liute die dâ wâren | |
ofte tuot:/ ich siufte, sô ich vrô bin,/ mînen künftegen ungewin:/ sus nâhte im sîn leit./ nû seht wâ dort her | |
unde was der êrste an in:/ ouch geriet der êrste ungewin/ ze sînen unêren,/ als er den gast bat kêren./ daz | |
doch daz ich ez bin?’/ sî sprach ‘daz wære der ungewin./ sine weiz von iu, geloubet mirz,/ zer werlte mêre wan | |
$s lîp herze muot und ougen/ tougen, $s dest mîn ungewin./ //Einen fürsten hânt die bîen, swar der vert, si volgent | |
sî hât mit in stæte pfliht:/ ez sî frum odr ungewin,/ ez sî liep odr ez sî leide,/ des enkumt si | |
minne/ und doch hie milten namen truoc,/ den lânt mit ungewinne/ hie leben durch den ungefuoc/ den er hât an dem | |
büeze $s mînem sinne:/ wande ir grüeze $s tuont mit ungewinne/ mich an wernder fröude wunt./ ir lôn ist jâmers vol/ | |
sêre enzunt:/ als ein gluot/ ich enbrinne $s zaller stunt./ ungewinne/ sint mir inne $s worden kunt./ küniginne,/ mîne sinne $s | |
want,/ alsus enthielt er under in/ und leit von slegen ungewin./ /Man sluog ûf in dâ sunder twâl:/ mit scharphen swerten | |
nâch vröiden ringent, den gewirret daz./ Jâ, #.[wirt daz#.] ir #s+ungewin#s-, der valschen haz./ die verkêrent underwîlent mir den sin:/ nieman | |
der himel niender ummevân/ sô die guoten, die ich vor ungewinne/ vremden muoz und immer doch an ir bestân./ Owê leider, | |
gewert,/ Und vliuget alsô von mir hin/ und dienet ûf ungewin./ ich tumber,/ lîde ich senden kumber,/ des ich gar schuldic | |
und heizt durch mich ein herzogin./ der kouf gît mir ungewin./ Mîn manheit ist doch sô quec,/ daz iwer bruoder Erec,/ | |
wart swære/ freude und rîterlîcher sin:/ ez dûht in grôz ungewin./ ___des küneges man ein fürste sprach/ "Kingrûnen niemen sach/ strîten | |
æhtære/ schupfterz volc hin_ûz an in:/ er wolt im werben ungewin./ sîne kurtôsîe er dran verlôs./ lât sîn: sîn frouwe was | |
volget sus/ gein Li_gweiz_prelljûs/ Orgelûse der herzogin!/ deist sîner wunden ungewin."/ vier hundert frouwen wârn in klage:/ er reit von in | |
erkôs/ ze künege in Israhêl vür in,/ dô wuohs Saules ungewin;/ dâ wider krefteclîche/ wuohs Dâvîdes rîche./ Saul verliesende starp,/ gewinnende | |
zil/ An gůte dester krenker bin./ Wie ich den selben ungewin/ Súl mit gůte úberkomen,/ Des han ich rat hin ziu | |
der minne,/ daz unmâzze nit gesige,/ sô daz er nach ungewinne/ dur sîn lieb ze lange icht lige./ dur got, wol | |
ichn wil iz wagen da hin,/ ê ich so grozzen ungewin/ von spotte liden welle,/ daz ich mich zu iu geselle.#.’/ | |
und hêrren von in selben sîn:/ diz wart ir aller ungewin./ sus begunden si sich under in/ slahen unde morden starke/ | |
der ir dienet umb ir minne,/ daʒ kumet ir ze ungewinne./ siu unwirdet sich dermite,/ wan daʒ ist des landes site,/ | |
gerte,/ hübscheit und wünne./ dâ enwas dehein künne/ ze leides ungewinne,/ eʒ enwære dan diu minne,/ diu dâ tet daʒ siu | |
volget uns daz pfärit hin; / gevalle ab mir der ungewin, / sô tuot ir dar nâch als ir welt.’ / | |
nam mir dicke mînen sin. / der jâmer gît mir ungewin. / wol der wünniclîchen zît / der ich mit grôzem |