Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unze adv_k_prp (1018 Belege) Findeb.
clageten sie dicke vn̄ gn#;ovc/ deme herren in deme steine,/ vnce her da was eine,/ gernde des sinen trostis,/ daz her | |
ê sagete,/ uon hungere in den walde./ daz treip her vnce in sin alder/ daz is in niene bedroz./ sin pine | |
dingen./ des tages lief die hinde/ in d%-e walde ubir al/ unce die cit quam/ daz iz wesin solde:/ so quam sie | |
grozen sorgen./ ubir tal vn̄ gebirge/ man sie unsanfte iagete/ vnze sie do gehugete/ an den herren uil gůt/ deme sie | |
sinen schaz vn̄ sine gebe./ der herre newoldis nuwit nemen,/ vnze in der kuninc gůte/ uil lange genote./ vn̄ sanctus Egidius | |
uon deme lande,/ her were enelende./ her widir redete iz genote/ vnze in der kuninc gůte/ sere weinende bat./ ce iungist quam | |
birit ſo iſt daz leuinchelin tot ſo beuuard ſu iz unzin an den tritten tag. Tene ſo chumit ter fater unde | |
den mûnt. unde ſliuffet ín$/ ín. ſó bízzet ſíun ínnan. unzin er ſtírbit. únde uérit ſîu geſunt úz. Ter corcodrîlluſ bezeichenet | |
ſiren%;;e. unde onocentauri. Sir%;;ene ſínt méremanniu. unde ſint uuíbe gélîh. únzin zé demo n%/abilin. dannan ûf uogele. unde mugin uíle ſcóno | |
man %/an$/ demo mére uarin. ſo ſinen ſio uílo ſcôno. unzin ſi deſ uúnniſamin lîdeſ ſo geluſtigot uuerdin. daz$/ ſîn inſlafin. | |
giuuâtoten ſo ſpringét ſí annen in. Alſ%/amo unſer fatér ad%/am. unzér nakedêr uuaſ in paradyſo do négimahta der dîuf%/al nieht uuider | |
kivſet ein loh vnde ſíhet da dúreh gegen dero ſunn% |
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Zů der werlde gesichte:/ In der lac er mít soRgín/ Vnz an den dríttín moRgín./ Do der drítte moRgín quam/ Vn̄ | |
wol gegen drin uncen unde siut die in guotem wîne, unce der wîn drîstunt în gesiede. Daz sol er danne alsô | |
den henden, dar nâch gêt er aufreht auf den füezen unz an daz letzt alter, sô pückt er sich dan wider | |
luft in dem pälglein, dar umb daz er die stimm unz dar gefüeren müg. //VON DER NASEN. /Diu nase ist ain | |
leib. in den vodern legent si daz ezzen des êrsten unz ez dar inn derwaicht, sô nement si ez dann her | |
stimm. des menschen stimm sterkt sich von dem vierzehenden jâr unz an daz alter; sô krenkt si sich dann. diu stimm | |
haizt Aristotiles des magen munt, dar umb, daz si rüert unz an der zungen ursprunch und nimt daz ezzen und daz | |
si vorn in dem hals gêt von der zungen ursprinch unz an die lungen und tregt den luft auz und tregt | |
ezzen oder von trinken: sô huost daz mensch als lang unz ez her wider auz kümpt. beleibt aber ez dar inn, | |
menschen mit der faust vast hinden auf den hals slach, unz daz daz ezzen her auz var. dar umb redent witzig | |
hât seinen anvanch an dem hals und strecket sein leng unz an die mistporten, und der dorn, der den rucken zesamen | |
durch diu pain oben in dem ruck von dem hals unz an daz end geleich ainem strick. //VON DER PRUST. /Diu | |
jâr auf næm ain klain grœzin und daz daz werte unz in daz fünfzigist jâr, und daz ez dann als vil | |
jâr, und daz ez dann als vil abnæm alliu jar unz in daz hundrist jâr, und sprâchen, daz wênich läut lebten | |
jâr, und sprâchen, daz wênich läut lebten mit ganzen sinnen unz in daz hundrist jâr, dar umb, daz daz herz alsô | |
die kochent ez dann fürbaz, iegleich glid nâch seiner art, unz daz ez im eben wirt. von dem kochen sag wir | |
mit allen andern âdern mitleident. die selben âdern streckent sich unz an die lebern und ziehent die klaren fäuhten unz an | |
sich unz an die lebern und ziehent die klaren fäuhten unz an die lebern von dem vorgenanten gedirm, und sô kocht | |
ez sprechent etleich, daz ain âder gê von der kindenpfâherin unz an des kindleins nabel, und mit der âdern oder mit | |
gênt si sô lang zwischen den zwain röcken der plâsen, unz daz si koment zuo der plâsen hals. dâ durchgênt si | |
der nier auf in der seiten, dâ er inne ligt, unz an die grôzen âdern, diu dâ ist an dem auzwendigen | |
der lebern, und den andern hals streckt er ze tal unz an die plâsen, als vor gesait ist von der plâsen. | |
Ez gênt auch âdern durch die rœrloten mitten der prust unz in des hauptes spitzen und von der spitzen gênt wider | |
halptail vinster, und daz sich diu kugel ân underlâz umbreid, unz daz uns daz lieht halptail schein, und dar nâch werd | |
und als lang der môn gêt von der sunnen aufganch unz an daz mittel tail des himels, als lang gênt alliu | |
verlôs auf erden. dâ nâch nam si nümmer mêr ab unz daz si enpfangen wart in die êwigen fräud, wann dâ | |
jungen läut, die sich in der jugent üebent mit tugent unz an ir end, danne in der alten sêle, die den | |
und wegt sich mit ainr überwertigen wegung gegen mittem tag, unz er verschiet. dô was ich gar junk und prüeft doch | |
und in der snellen wegung wirt er entzunt und prinnet unz zuo der erden. dar umb vint man ain vaizt ziternd | |
in sô unsihtigeu tröpfel, daz man sein nidervallen niht prüeft unz daz diu löckel naz sint auf dem haupt den, die | |
prait ez auf ain rainez gras in ainem garten sumerzeiten, unz dû des nahtes daz taw gevâhst; sô twing ez dann | |
auz den pluomen, auz den kräutern und auz den frühten unz in daz reich des luftes, daz ob den wolken stêt. | |
unserr wonung niht mag aufgên durch den zæhen slipfrigen luft unz an sein reht stat, dâ er zuo höng würd. wan | |
und wellet ez in ainem regenwazzer und deckt daz vaz unz daz ez wider lâw wirt, wem denn die zend wagent, | |
diu kelten noch vester her wider. daz geschiht sô lang, unz daz er sô gar snell und vesticleichen wirt her nider | |
gesament umb den donrigen dunst, sô mag er nindert auz, unz er daz wolken zerpricht an ainer seiten sam der luft | |
wahs gemacht und ziehent den sô lang in dem mer, unz daz sich daz wazzer dâ durch seiht und und diu | |
dem luft gelâzen hât. sô denne der môn komen ist unz an den punkt seins undergangs, sô wirft er seinen schein | |
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