Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungewon Adj. (28 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er ingegin mir niht ne gat?/ des was ich harte ungewone,/ ich ne weiz, wa vone iz nu come.#.’/ /Do gesach | |
spîse./ Eraclîus der wîse/ nam imz ze deheiner swære,/ swie ungewon ers wære./ /nu vernemt ein wârez mære./ ez heten Rômære/ | |
kvnic von friscen|riche./ Aiax, thelamonis son,/ Vo1n dem was man vngewon,/ Daz er also lange zit/ Dann1n hette gebit,/ Daz er | |
ir klage da./ Sie sprach: "troia vn2de ylion/ Ware1n harte vngewon/ Sus getaner leide./ Hie wus wilen heide,/ Gras vn2de buschee./ | |
min mag sis,/ Esionen, miner wase1n, svn./ Des bin ich vngewon,/ Daz mich der schelde./ Wol her zv felde!/ Ich wil, | |
sere gewu1nt./ Dar vmbe zvrnte thelamo1n;/ Er sprach: "ich bin vngewon,/ Daz ein wip eine1n man/ Mit sper vn2de mit schilde | |
ich bin?/ Ich bin vlixes svn."/ "Ir sit mir vil vngewon."/ "Tut vf balde!"/ "Daz uwer der tufel walde!"/ "E ich | |
Tyrus!’/ Tyrus zornig ward da von:/ Wann er was sein unge wan/ Das man im icht riffe,/ Er wachte oder er slieffe./ | |
sêre/ den rittern an ir êre./ wir wârens an iu ungewon:/ ir werdet unwert dervon./ ir strâfet mich als einen kneht./ | |
bescheid ich iu wâ von:/ wan diu werlt ist des ungewon,/ swer vrumen gesellen kiese,/ daz er dar an verliese./ zewâre | |
selhes kumbers den sî leit,/ des was ir lîp sô ungewon/ daz sî verzagete dâ von./ der wec wart vinster unde | |
und ängestlîchen gebâren,/ wand si dâ vor wâren/ solher stôze ungewon./ wir wurden aber sô vrô dâ von/ daz unser vreude | |
nicht. Yn wundert sere was ir were, wann er des ungewon was an ir. Sie was gewon, als er von jagenne | |
ich gern was uch were, wann ich des an uch ungewon was. Ir sagetet mir ie alles das uch was, das | |
sich wie sie mit so cleiner gesellschafft kemen, wann ers ungewon was. Die nacht gebart Galahot frölicher dann im zu můt | |
was von dem großen hei. Sin roß was des bruches ungewon und viel in einen spalt, so das myn herre Gawan | |
vr#;vowe, nu min kamererin solt sin; wan du bringest mir ungewone vr#;eode und unbegriffenlich wunder und dar zů untreglich $t s#;eussekeit. | |
von/ gerédet%\e, daz ist mir leit,/ wande ich was vil ungewon/ sô getâner %/arbéit,/ Als ich tougenlîchen trage –/ d%/ûn sólt | |
gebant./ dô begond er trinken $s daz vliezende bluot./ swie ungewon ers wære, $s ez dûhte in grœzlîche guot./ »Nu lôn$’ | |
er nicht gewinnen./ ‘uerstu so ganz hinnen,/ des was ich ungewon,/ swaz mir ie dar zu chom,’/ sprach der helt Oliuir,/ | |
da werden schîn,/ swie ich des bin $s von ir ungewon./ //Sust besante der werde Reginsberger mich;/ mit im gieng ich | |
und ir gesinde,/ in wazzer unde in winde/ des ungevertes ungewon./ unlanges kâmen si dâ von/ in ungewonlîche nôt./ //Tristan ir | |
daz in doch selten ê geschach/ und des ê wâren ungewon./ von dirre vremede und hie von/ sô sach im Tristan | |
/ an dem velde lac manic man / der des ungewon was; / bedecket was daz grüene gras / mit den | |
deheinem wîbe geschach sô wê. / des gwaltes was er ungewon; / ich sagiu daz im dâ von / deste wirs | |
erschrihten harte sêr%..e dâ von, / wan si wârn des ungewon / daz si sô spâte iht gienge dâ. / diu | |
sîne sinne / wol getiuret dâ von. / armuot wârens ungewon: / ez schein wol an ir rîchen wât / daz | |
Welt ir, ich sagiu wâ von: / wîlen was man ungewon / valschlîcher minne; / mit einvaltigem sinne / minten si |