Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urvar stN. (16 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si über mer varn wellent und daz si zuo dem urfär nâhent, sô lâgt ir der habich allermaist. dar umb wartent | |
ze Peilstayn Steteldorf, daz nu habent di Liechtenstayner, unt daz urvar ze Nuzdorf, daz der Præuzzel het ze lehen._– (19). Diu | |
zuo vil manic hêrlich man./ diu frowe îlte an daz urvar:/ jâ dient ir dar/ manic edelfrowe./ mit micheln riwen/ si | |
gedâht in daz gotes rîche./ $sDo si chômen an daz urvar,/ ain wazzersuhteger wart ir gewar,/ er chlaget in sîne nôt,/ | |
armer wart ir gewar,/ er slaich in nâh an daz urvar,/ ain armer tragære,/ doch er kunich ze Rôme wære./ er | |
lieber hêrre,/ nû vernim ouh mêre:/ wâ ist ain offen urvar,/ daz liut samenet sih dar,/ dar komt maniger slahte wîp | |
dâ sciffeten sie sich zewâre./ alse si kômen an daz urvar,/ die haiden wurden ir gewar;/ diu frowe wart gevangen/ mit | |
dô der Bêheim kom gevarn/ her ze Niwenburg an daz urvar,/ nû kom ouch kunic Ruodolf dar,/ als er in wold | |
und ze Stadlouwe,/ her, hin unde dar/ alumb an diu urvar/ die liute teilten sich,/ daz ot si kurzlich/ kæmen über | |
breit,/ da engein er unt diu frouwe reit./ an dem urvar ein anger lac,/ dar ûfe man vil tjoste pflac./ überz | |
ungelogn/ Orgelûsen de Lôgroys/ und einen rîter kurtoys/ gein dem urvar ûf den wasn./ ist diu nieswurz in der nasn/ dræte | |
streute,/ daz ich michs wênec vreute./ zwischen Lôgroys unde iurm urvar,/ mîner rîtr im volgeten fünfe dar:/ die enschumpfierter ûf dem | |
rehter tjost gevellet nider./ innen des reit Gâwân/ gein dem urvar ûf den plân,/ daz sin von zinnen sâhen./ si begunden | |
der burc die frouwen/ dise wirtschaft mohten schouwen./ anderhalp anz urvar,/ manec wert ritter kom aldar:/ ir buhurt mit kunst wart | |
het erworben/ sîns vater ambet: daz was reht./ gein dem urvar ûf den anger sleht/ reit diu grôze mahinante./ der frouwen | |
ein pfvnt. //H(einrich) der Smit git hvndert kæse. //Průnaw daz vruar giltit sehs schillinge. //Der Cvrsinær git von eime vierteil einer |