Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urteil stnf (239 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man./ so truret allez daz der ist, $s wande daz urteile nahen ist./ An dem vierden tage $s so hevet sich | |
vernomen habe,/ brestent die steine, $s daz gescihet vor dem urteile./ si chlibent sich envieren, $s so zeiget iz allez sciere,/ | |
so si zesamene cherent/ mit luteme gescreie $s ingegen dem urteile./ An dem drizehenten tage $s so nemach sich niemen wol | |
gebaine machent sich dar uz/ alle gemeine $s ingegen dem urteile./ iz ist allen den forhtlich, $s die gewizzen sint der | |
die der ie geborn wurden,/ alle gemeine $s vor dem urteile./ so hevent sich vier winde $s in allen den enden./ | |
vone sinen gedanchen:/ "hor, here Symeon, $s du solt ein urteile tuon./ nu waren zwene arme man $s die solten scaz | |
weis tuont etleich läut, die sô snell sint mit irr urtail, daz si zehant ainz verurtailent und sprechent, ez hab unreht, | |
si selbe die schulde getân heten.#.’ Dô sprach got: #.,Dise urteile gib ich hiut über alle rihter: swelch rihter die schulde | |
$t die in sînem lande wâren und in Babilonie. Diu urteile kam an Danielem. Er vrâgete, war umbe disiu griuwelîch urteile | |
urteile kam an Danielem. Er vrâgete, war umbe disiu griuwelîch urteile gegeben wære von dem künige, daz man niht wan die | |
und iuwer sêle verkaufet und iuwer gerihte verkêret unde valsche urteile sprechet unde lâzet sprechen! Ir edeln herren, den got ûf | |
gerne wölte tragen. Und dar umbe mit allem rehte und urteile mügen die wol ezzen, die als reht und bereit wæren | |
wolde gebe1n./ Durch der troyerer heil/ Satzzet er sich in vrteil/ Mit so grozze1n truwe1n,/ Er mohte sie wol ruwe1n,/ Ob | |
ich wæne, daz ich zuo dere w%/arhe%\ite done,/ din getougenez urteile $s g(e)tribet mich der vone;/ daz ich verliese die arbeite | |
christene wir dere glóub%\en verjehen,/ daz wir ze dem jungisten urteile haben sorgen,/ deiz uns von ungwissere sicherheite iht si verborgen./ | |
den undertanen millt sei. Doch unnder den allenn nach meiner urtail ist der wirser der und wol von reht ze verwidern | |
den aussern zaichen, von den gesaitt ist, sol niemant die urtail geben, wann es ist villeicht ain zu treffent zaichen und | |
der weschaidenhaite. Dir zimt nichtt das du gähes werfest dein urtail unnd dein gerichtt an ains diser zaichenn. Du sollt zesamen | |
Ich getrauwe Got er geb mir hail.’/ Do fragte der urtail/ Der kunig, wie es solte stan:/ ’Si ist ain weib, | |
an alle frist,/ Der m#;euz erschrecken und erkomen,/ So daz urteil wirt ver nomen./ Wann daz ist zornig, vorhtsam,/ Unbermig und | |
wart uberwunden,/ daz rihten si an den stunden/ nâch rehter urtaile/ unt jâhen des gemaine,/ daz er hôrâre niene solte haben,/ | |
niht langer dû nebît,/ hin ze Rôme dû rît./ diu urtaile ist vor gote getân,/ diu râche sol uber si regân’./ | |
hulden, –/ unt rihte aver uber di sculdigen/ nâch rehter urtaile./ des gevolgeten di vursten algemaine./ $sAlse der kaiser an daz | |
ichz ir güete klagen,/ diu hât hôher triuwen vil:/ der urt%\eil ich gerne kür./ sî nimt mir herz unde sinne:/ der | |
hochuart fliehen, das wir ʒe allen ʒiten ʒv dem iungſten urtail vorhte haben, das vnſer girde ʒu dem ewigen leib ſi, | |
liep. So helfent vns die heiligen ʒwelfpoten an dem iungſten urtail, das wir diu ewigen genade mit in beſicʒen; des helfen | |
wir vns ſin aller minneſt verſehen, ſo wirt das iungſte vrtail. Der r#;euf, das man in enphach, der wirt von den | |
unde wîp./ dar umbe muoz er den lîp/ mit rehter urteil verliesen,/ den tôt mit schanden chiesen.’/ ‘Habet ir nû genuoc | |
ze rehte sprichet,/ daz gerihte hie nieman brichet/ mit übeler urteil wan ir./ Jêsû, dem enwirt von mir/ dar umbe niht | |
zît./ unz unser vîent gelît/ in sînem pfuole gesolget,/ der urteil ist gevolget/ die der wîssage über in gap./ er sprach: | |
darumb wil ich thun alles das man mir mit rechtem urteil erteilet. Das enwil ich auch nymant zu lieb thun dann | |
an unser herren tode; und nochdann möchtet irn mit rechtem urteil töten. Darumb wil ich das er in nymands gefengniß sy | |
mir nymant keyn ubel thú, er thu es mit rechtem urteil. Und seht hien zuhant myn schwert, das geb ich uch | |
lút und geistlich so ferre @@s@getriben das der konig das urteil off gut lút ließ, das sie sprechen was rechtes darumb | |
sprechen was rechtes darumb were. Des volget er gerne; das urteil wart also gegeben das der konig das múst bezugen off | |
nit glauben, so wil ich das myns öheims gesellen das urteil sagen ob ich wiedder uch darumb fechten sol.’ ‘Ich wil | |
gab biß an den nehsten thorney. So solt man rechtes urteils darumb warten; ob sieß alda nit bescheiden mochten, so blieb | |
wann die sach beidenthalb wart gesagt, so wart zuhant gerecht urteil daroff gesprochen. An dem funffczehenden tag was die konigin zu | |
wegen, biß an die stunt das mynr frauwen nach gerechtem urteil geriechtet wúrt und das myn frau und myn herre der | |
zu recht sol, und biedet des uwer man umb ein urteil, wie sie sich des zu recht entschuldigen sol, mit kampff | |
sich des zu recht entschuldigen sol, mit kampff oder mit urteil, selb zu thun oder mit urkunde, wann sie lang gewichte | |
sie kein unrecht mit uch wil, sit sie myner manne urteil gerte. Begert irs auch, ich wil zuhant daruff komen und | |
stet.’ ‘Herre’, sprach der konig, ‘wil uwer frau myner manne urteil nit, so hat sie unrecht, ich sagen uch warumb. Wie | |
Wie ir des bescheiden werdent, myn manne múßen ummer die urteil sagen ob uwer urkunde fur sol gan oder myner frauwen. | |
frauwen. Solt ir aber mit kampff bescheiden werden oder mit urteil, das mußen sie aber sagen. Ich weiß auch wol das | |
auch wol das sie umb alle diß welt dhein ungerecht urteil sagent.’ ‘Herre’ sprach Bertelac, ‘myn frau wil sich herumb beraten’, | |
best rieten. Ein teil ir sprachen, sie must der manne urteil nemen, und die andern sprachen, es wer nit gut das | |
ir unrecht hant an dißen dingen; wil die konigin Jenuevre urteil thun, es sy von heißen ysen zu tragen oder von | |
tragen oder von fure, das man sie wiset mit rechtem urteil, das weiß ich wol, so sint ir geuneret und dot, | |
yn die frist geben also das sie im pfingsten die urteil sagen one allerslachte bede von andern tagen. Da der pfingstag | |
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